geht da was mit Shelly ?

Geflasht oder ungeflasht ...

Moderator: seppy

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Steinspiel
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geht da was mit Shelly ?

Beitrag von Steinspiel »

Moin,

Ich habe vor zwei "einfache" "S14d" Leuchten mit openHAB zu schalten. Diese sind durch Bohrungen auf einen Spiegel montiert und hinter dem Spiegel recht abenteuerlich verdrahtet wie ich feststellen musste (auch das dort niemand Staub wischt!).
Geschaltet werden die Leuchtmittel über einen "normalen" Unterputzschalter.

Ich habe bisher noch nie mit Shelly zu tun gehabt und bin auch nicht so der Elektrofummler, deshalb meine (wahrscheinlich naiven) Fragen hier:

Ursprünglich dachte ich einen Shelly_1 hinter dem Spiegel zu montieren weil ich dachte es gäbe nur eine Zuleitung, aber so wie es jetzt aussieht, geht das überhaupt? Auch weil der Null Leiter, wie zu sehen, hier gar nicht benutzt wird...

Dann habe ich die Vorgabe bekommen ;-) das die Leuchten auch immer mit dem Schalter schaltbar sein müssen. Die Hohlwanddose des Schalters ist hinter dem Fleisenschild 60mm tief, der Schalter selbst 25mm. Kann man so einen Shelly auch für einen Schalter benutzen oder geht das nur mit Steckdosen? Gibt es für Schalter andere Geräte? Und hier auch wieder die Frage zu meiner vorhandenen Verkabelung, geht das überhaupt?

Danke im Voraus einen schönen Restsonntag….

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bis dann, Steinspiel

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PeterA
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Re: geht da was mit Shelly ?

Beitrag von PeterA »

Hi Steinspiel,

zunächst müsstest Du prüfen lassen ob der N-Leiter in der Dose beim Schalter angeschlossen ist. Eine Elektrofachkraft sollte dann zwischen N (blau) und L (braun) 230V messen. Das wäre dann die Dauerbetriebsspannung für den Shelly.
Alles weitere ist der Anleitung des Shelly1 zu entnehmen und nur von einer Elektrofachkraft auszuführen.

Gruß Peter
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Steinspiel
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Re: geht da was mit Shelly ?

Beitrag von Steinspiel »

PeterA hat geschrieben: 8. Mär 2020 15:12 [...]
nur von einer Elektrofachkraft auszuführen.
Danke für Deine Hinweise...

Ich war wohl etwas ungeduldig bei der Suche nach Informationen. Inzwischen habe ich das hier gefunden https://www.youtube.com/watch?v=V2aWc_caE5k, das ist IMO für den Anfang recht informativ... ;-)
bis dann, Steinspiel

violine21
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Re: geht da was mit Shelly ?

Beitrag von violine21 »

Hallo,
"geht da was mit Shelly?" >>> Mit Shelly geht fast alles (auch in Deinem Fall) ;) ;) ;)

Ich bin zu 100% bei Peter. Ich habe auch immer ein flaues Gefühl dabei, jemanden dessen Ausbildung nicht bekannt ist, Tips und Hinweise
zur Elektroinstallation zu geben.
Manchmal ist es nicht einfach, eine klare Grenze zu ziehen. Das kann u.U. rechliche Folgen haben :(
Das ist niemals böse gemeint!

Viele Grüße
André

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PeterA
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Re: geht da was mit Shelly ?

Beitrag von PeterA »

Arbeiten an der 230V Installation sind IMMER durch eine Elektrofachkraft auszuführen. Wenn etwas "schief" geht zahlt im Zweifel der Sachversicherer nicht.
Vom Tod durch elektrischen Schlag ganz zu Schweigen.

Gruß Peter
- OpenHab 2.4
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Steinspiel
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Re: geht da was mit Shelly ?

Beitrag von Steinspiel »

violine21 hat geschrieben: 8. Mär 2020 18:04 [...]
Das ist niemals böse gemeint!
Ihr habt völlig Recht und es ist mehr als fahrlässig irgend jemanden zu ermutigen sich an solche Sachen zu wagen!

zu mir: außer 12/24 V "Dinge" weiß ich schon wie Schalter umgesetzt, Steckdosen durchgeschleift oder Rolladenmotoren zur Synchronisation überredet werden... Wollte mich nur vor dem Kauf der Shellys bestmöglich "absichern", ich habe mich da wohl etwas missverständlich ausgedrückt.

schönen Abend noch...
bis dann, Steinspiel

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udo1toni
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Re: geht da was mit Shelly ?

Beitrag von udo1toni »

Wenn Du allerdings eh den Spiegel abhängst:

PE ist immer aufzulegen, auch, wenn Du ihn nachher nicht weiter führst. Das kann tatsächlich auch bei Elektroinstallationen im Bad der Fall sein, weil z.B. nur ein Licht verbaut ist, welches keine Schutzerde braucht (weil alles aus Kunststoff).

Was die Sache mit der Versicherung betrifft: Schon mal ne Handkreissäge benutzt, oder ne Bohrmaschine,anybody? Ausbildung für die Maschine? Solange man nicht vom Fach ist, wird eine Versicherung immer versuchen, sich rauszuwinden, die Aufgabe der Versicherung ist, Geld zu verdienen...

Natürlich darf nur eine Fachkraft an der Hauselektrik arbeiten, aber unter Beachtung der allgemeinen Sicherheitsregeln (z.B. Sicherung raus, vorher messen...) sind auch interessierte Menschen durchaus in der Lage, kleine Arbeiten selbst auszuführen.
Man sollte halt schon ein bisschen Ahnung von dem haben, was man da tut und mit einer Portion Respekt vorgehen.

;)
openHAB4.1.2 stable in einem Debian-Container (bookworm) (Proxmox 8.1.5, LXC), mit openHABian eingerichtet

Mowgli
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Re: geht da was mit Shelly ?

Beitrag von Mowgli »

Hallo,

abgesehen von den ElektroFachkarftProblemen könnte das in der Dose passen. SHelly ist ca. 17mm "tief". Wird halt eng mit der Verkabelung.
Hab ich bei mir (ich "darf" es zum Glück selber) auch an einigen Stellen gemacht. Ist halt sehr viel fummelei das ganze sauber in die Dose zu bekommen. Jedenfalls wenn man keine "extratiefen" Dosen hat. An zwei Stellen passe es bei mit nicht, da musste halt die Dose "tiefergelegt" werden.

Grüße

Mowgli

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