openhabforum.de

klaus1 hat geschrieben: ↑21. Feb 2023 10:33 kurze frage dazu:
bei meinem backup mit:
openhab-cli backup --full backup.zip Fehlen bestimmte Sachen? wenn ja welche ? Hoffe ja doch, dass alle Items, sitemaps die in der GUI entworfen wurden, auch dabei sind.

Sehe ich das richtig, dass am zielsytem mit openhab3 grund installation das ganze mit openhab-cli restore backup.zip klappen sollte?
danke

Korrekt. Alles wird wiederhergestellt, außer , manuell installierte Addons. Die muss man in den Addon Ordner wieder hinzufügen.

Konfigurationsdaten werden gesichert, ebenso wie die über rrd4j und mapdb persistierten Daten. Andere Datenbanken sind nicht Bestandteil des Backups und müssen selbst gesichert werden. Manuell hinzugefügte Bindings müssen auch wieder manuell hinzugefügt werden, hat Kellerk1nd ja schon geschrieben...

hast du eine idee was ich machen kann wenn meine SD Karte im Raspberrypi grad so am Gang ins Nirvana ist? Win32DiskImager hat schon mal leseprobleme....

gesichert habe ich openhab3. ich hab allerdings eine stretch version auf dem PI 3.
Werde auf Pi OS neu aufsetzen. ist das für openhab3 ideal?
Mit welchen Befehlen kann ich auf einem neu aufgesetzten Raspberrypi mein backup einspielen ? Ist dazu eine roh installation von openhab3 nötig?

des weiteren würde ich gerne am laufenden system den autostart (sudo service openhab) für einen automatischen neustart deaktivieren, damit ich die karte in einen schwächeren RPI (1) geben kann und daten retten kann während dem neu aufbau.
wie mach ich das ?

root@raspberrypi:/var/log/openhab# sudo service openhab status
● openhab.service - openHAB - empowering the smart home
Loaded: loaded (/usr/lib/systemd/system/openhab.service; enabled; vendor preset: enabled)
Active: active (running) since Thu 2023-05-25 11:42:21 CEST; 1h 40min ago
Docs: https://www.openhab.org/docs/
https://community.openhab.org
Main PID: 545 (java)
Tasks: 269 (limit: 4915)
CGroup: /system.slice/openhab.service
└─545 /usr/bin/java -XX:-UsePerfData -Dopenhab.home=/usr/share/openhab -Dopenhab.conf=/etc/openhab -Dopenhab.runtime=/usr/share/openhab/runtime

May 25 11:42:21 raspberrypi systemd[1]: Started openHAB - empowering the smart home.


danke!

scotty hat geschrieben: ↑17. Mai 2021 18:46 Vielen Dank Udo. Hast du denn einen Vermutung, wodurch die von mir im Post 3 beschriebenen Sicherungsdateien erzeugt wurden? Ist eventuell openhab-cli dafür verantwortlich?

Das sind Backups, die openHAB automatisch bei schreibendem Zugriff auf die Datenbank erzeugt (und zwar nur eine begrenzte Anzahl, wenn Du also 5x was in die Datenbank schreibst, ist die „älteste“ Änderung weg). Sollte aus welchem Grund auch immer die eigentliche Datenbank beschädigt sein, wird das neueste Backup genutzt.

Grundsätzlich sollte auch stretch schon mit systemd laufen, der Befehl, um den Autostart zu deaktivieren wäre also Genauso kannst Du den Dienst starten, stoppen, neu starten und natürlich den Autostart aktivieren, das wäre dann statt disable halt start, stop, restart und enable.

Ich bin mir nicht sicher, wie viel davon service umsetzt, denn letztlich macht service auch nichts anderes, als den systemd Service zu steuern (oder wahlweise auch einen init-Prozess)

das enable führt übrigens einfac hdazu, dass systemctl einen symlink auf die Datei openhab.service anlegt, im Verzeichnis /etc/systemd/system/multi-user.target.wants/ (bei init wäre es ein Symlink in /etc/rc4.d/ - wobei die Dateien gänzlich anders funktionieren )

Für ein neu aufgesetztes System auf einem Raspberry bietet sich in der Tat das openHABian Image an. Verzichte bitte nach Möglichkeit auf den w32imager, nimm stattdessen lieber den Raspberry PI Imager in der aktuellen Version. Dort kannst Du aus einem reichhaltigen Angebot das Image Deiner Wahl selektieren und der Pi Imager lädt das Image direkt herunter, prüft es auf Korrektheit und schreibt es auf die SD-Karte, alles in einem Rutsch. Das openHABian Image ist mit an Bord, man muss nur wissen, wo man es findet openHABian bringt diverse zusätzliche Tools mit, es ist extrem komfortabel, damit openHAB einzurichten.

