eine Lötfrage....

Die alternative Firmware für ESP8266 based devices

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KlausPi
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Re: eine Lötfrage....

Beitrag von KlausPi »

Eigenlich muss da nichts gereinigt werden.
Ist zu viel Lötzinn an der Spitze, zieh ich kurz durch den nassen Schwamm.
Schraubenzieher und Drahtbürste...... Die Spitze ist hin.
Da ist wie in der Teflonpfanne eine hauchdünne Beschichtung drauf. Ist die hin, neue Spitze....

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Steinspiel
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Re: eine Lötfrage....

Beitrag von Steinspiel »

KlausPi hat geschrieben: 22. Nov 2020 20:34 Da ist wie in der Teflonpfanne eine hauchdünne Beschichtung drauf. Ist die hin, neue Spitze....
Gut das Du es erwähnst... ;-)
Und ich wette das das auch die Ursache des Problems ist, denn die ersten paar male hat es ja funktioniert.

Neue sind bestellt. Die Auswahl ist zwar verwirrend aber ich habe mich an Inne- und Außendurchmesser gehalten und hoffe das sie passen werden.
bis dann, Steinspiel

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udo1toni
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Re: eine Lötfrage....

Beitrag von udo1toni »

Lötspitzen werden niemals mit scharfen Werkzeugen gereinigt, sondern nur abgewischt. Das macht man an einem feuchten Schwamm oder einem Tuch (schnelle Wischbewegung) ohne viel Druck.

Die Lötspitze muss zum Lötkolben passen, da gibt es viele unterschiedliche Modelle.


Was das Überhitzen der Leiterplatte betrifft, so ist das schon korrekt, man muss aufpassen, dass die Leiterplatte nicht zu stark erhitzt wird. Das gleiche gilt für Bauteile, die direkt verlötet werden.
openHAB4.1.2 stable in einem Debian-Container (bookworm) (Proxmox 8.1.5, LXC), mit openHABian eingerichtet

violine21
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Re: eine Lötfrage....

Beitrag von violine21 »

Steinspiel hat geschrieben: 22. Nov 2020 18:35 Was allerdings bleibt ist mein Lötproblem und ich habe das Gefühl es liegt am mangelnden Unvermögen meinerseits ;-(
Also ich finde, Deine Lötspitze sieht noch absolut brauchbar aus. Das was Du im 2. Video zeigst, wird Dir immer Probleme bereiten.
Der dicke Kupferdraht leitet fast die gesamte Wärme von der Lötstelle weg. Und dann der Abstand der zu lötenden Werkstücke :shock:
Das kann nur nach hinten losgehen.
Ich würde den dicken Kupferdraht mechanisch reinigen (blank polieren) und dann sofort evtl. mit einer etwas höheren Temperatur verzinnen.
Anschliessend dann beide Drähte dicht aneinander halten (nimm Dir ein Stativ mit Klammern zur Hilfe, meins hat noch eine Lupe)
und mit wenig Lötzinn an der Spitze verlöten. Normal genügt schon die Menge Lötzinn von den verzinnten Enden.

Flussmittel nehme ich im Elektronikbereich -ausser Kolophonium- überhaupt nicht! Das führt in der Regel zu späterer Korrosion.
Flussmittel ist eher was zum Dachrinne löten ;)

Oberstes Gebot ist eine blanke Lötstelle! Dann wie bereits von einigen angemerkt, die Lötkolbenspitze sauber halten. Entweder mit einem angefeuchteten Schwamm oder einfach mit Küchenkrepp kurz und beherzt die Lötspitze durch ziehen.
Nicht zu viel Lötzinn, das Lötzinn muß fliessen, sonst hast Du ganz schnell eine kalte Lötstelle!

Übung macht den Meister, da kann man nicht von Unvermögen sprechen.

Edit: Ich sehe gerade, Du hast das Stativ, was ich auch nutze. Aber der Abstand ist zu groß.
Wichtig ist auch noch, das Du die Arme nicht frei in der Luft hälst. Leg die Ellenbogen auf, das macht eine ruhige Hand!

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Steinspiel
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Re: eine Lötfrage....

Beitrag von Steinspiel »

udo1toni hat geschrieben: 23. Nov 2020 00:08 [...]
Lötspitzen werden niemals mit scharfen Werkzeugen gereinigt, sondern nur abgewischt.
violine21 hat geschrieben: 23. Nov 2020 19:20 [...]
Oberstes Gebot ist eine blanke Lötstelle! Dann wie bereits von einigen angemerkt, die Lötkolbenspitze sauber halten.
Erst mal danke für die Hinweise und Tips, war wirklich lehrreich! Ich denke das spätestens Übermorgen die neuen Lötspitzen, der Glasstift zum Reinigen und wer weiß, vielleicht auch endlich das Flussmittel ankommen werden... Ich habe mir auf YT noch einmal was über das verzinnen von Kabeln angesehen und dann kann es eigentlich weiter gehen. ;-)

Ich werde auf jeden Fall berichten!

Allerdings wenn ich mir den Post von @maxl95 viewtopic.php?f=22&t=4139 so ansehe scheint der Grund warum ich mit dem Löten angefangen habe (MagicHome Controller mit Tasmota zu flashen) schon fast hinfällig zu sein, denn ich glaube mein letzter gekaufter Controller ist schon von der neuen HW Revision, zumindest sieht er in der MagicHome App anders aus als frühere Controller... :-(

schönen Abend noch,
bis dann, Steinspiel

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Steinspiel
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Re: eine Lötfrage....

Beitrag von Steinspiel »

Moin,

In der Zwischenzeit ist alles geliefert worden: die neuen Spitzen, der Glasstift und auch das Flussmittel.
Meine oben gezeigten Lötversuche lagen zu 90% an der von mir falsch gesäuberten Lötspitze!
Eine der neuen brachte auf Anhieb bessere Ergebnisse, wenn ich dann noch den Glasstift zum vorherigen Reinigen der Lötstellen nutze wird es noch besser!

https://www.amazon.de/gp/product/B07D53 ... UTF8&psc=1

Die restlichen 10% waren auf jeden Fall meiner DIY Technik geschuldet… 😉
Jojo hat geschrieben: 20. Nov 2020 21:09 UND: nicht der Lötkolben schmilzt das Lot sondern der Draht des Bauteils.
Ich habe versucht solche Hinweise zu beherzigen und das was ich dann löte sieht auf jeden Fall besser aus als alle bisherigen Versuche!
Also, an dieser Stelle noch einmal meinen Dank an alle und euch ein schönes WE
bis dann, Steinspiel

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