Welcher ThinClient als Homeserver

Allgemeine Fragen rund um die "Smart Home" Hardware/Komponenten

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Wolfshunter
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Welcher ThinClient als Homeserver

Beitrag von Wolfshunter »

Hallo,
bin neu im Bereich Smart Home. Daher bin ich auch gerade auf der
Suche nach Antworten auf meine offenen Fragen. Beginnen wir mal mit
der passenden Zentrale für die Smart Home Geräte.
ThinClient oder eine Virtuelle Maschine?
Bei den ThinClients würde ich gerne den Fujitsu Futro S740 ThinClient Intel J4105 1.50GHz mit 8GB RAM oder einen Dell Wyse 5070 Quad Core 1.5GHz 8GB RAM nehmen. Oder hättet ihr noch einen anderen der bis ca.90€ kostet. Betriebssystem zum verwalten würde ich dann Linux nutzen, denke das über Linux die bessere Verwaltung möglich ist.
Zu Beginn möchte ich erstmal die bald kommenden 4 Steckdosen mit Verbrauchsmessung nutzen. Bei den Steckdosen handelt es sich um folgende Nous A1T mit aktuellem Tasmota.

Später sollen noch Heizkörperthermostat dazukommen, dann vielleicht auch mal eine Webcam und Sensoren für offene Fenster/Türen. Vielleicht auch noch LED leisten zur Beleuchtung oder LED-Glühbirnen.

Hoffe ich hab euch genug Infos gegeben um mir passende Antworten zu geben.

Beste Grüße

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udo1toni
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Re: Welcher ThinClient als Homeserver

Beitrag von udo1toni »

Herzlich willkommen im openHAB Forum :)

Erst mal, also vor allem zum kennenlernen, bietet sich eine VM auf dem Desktop an.
Ich kann hier natürlich nur für openHAB sprechen, meine Versuche mit anderen Systemen sind einfach zu lange her.

openHAB benötigt eine gehörige Portion Rechenleistung, allerdings vor allem beim Start. openHAB1 lief auch auf einem Raspberry Pi1B (!), wenn es denn mal gestartet war, sogar einigermaßen zufriedenstellend, die Startphase dauerte aber um die 40 Minuten... :lol:
Ein Pi3 reicht aber - gerade am Anfang - ganz locker aus, ein Pi4 ist topp.Tatsächlich sind die Hardwareanforderungen von OH3 sogar geringer als von OH1...

Entsprechend ist ein Thinclient aus Deiner Kollektion ;) geradezu Luxus.
Es bietet sich an, auf dem Thinclient z.B. Docker laufen zu lassen und openHAB dann als Container, alternativ wäre auch Proxmox interessant (vielleicht gibt es auch andere Systeme, die LXC einsetzen, aber die Plattform nutze ich halt selbst).

Als "echte" VM würde ich openHAB aber nicht laufen lassen, jedenfalls nicht auf dem Thinclient, Der Overhead ist einfach unverhältnismäßig, außerdem erlangst Du dadurch praktisch keine Vorteile.
openHAB4.1.2 stable in einem Debian-Container (bookworm) (Proxmox 8.1.5, LXC), mit openHABian eingerichtet

Wolfshunter
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Re: Welcher ThinClient als Homeserver

Beitrag von Wolfshunter »

udo1toni hat geschrieben: 22. Jan 2023 14:39 Herzlich willkommen im openHAB Forum :)

Erst mal, also vor allem zum kennenlernen, bietet sich eine VM auf dem Desktop an.
Ich kann hier natürlich nur für openHAB sprechen, meine Versuche mit anderen Systemen sind einfach zu lange her.

openHAB benötigt eine gehörige Portion Rechenleistung, allerdings vor allem beim Start. openHAB1 lief auch auf einem Raspberry Pi1B (!), wenn es denn mal gestartet war, sogar einigermaßen zufriedenstellend, die Startphase dauerte aber um die 40 Minuten... :lol:
Ein Pi3 reicht aber - gerade am Anfang - ganz locker aus, ein Pi4 ist topp.Tatsächlich sind die Hardwareanforderungen von OH3 sogar geringer als von OH1...

Entsprechend ist ein Thinclient aus Deiner Kollektion ;) geradezu Luxus.
Es bietet sich an, auf dem Thinclient z.B. Docker laufen zu lassen und openHAB dann als Container, alternativ wäre auch Proxmox interessant (vielleicht gibt es auch andere Systeme, die LXC einsetzen, aber die Plattform nutze ich halt selbst).

Als "echte" VM würde ich openHAB aber nicht laufen lassen, jedenfalls nicht auf dem Thinclient, Der Overhead ist einfach unverhältnismäßig, außerdem erlangst Du dadurch praktisch keine Vorteile.
Danke für deinen Tip.

Habe jetzt sogar noch einen weiteren Client genannt bekommen den HP T630 dort
Könnte ich einen 128GB m.2 SSD einsetzen und ggf. noch über USB 3 externe HDD.

Muss nun mal schauen für welchen ThinClient ich mich entscheide und dann mal
schauen welche Oberfläche dann für mich passend ist zum Steuern und verwalten
der Daten.

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udo1toni
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Re: Welcher ThinClient als Homeserver

Beitrag von udo1toni »

Wolfshunter hat geschrieben: 22. Jan 2023 14:58 Muss nun mal schauen für welchen ThinClient ich mich entscheide und dann mal
schauen welche Oberfläche dann für mich passend ist zum Steuern und verwalten
der Daten.
Wie gesagt, den letzten Punkt könntest Du schon jetzt erledigen, über eine VM, die Du auf dem Desktop laufen lässt (z.B. per VMWare Player)

Schau Dir auch die Foren zu den Systemen an :) die Bandbreite geht von freundlich und hilfsbereit bis arrogant (zumindest, was ich so aus verschiedenen Berichten heraus gelesen habe), auch Support ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, gerade bei so komplexen Systemen wie Smarthome Steuerungen.
openHAB4.1.2 stable in einem Debian-Container (bookworm) (Proxmox 8.1.5, LXC), mit openHABian eingerichtet

Wolfshunter
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Re: Welcher ThinClient als Homeserver

Beitrag von Wolfshunter »

Danke für die ersten Tips. Werde noch das eine oder andere mir anlesen
möchte nicht zu unvorbereitet starten. Zu Beginn ist es Tasmota mit den
Nous A1T die ich schalten bzw. bei einer wo zu erst mal nur den Verbrauch
messen möchte. Da hängt nämlich der Kühlschrank dran :-)

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