Na, der Container in der Liste ist ja nicht das Kochrezept, sondern nur der laufende Container.
Und ja, letztlich schmeißt Du den Container weg und erzeugst ihn neu. Das ist das Konzept bei Docker. Das passiert letztlich jedes Mal, wenn Du den Container runterfährst. Der einzige Punkt ist, dass das Image aus dem Cache genommen wird.
Tipp für die Bequemlichkeit: Es gibt mit Portainer eine sehr schöne Weboberfläche für (unter anderem) Docker. Dort kannst Du Templates anlegen oder auch vorhandene Templates nutzen, um Container zu generieren, Der Clou: hat man so ein Template angelegt (mit yaml, der Code ist im Docker Hub für openHAB dokumentiert), reicht ein Klick auf "recreate", um den Container neu zu erzeugen. Wobei man den Vorgang bestätigen muss, und dabei noch den Schalter umlegen kann, dass die neueste Version des Images gezogen wird. Wichtig ist dann, im "Kochrezept" als Image openhab:latest auszuwählen (das ist die letzte stabile Version), oder alternativ milestone bzw. snapshot, wobei das Momentan keine gute Idee ist, wenn man nicht gerade Entwickler ist

Mit latest und recreate mit download wird docker dann automatisch das Image herunterladen und in den Cache legen.
Da alte Images nicht automatisch gelöscht werden, sollte man immer mal wieder nicht mehr benötigte Images komplett löschen.
Portainer selbst ist übrigens auch ein Container, der leider nicht selbst über Portainer verwaltet werden kann. Diesen muss man also per docker -run starten. Ich habe mir dafür ein Script auf dem docker Host abgelegt:
Code: Alles auswählen
#! /bin/bash
docker stop portainer
docker rm portainer
docker pull portainer/portainer-ce:latest
docker run -d -p 8000:8000 -p 9443:9443 --name=portainer --restart=always -v /var/run/docker.sock:/var/run/docker.sock -v portainer_data:/data portainer/portainer-ce:latest
Das Script rufe ich einfach jedes Mal auf, wenn ich portainer selbst upgraden muss (äh, will). dauert dann einige Sekunden, bis das aktuelle Image geladen ist, anschließend ist portainer über Port 9443 mit https erreichbar. Das ist also der einzige Container, den Du unvermeidbar über die Shell starten musst.
Bei Erstinbetriebnahme kannst Du direkt User und Passwort nach Wunsch anlegen, wobei Portainer ein paar Mindestbedingungen erfüllt sehen will. Da Portainer auch ganze Cluster kontrollieren kann, musst Du noch auswählen, das Du die lokale Instanz von Docker steuern möchtest. Ansonsten ist das ziemlich einfach zu bedienen und macht das Arbeiten mit Docker sehr viel angenehmer (also, für meinen Geschmack)