Aaaaalsoo...
Die Meldung, dass er die Authentizität nicht verifizieren konnte, ist eigentlich naheliegend. Schließlich hat ssh (oder auch PuTTY) noch nie mit dem System Kontakt gehabt. Das ist einfach eine Eigenart von unixoiden Systemen, dass (anders als Windows) alles, was nicht explizit bekannt ist, erst mal kein Vertrauen genießt. Das heißt, die Meldung ist ein „Achtung! Du versuchst auf... zuzugreifen, ich kenne das System aber nicht. Ist das auch wirklich das, was Du willst?“
Wenn Du an dieser Stelle Yes wählst, wird der Fingerprint in eine Liste eingetragen, das heißt, diese Abfrage kommt nur, bis Du sie einmalig mit Yes beantwortet hast. Wenn Du so auf ein anderes System zugreifst, notiert sich ssh den host mitsamt dem Fingerprint, und zwar mit Hostnamen und mit IP-Adresse. Wenn Du nun ein anderes System mit der selben IP-Adresse ansprichst, wird die Meldung ...etwas... anders aussehen, nämlich SEHR LAUT BRÜLLEN, DASS DA ETWAS OBERFAUL SEIN KÖNNTE. ssh wird sich standhaft weigern, Kontakt aufzunehmen, bis Du in der knownHosts Datei den entsprechenden Eintrag gelöscht hast. Da kann dann niemand behaupten, er hätte nur aus Versehen... Das betrifft natürlich nicht Locarnos, wenn sich der Fingerprint geändert hat, wurde der PC neu aufgesetzt und die knownHosts Datei ist leer.
Solaris... hat nichts mit Linux zu tun. Solaris ist ein reinrassiges UNIX, Linux ist ein an UNIX angelehntes Betriebssystem
Windows und Laufwerke und sauber sind drei Begriffe, die für mich nur eingeschränkt zusammen passen. Gerade letztens habe ich es geschafft, einen USB Stick nachhaltig für Windows unzugänglich zu bekommen (unter GNU/Linux funktioniert er noch tadellos), weil Windows nicht in der Lage ist, eine FAT32-Partition auf dem Stick einzurichten. Aber das war ein Stück weit auch ein Layer 8 Problem
Windows ist schon in Ordnung, aber für verschiedene Dienste in meinem Netz möchte ich keinen Koloss nutzen, das Schöne an GNU/Linux ist halt, dass ich es problemlos komplett ohne Desktop aufsetzen und nutzen kann. Einige meiner VM haben nur 256 MByte RAM, da könnte ich höchstens noch ein XP (maximal SP2) nutzen. Von den Problemen, wenn man einen Rechner mit wirklich vielen Kernen hat (Ryzen mit 64x2 Threads) möchte ich hier nicht sprechen, denn ich hab auch keine solche Maschine

aber trotzdem...
Was den Raspberry angeht, so habe ich da eh meine Probleme. Der Raspberry ist ein SBC für Bastler, mit zugegebenermaßen sehr vielen Möglichkeiten, aber er wird dann auch für alles mögliche herangezogen, wo der Raspberry halt nur zweite Wahl ist. openHAB lief ursprünglich auch auf dem 1. Raspberry mit 256 MByte RAM, aber openHAB benötigt Java, was von vornherein schon 200 MByte für sich in Anspruch nimmt. Das kann also gar nicht performant laufen. Der Raspberry 4 mit 4 GByte RAM ist da aber top und sehr schnell. Nur braucht man keine zwei HDMI-Ausgänge, schon gar nicht mit 4K-Auflösung. Es gibt mannigfaltig SBC, die besser für die Aufgabe geeignet sind, aber das sind halt alles Exoten, der Raspberry ist halt überall verfügbar...
Meinen Router habe ich auf Basis eines APU Boards aufgebaut, das ist zwar auch wieder viel teurer, bietet aber drei GBit-LAN-Ports und M2-SSD Steckplätze. Und kein Video, Aufsetzen des Systems ausschließlich über die serielle Schnittstelle.
Ach ja, und das Linux Subsystem für Windows... Bitte nicht mit GNU/Linux in einen Topf werfen, das hat nicht viel miteinander zu tun. Mal abgesehen davon, dass die Microsoft Programmierer eher aus einer anderen Ecke kommen, ist der Kernel extrem veraltet und spielt nicht so, wie GNU/Linux das vorsieht.
Also wenn schon einen Ausflug nach GNU/Linux, dann mindestens in einer vernünftigen VM, gerne auch mit HyperV (wenn man keine Hardware nutzen will), aber bitte nicht das Linux Subsystem for Windows.
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openHAB5.0.3 stable in einem Debian-Container (trixie, OpenJDK 21 headless runtime - LXC, 4 Kerne, 3 GByte RAM)
Hostsystem Proxmox 9.1.2 - AMD Ryzen 5 3600 6 Kerne, 12 Threads - 64 GByte RAM - ZFS Pools: Raid Z1, 3 x 20 TB HDD -> 40 TByte und Raid Z0-Mirrored 4 x 1 TByte NVMe -> 2 TByte