Re: Hilfe bei Ersteinrichtung und Setup meiner Hardware (Anfänger)
Verfasst: 8. Mär 2021 15:07
@scotty:
Ich möchte hier nicht als "Nestbeschmutzer" auftreten, aber ich kann Dir, aus sehr umfangreicher negativer Erfahrung mit ioBroker, eigentlich nur davon abraten und ärgere mich persönlich heute noch über jede Stunde, die ich hier (nicht nur als Nutzer, sondern auch als Helfer beim Testen und Entwickeln) sinnlos vergeudet und jeden Euro, den ich als Unterstützer in die Adapter-Entwicklung von ioBroker investiert habe, statt mich lieber direkt in openHAB (damals noch in v2.5) "reinzufuchsen"!
Ja, der Einstieg in ioBroker ist zunächst einfacher, wenn man die simple Struktur mit der eher "verschachtelten" und wenig intuitiven von openHAB vergleicht: Es gibt bspw. keine Trennung in Bindings, Things, Items etc., sondern einfach nur eine einzige, sehr übersichtliche und leicht verständliche Benutzeroberfläche mit "Adaptern" (entspricht etwa den Bindings), welche (meist sehr simpel) installiert und konfiguriert werden können und unter denen dann direkt auch die entsprechenden Geräte gelistet sind (die auch wiederum sehr leicht einzurichten sind).
Steht man als völlig unbedarfter Einsteiger also vor der Wahl zwischen ioBroker und openHAB 2, wäre ioBroker, auf den ersten Blick zumindest, definitiv die verlockend einfache und damit sehr viel naheliegendere Wahl...
Jedoch läßt die Stabilität und Zuverlässigkeit des ioBroker-Systems als solches meines Erachtens generell extrem zu wünschen übrig, und der Betrieb unter Windows (bzw. schon die Ersteinrichtung mit dem dauerhaft fehlerbehafteten Installer) ist ein einziges und nicht enden wollendes Desaster (was meines Erachtens vor allem an der sehr inkonsisteten Update-Politik bei ioBroker liegt).
Es gab während meiner (längeren) Nutzung des ioBroker...
...andauernd Scherereien nach Versions-Updates (welche wohlgemerkt auch sehr häufig kommen!)
...bis hin zu völlig zerschossenen Systemen nach erfolgten Updates (oder vielmehr Update-Versuchen!) des json-Controllers
...zunächst erfolgreich aktualisierte Instanzen gingen nach einem Neustart des Host-Systems plötzlich nicht mehr (und ein Downgrade war nicht möglich bzw. hat die Fehler dann einfach ins zuvor stabile alte System "mit übernommen")
...Adapter gingen im laufenden Betrieb unvermittelt in den Status orange oder rot (bedeutet: läuft mit Problemen bzw. läuft gar nicht mehr)
...Zigbee-Geräte waren von jetzt auch nachher nicht mehr ansprechbar und erforderten das Neuflashen des CC2531 bzw. einen kompletten Wechsel der Hardware
...Hardware, die unter Version a eines Adapters noch erkannt wurde und funktionierte, lief unter der Nachfolgeversion b auf einmal nicht mehr, weil die Adapter-Entwickler die Unterstützung der Hardware nicht in die neue Version mit überführt hatten (was dann erst, nach entsprechender Bitte beim Entwickler, in Version c oder d wieder behoben wurde und einen entsprechend langen vollständigen Nutzungsausfall mit sich brachte)
...der Import nach einem großen Versions-Sprung klappte nicht bzw. nur mit so großen Fehlern, daß ein Neuaufsetzen des gesamten Systems vonnöten war
...usw., usf.!
Und all das wohlgemerkt mit einem stets (jedes Mal aufs Neue!) frisch aufgesetzten, fehlerfreien und nicht durch Dritt-Software belasteten Windows auf unverbastelter Standard-Hardware!
Für mich waren die ständigen Probleme mit dem ioBroker letztendlich nicht mehr tragbar! Neben dem immensen Zeitverlust (für mich als Selbständigen gleichzusetzen mit Verlust von barem Geld!) vor allem auch deshalb, weil hier selbst die elementarsten Dinge (wie z.B. die Lichtsteuerung), die für einen normalen Alltag nun einmal immer zuverlässig funktionieren sollten, davon abhängig waren und hier einfach nichts, aber auch rein gar nichts, für längere Zeit mal einfach nur "rund lief".
Das Zuhause war durch den ioBroker, trotz immensen Zeitaufwands (und auch nicht völliger Inkompetenz), am Ende nicht "smart(er)", sondern, im Gegenteil, eher absolut "dumm" (nämlich oft für Tage und Wochen gar nicht mehr steuerbar), unzuverlässig und völlig unpraktikabel!
Mag sein, daß es in Linux-Umgebungen mit dem ioBroker generell etwas besser läuft, allerdings waren meine entsprechenden Versuche unter Linux oder virtuellen Linux-Maschinen unter Windows auch nicht gerade überzeugend - die Probleme waren hier nicht etwa wesentlich weniger, sondern einfach nur anders! Zumal Linux ja auch nicht gleich Linux ist und dementsprechend die in den Anleitungen und Foren angegebenen Befehle dann teilweise nicht funktionieren und man als Laie (Windows-Nutzer ohne tiefergreifende Erfahrung mit den Konsolen-Befehlen unter Debian, Ubuntu etc.) am Ende dann doch wieder ewig herumzuprobieren und/oder Hilfe von den "Durchblickern" und Adapter-Entwicklern erbitten muß und hier vollkommen von deren Zeit und "Güte" abhängig ist...
