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Re: Influx DB geht nicht

Verfasst: 28. Dez 2022 00:42
von udo1toni
Aaalso, es ist grundsätzlich eine miserable Idee, ein bestehendes System von SD-Karte per dd auf eine SSD zu kopieren, gerade wegen der Problematik mit zram.

openhabian-config erkennt, wenn das System auf einer SSD läuft und deaktiviert in diesem Fall zram automatisch. Im Zusammenhang mit einer SSD ist zram eher ungünstig, auch wenn es keine schweren Probleme verursachen sollte.

Es wäre deutlich besser, die SSD initial mit dem oppenHABian Image zu beschreiben und anschließend den Installationsprozess direkt auf der SSD zu starten. Die Daten übernimmst Du danach mittels vorher gesichertem Backup (openhab-cli backup/restore)
Allerdings werden dabei "externe" Datenbanken verloren gehen, also z.B. InfluxDB, es sei denn Du sicherst diese Daten separat.

Re: Influx DB geht nicht

Verfasst: 28. Dez 2022 01:01
von AndyRPi
udo1toni hat geschrieben:Aaalso, es ist grundsätzlich eine miserable Idee, ein bestehendes System von SD-Karte per dd auf eine SSD zu kopieren, gerade wegen der Problematik mit zram.

openhabian-config erkennt, wenn das System auf einer SSD läuft und deaktiviert in diesem Fall zram automatisch. Im Zusammenhang mit einer SSD ist zram eher ungünstig, auch wenn es keine schweren Probleme verursachen sollte.

Es wäre deutlich besser, die SSD initial mit dem oppenHABian Image zu beschreiben und anschließend den Installationsprozess direkt auf der SSD zu starten. Die Daten übernimmst Du danach mittels vorher gesichertem Backup (openhab-cli backup/restore)
Allerdings werden dabei "externe" Datenbanken verloren gehen, also z.B. InfluxDB, es sei denn Du sicherst diese Daten separat.
Vielen Dank für diesen Hinweis Udo. Ich habe gerade neu angefangen da es mit docker bzw. proxmox auf dem pc nicht geklappt. Ich werde das Backup morgen machen dann gesondert deconz. Dann neu aufsetzen einspielen. Influx hab ich erst anfangen wollen. Bin gespannt.


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Re: Influx DB geht nicht

Verfasst: 28. Dez 2022 02:03
von udo1toni
Docker ist eigentlich einfach, aber es funktioniert fundamental anders als die gewöhnliche Installation. Wenn Du also von Docker noch keine Ahnung hast, wäre der erste Schritt, Dir ein paar Grundlagen anzueignen. Das ist aber kein Hexenwerk, nur: ganz von alleine geht es nicht, dafür ist die Thematik zu komplex.
Mit Proxmox sieht es ähnlich aus, nur ist es da eigentlich noch einfacher... ;)
Spaß, Proxmox ist halt eine vollwertige Virtualisierungsumgebung, wenn man sich ein wenig damit auseinandersetzt, nicht weiter schwer zu beherrschen, aber auch hier reicht es eben nicht aus, die iso-Datei auf einen USB-Stick zu schreiben und anschließend davon zu installieren. Der Installationsprozess ist halt nur der allererste Schritt zu einem funktionierenden System.
Und mit openHAB ist es wieder ähnlich: Der Raspberry als Grundlage ist sehr praktisch, weil extrem stromsparend, dennoch potent genug (zumindest ein Pi3 oder Pi4) und halt auch recht günstig (nun ja, momentan nicht, aber nächstes Jahr wird es wieder besser).
Das openHABian Image lässt sich vollautomatisch einrichten, bis zum Punkt, an dem man sich das erste Mal an openHAB anmeldet. Aber auch das ist eben nur der allererste Schritt.