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Re: Frage: Openhab Freigaben und Samba Freigaben

Verfasst: 9. Jul 2020 19:06
von udo1toni
Erstmal ist es keine gute Idee, keine User-Verwaltung zu nutzen. Selbst Microsoft kann das inzwischen, und selbst Windows-Nutzer müssen sich inzwischen damit abfinden, dass nicht jeder alles dürfen darf.
Du kannst Verzeichnisfreigaben so konfigurieren, dass auch ein Gast Zugriff auf die Freigabe hat. Du kannst die Freigabe auch so konfigurieren, dass jeder Schreibzugriff, gleich welcher User zugreift auf dem Dateisystem als ein bestimmter User (mit einer bestimmten Gruppe) ausgeführt wird.
Samba ist aber viel zu komplex, um das hier mal eben so abzuhandeln.

Re: Frage: Openhab Freigaben und Samba Freigaben

Verfasst: 9. Jul 2020 22:29
von Boris099
Ok OK ich schau mir das Mal an, aber nur zum Verständnis wenn ich 777 verwenden würde dann gilt das doch nur genau für diesen einen Ordner und sonst nix, korrekt? Also nicht wirklich riskant, oder?

Re: Frage: Openhab Freigaben und Samba Freigaben

Verfasst: 10. Jul 2020 10:28
von udo1toni
Es ist riskant, wenn es auf Device-Ebene gemacht wird (also im Root-Verzeichnis einer Platte oder eines Sticks.

Wobei man vielleicht noch das Wort „potentiell“ einfügen müsste. Solange niemand Dich angreift, wird nix passieren.

Wenn es sich um ein gewöhnliches Verzeichnis handelt, ist 777 unkritisch, es darf halt jeder alles.


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[Gelöst]: Openhab Freigaben und Samba Freigaben

Verfasst: 10. Jul 2020 10:49
von Boris099
Ok vielen Dank nochmal, das hilft mir weiter.
Ich schau Mal wie/ob ich eine einfache Möglichkeit finde in Samba vielleicht eine Usergruppe einzurichten, die dann die Windows Workgroup erlaubt, so könnte ich doch die sowieso vorhandene Windows Workgroup in Samba verwenden...

Achso da fällt mir ein, heißt der Befehl:
sudo chmod 777 /media/USB/Data oder muss ich da noch ein -r einbauen?

[Gelöst]: Openhab Freigaben und Samba Freigaben

Verfasst: 10. Jul 2020 11:44
von udo1toni
Die Workgroup hat damit nichts zu tun. Die Workgroup wird für den Server gesetzt (ebenfalls in smb.conf, ziemlich weit oben) und sollte bewirken, dass der Server nur auf den Maschinen gelistet wird, die sich in der gleichen Workgroup befinden. Aber das ist schon in XP nicht mehr so gewesen...

Die Option -R (bei chmod muss es ein großes R sein) bedeutet rekursiv, das heißt, dass nicht nur das Verzeichnis, sondern auch alle darin enthaltenen Unterverzeichnisse und Dateien mit diesen Rechten ausgestattet werden. Mindestens bei den Dateien ist das aber unerwünscht, Du möchtest nicht, dass jede Datei von jedem User ausführbar ist. Eine direkte Begrenzung nur auf Verzeichnisse wäre mir nun auch nicht bekannt (das könnte man mit find ... -exec chmod ... nachbilden)
Aber ich denke, das Verzeichnis ist ja vielleicht ohnehin noch leer, dann sollte es sowieso keine Rolle spielen.


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