Leergehäuse mit Netzteil?

Allgemeine Fragen rund um die "Smart Home" Hardware/Komponenten

Moderatoren: seppy, udo1toni

Antworten
Bubbleman
Beiträge: 120
Registriert: 22. Dez 2020 17:03
Answers: 1

Leergehäuse mit Netzteil?

Beitrag von Bubbleman »

Hallo

Hat jemand schon mal ein Leergehäuse mit Netzteil 230V -> 5V auf dem Markt gesehen, in das man zB noch einen Wemos D1 Mini o.ä. einbauen kann? Bestenfalls ist die Steckdose durchgeführt. Ich stelle mir da sowas wie bei den 433MHz Funksteckdosen vor.
Mich ärgert immer, dass man für einen Wemos, der irgendwo als Sensor oder Aktor rumhängt ein Steckernetzteil und irgendwas an Gehäuse braucht, bzw. sich noch eine Stromversorgung dazullöten muss. Einen SonoffBasic o.ä. umzuflaschen ist auch nicht immer eine Option.
Ich konnte noch nichts entdecken, ihr? Oder gibt es andere Ideen...

Gruß
Thomas
OH 3.1, Raspberry 4B, 4GB RAM, 256 GB Solid State Drive via SATA <-> USB Adapter, ConBee II ZigBee Stick

Benutzeravatar
udo1toni
Beiträge: 13864
Registriert: 11. Apr 2018 18:05
Answers: 222
Wohnort: Darmstadt

Re: Leergehäuse mit Netzteil?

Beitrag von udo1toni »

Es gibt verschiedene Zwischenstecker, die man auch auf Tasmota umflashen kann (ich habe welche von Gosund im Einsatz), die größte Herausforderung bei den Teilen ist normalerweise, wie man das Gehäuse öffnet ohne sichtbare Spuren zu hinterlassen. Die Steckdose ist dann natürlich geschaltet, aber notfalls kann man da ja eine Drahtbrücke einlöten, wenn man das Teil eh schon auf hat.

Bei den Gosund muss man auf die Baureihe achten, ich hatte das Glück, dass meine sich noch mit tuyaconvert flashen ließen. Aber Du musst das Gehäuse ja eh öffnen, da sollte das Flashen mit seriellem Adapter kein Hindernis darstellen.

Schau mal in der Tasmota Doku, da gibt es eine sehr ausführliche Liste aller unterstützter Hardware inklusive Besonderheiten und teils auch mit Anleitungen, wie das Gehäuse zu öffnen ist.
openHAB4.1.2 stable in einem Debian-Container (bookworm) (Proxmox 8.1.5, LXC), mit openHABian eingerichtet

Don Stefano
Beiträge: 83
Registriert: 24. Mär 2018 23:02
Answers: 1

Re: Leergehäuse mit Netzteil?

Beitrag von Don Stefano »

Sonoff S20 sind leicht zu öffnen und haben viel Platz drin.

Gesendet von meinem SM-G781B mit Tapatalk


Bubbleman
Beiträge: 120
Registriert: 22. Dez 2020 17:03
Answers: 1

Re: Leergehäuse mit Netzteil?

Beitrag von Bubbleman »

MoinMoin

Ich habe hier auch mehrere Gosund und Koogeek, auf Tasmota geflasht, in betrieb. Bei den Modellen ging flashen (noch) über OTA.
Dann habe ich mir einen Satz Nooie Zwischenstecker günstig zugelegt. Diese ließen sich nicht mehr OTA flashen. Eine habe ich versucht zu öffnen. Das ist schier unmöglich, da die innen auch noch mit einer Art Schaumzeug ausgegossen war. Die ist jetzt Schrott.
Meistens bekommt man vor dem Kauf nicht wirklich raus, ob sich die Zwischenstecker gut öffnen lassen.

Danke jedenfalls für den Hinweis bzgl. S20
Schöner wäre natürlich ein "leerer" Zwischenstecker mit Platz für eigene Hardware.

Gruß
Thomas
OH 3.1, Raspberry 4B, 4GB RAM, 256 GB Solid State Drive via SATA <-> USB Adapter, ConBee II ZigBee Stick

Benutzeravatar
udo1toni
Beiträge: 13864
Registriert: 11. Apr 2018 18:05
Answers: 222
Wohnort: Darmstadt

Re: Leergehäuse mit Netzteil?

Beitrag von udo1toni »

Bubbleman hat geschrieben:Schöner wäre natürlich ein "leerer" Zwischenstecker mit Platz für eigene Hardware.
Ja, gibt es verschiedene Modelle z.B. bei Conrad, Reichelt, und wie sie alle heißen. All diesen Gehäusen ist gemein, dass sie vergleichsweise groß und sauteuer sind. Und man muss die komplette Elektronik für die Stromversorgung noch dazu entwickeln. Wenn man es ordentlich lösen will, lässt man anschließend Platinen von einem der Kleinserienlieferanten produzieren (Jepp, auch sauteuer). Dann besorgt man sich noch die Bauteile und lötet die Schaltungen zusammen...
Unterm Strich wird man mindestens viermal so viel bezahlen wie bei einer WLAN Steckdose von der Stange, die man lediglich umrüstet. Arbeitszeit lasse ich außen vor, die fällt ja so oder so an und gehört eigentlich zum spaßigen Teil ;)


Gesendet von iPad mit Tapatalk
openHAB4.1.2 stable in einem Debian-Container (bookworm) (Proxmox 8.1.5, LXC), mit openHABian eingerichtet

Bubbleman
Beiträge: 120
Registriert: 22. Dez 2020 17:03
Answers: 1

Re: Leergehäuse mit Netzteil?

Beitrag von Bubbleman »

OH 3.1, Raspberry 4B, 4GB RAM, 256 GB Solid State Drive via SATA <-> USB Adapter, ConBee II ZigBee Stick

Don Stefano
Beiträge: 83
Registriert: 24. Mär 2018 23:02
Answers: 1

Re: Leergehäuse mit Netzteil?

Beitrag von Don Stefano »

Sieht einem Sonoff S20 sehr ähnlich. Da ist der ESP halt schon drin.

Gesendet von meinem SM-G781B mit Tapatalk


Benutzeravatar
peter-pan
Beiträge: 2564
Registriert: 28. Nov 2018 12:03
Answers: 25
Wohnort: Schwäbisch Gmünd

Re: Leergehäuse mit Netzteil?

Beitrag von peter-pan »

Udo hat es doch eigentlich schon beschrieben. Nimm doch einfach eine Gosund SP112, da gibt es zwei USB-Anschlüsse dran. Da kannst du deinen Strom direkt per Kabel an deinen ESP anschliessen. Eine weitere Möglichkeit wäre evtl. auch noch deine Steckdosen gegen Steckdosen mit (zusätzlichen) USB-Anschlüssen auszutauschen. So habe ich auch einige. Die benutze ich für solche Zwecke und auch zum Laden des Smartphones.
Pi5/8GB(PiOS Lite 64-bit(bookworm)/SSD 120GB - OH4.1.1 openhabian

Antworten