Zu Deinem verständnisproblem:
openHABian: eine Scriptsammlung, mit der man sehr bequem zu einem openHAB System unter GNU/Linux kommt, mitsamt vielen Extras, die nicht alle unbedingt nötig sind, aber vielleicht praktisch.
openHABian Image: ein Raspberry Pi OS lite Image mit voreingerichtetem openHABian. Nicht mehr und nicht weniger. Raspberry Pi OS basiert auf Debian, aktuell Bullseye.
openhabian (in Kleinbuchstaben): Der User, den openhabian-config (das Hauptscript von openHABian) automatisch auf dem GNU/Linux System erstellt, um das System zu administrieren. Man kann auch einen anderen User zur Administration verwenden und diesen in der openhabian.conf eintragen.
openHAB: Ein SmartHome Multi Gateway mit angedockter UI und Rule Engine. Dient der Interkommunikation zueinander inkompatibler SmartHome Systeme.
openhab (in Kleinbuchstaben): Der User, unter dem der Dienst openHAB läuft. Dieser User ist ein Systemuser, unter normalen Bedingugnen kann man sich nicht als User openhab am GNU/Linux System anmelden.
Um zu Testzwecken dennoch eine Shell als angemeldeter User openhab zu bekommen, muss man zu einem Trick greifen:
Code: Alles auswählen
sudo su - -s /bin/bash openhab
- sudo -> Startet das nächste Programm als User root. root wird nicht nach einem Passwort gefragt, wenn es su ausführt.
- su -> switch user (oder shell user, oder...) Man meldet sich mit einem bestimmten User an einer Shell an. Wird kein User angegeben, so wird root verwendet. Deshalb wird su oftmals fälschlich auch als super user interpretiert.
- - (ein einzelnes Minus) -> Es wird in den Default Kontext des Users gewechselt (das heißt, die .bashrc, .profile usw. des Users werden geladen und das Verzeichnis wird auf das home-Verzeichnis des Users geändert.
- -s /bin/bash -> es wird eine ganz bestimmte Shell verwendet, eben /bin/bash
- openhab -> Der User, als der man sich anmeldet.