Wenn Du auf dem Altsystem den Befehl ausführst, erhältst Du abschließend eine zip-Datei, die Du auf die erste Partition der neuen SD-Karte kopieren kannst. Dabei benennst Du die Datei in initial.zip um.
Wenn Du das erste Mal vo nder SD-Karte bootest, wird openhabian-config automatisch alle möglichen Tools einrichten, auch Java und openHAB selbst (in der aktuellen stable Version OH3.4.4) und im Anschluss das Backup aus der zip-Datei direkt über die eingebaute restore Funktion einspielen. Im Idealfall solltest Du (bis auf das Image laden und die zip-Datei auf die SD-Karte kopieren) ) exakt gar nichts dazu tun müssen, einfach Strom an und ca. eine halbe Stunde warten, fertig.

Natürlich kannst Du das Backup auch manuell zurückspielen, dazu legst Du es in einem Verzeichnis Deiner Wahl ab (meist wird das /home/openhabian/ sein, weil openhabian der Standard User ist, um das System zu adminstrieren) und rufst anschließend sudo openhab-cli restore /pfad/zur/zip-Datei auf - natürlich, nachdem Du openHAB zunächst mit sudo systemctl stop openhab.service angehalten hast.

Hallo Leute,

ich mache regelmäßig mittels Rapsi-Backup ein Backup meines gesamten Systems auf einem NAS. Nun würde ich würde gerne ein separates Openhab Backup erstellen, wie von @harteknut beschrieben (... für den Fall der Fälle).

harteknut hat geschrieben: ↑16. Mai 2021 11:19
[*] Zusätzlich mache ich von Zeit zu Zeit ein Backup mit openhabian-config, dass dann als *.zip in /userdata/backups liegt und ebenfalls auf die NAS verschoben wird. Das lässt sich auch nach einer frischen Installation wieder reinladen und entspricht wahrscheinlich am ehesten Deinem Anspruch.

Blöde Frage, aber wie stoße ich die Generierung des Backups an?

Mein System sieht folgendermaßen aus:
OH als Docker-Container auf einem RPi 4. Zur Verwaltung der Container habe ich zusätzlich Portainer laufen.

- Auf Portainer habe ich mir das Verzeichnis des Openhab Volume herausgesucht (liegt bei mir am RPi unter - Unter diesem Pfad habe ich seltsamerweise ein Zip-File gefunden (userdata-2023-07-07T23-43-27.tar). Keine Ahnung, wie die Generierung des Files angestoßen wurde. Wie/mit welchem Befehl kann ich mir eine neue Backup-Datei generieren lassen, die ich mir dann z.B. auf meinen NAS/Windows PC oder sonst wo ablegen kann? Geht das mit einem Befehl über die Konsole des Openhab Containers? Auf die OH-Konsole könnte ich mich relativ komfortabel mittels Portainer einwählen.

- Zur Wiederherstellung wäre mein Plan:
-Openhab Container stoppen
- Mit SFTP via WinSCP am Raspi einwählen, alle Ordner unter "/var/lib/docker/volumes/openhab3_data_openhab_userdata/_data" zu löschen und durch jene Ordner des entpackten Backup-Files zu erstetzen
- Openhab Container wieder starten
Kann das so funktionieren?

Grüße
neuling10

Mit Docker ist die beschriebene Art des Backups sinnlos.
Docker trennt Daten und Funktionen maximal wirksam, es reicht also völlig aus, die Volumes zu sichern, und zwar nicht aus dem Docker Container heraus, sondern vom Docker Host.. Gewöhnlich liegen die Volumes unter /portainer/Files/AppData/Config/openHAB/, aber natürlich kannst Du beim Anlegen des Containers den Speicherort für jedes Volume frei definieren, das weißt Du also am besten (oder Du schaust im Portainer nach...)

Du sicherst also einfach die Volumes, und wenn der Ernstfall eintritt wirfst Du den Container weg (!) evtl. mitsamt den Volumes - kopierst das Backup dorthin, wo die Volumes gespeichert sein sollen und erzeugst den Container neu.

Alles klar, danke für die Info. Restore-Test war erfolgreich