Da lobe ich mir doch ein System, das, wie openHAB, einfach nativ unter dem jeweiligen OS läuft, sich immer gleich bedienen läßt und sich (meistens zumindest!) am Ende eben auch genau so verhält, wie man es als Nutzer erwartet!
Klar, es muß und kann nicht immer alles "Plug and Play" sein (schon gar nicht im kostenlosen oder fast kostenlosen Bereich), aber ich finde, man kann doch erwarten, daß ein System, das mit funktionierender Hardware auf einem frisch aufgesetzten Windows eingesetzt wird, zumindest folgende Dinge einfach mitbringt:
1) problemlose Installation auf einem Standard-System, ohne "händisches Nachbasteln"
2) fehlerfreie Installation von Adaptern - vor allem, wenn diese aus dem stable repository stammen, also freigegeben und nicht mehr im Test sind
3) ein (in aller Regel) fehlerfreier 24/7 Betrieb selbiger, solange vom Nutzer nichts verändert wird
4) kein "Neukauf-Zwang" bei funktionierender Hardware, wenn sich software-seitig (z.B. bei der Adapter-Entwicklung) etwas ändert
5) keine ständig erforderliche händische Pflege des Systems und stunden- oder sogar tagelanges Troubleshooting
All diese Erwartungen wurden von ioBroker definitiv NICHT erfüllt!
Von openHAB dagegen schon, wenn ich von einigen kleineren Problemen mal absehe: so verlieren bspw. einige Zigbee-Geräte (konkret die Hue-Bewegungsmelder, sowie die Gas-/Kohlenmonoxid-Sensoren von Heiman und Xiaomi/Honeywell) auch hier öfters mal den Kontakt, wenn ich diese nicht regelmäßig neustarte. Ich denke aber, daß sich dieses Problem auch noch irgendwie lösen lassen wird, wenn ich auch nur ein Zehntel der Zeit investiere, die ich zuvor in die vielen Probleme mit ioBroker investiert habe...
Zu guter Letzt ist openHAB mit v3 nun auch endlich so intuitiv und übersichtlich geworden (vor allem durch die dankenswerte Vereinheitlichung der Nutzeroberfläche), daß das (meines Erachtens einzige) Argument für ioBroker, nämlich der leichtere Einstieg, mittlerweile kaum noch ein Gewicht besitzt. Zumal es mittlerweile auch (endlich!) auch einige gute Videoanleitungen gibt (z.B. vom Youtuber "Andi's IT-Stuff"), die beim Einstieg und der Ersteinrichtung wirklich ungemein weiterhelfen und openHAB auch für absolute Laien gut nutzbar machen, die noch nicht einmal so wirklich verstehen, was sie da eigentlich machen, sondern einfach nur stupide nach Anleitung alles "nachbasteln", bis es funktioniert...
Wer sich auch nur ein kleines bißchen in openHAB eingearbeitet hat und begriffen hat, was es mit Bindings, Things und Items auf sich hat, kann sich mit einem Wechsel von openHAB zu ioBroker meines Erachtens eigentlich nur verschlechtern.
Solltest Du wirklich mit einem Umstieg liebäugeln, kann ich Dir nur raten, Dein openHAB vorab gut zu sichern und erst nach einigen Wochen des Testens auf ioBroker zu wechseln - sofern Du dann, wenn der Charmes des Neuen erst einmal verflogen ist und Du die Schattenseiten kennengelernt hast, überhaupt noch Lust dazu hast, was ich schon jetzt sehr zu bezweifeln wage...
Ich möchte hier nicht als "Nestbeschmutzer" auftreten, aber ich kann Dir, aus sehr umfangreicher negativer Erfahrung mit ioBroker, eigentlich nur davon abraten und ärgere mich persönlich heute noch über jede Stunde, die ich hier (nicht nur als Nutzer, sondern auch als Helfer beim Testen und Entwickeln) sinnlos vergeudet und jeden Euro, den ich als Unterstützer in die Adapter-Entwicklung von ioBroker investiert habe, statt mich lieber direkt in openHAB (damals noch in v2.5) "reinzufuchsen"!
Ja, der Einstieg in ioBroker ist zunächst einfacher, wenn man die simple Struktur mit der eher "verschachtelten" und wenig intuitiven von openHAB vergleicht: Es gibt bspw. keine Trennung in Bindings, Things, Items etc., sondern einfach nur eine einzige, sehr übersichtliche und leicht verständliche Benutzeroberfläche mit "Adaptern" (entspricht etwa den Bindings), welche (meist sehr simpel) installiert und konfiguriert werden können und unter denen dann direkt auch die entsprechenden Geräte gelistet sind (die auch wiederum sehr leicht einzurichten sind).
Steht man als völlig unbedarfter Einsteiger also vor der Wahl zwischen ioBroker und openHAB 2, wäre ioBroker, auf den ersten Blick zumindest, definitiv die verlockend einfache und damit sehr viel naheliegendere Wahl...
Jedoch läßt die Stabilität und Zuverlässigkeit des ioBroker-Systems als solches meines Erachtens generell extrem zu wünschen übrig, und der Betrieb unter Windows (bzw. schon die Ersteinrichtung mit dem dauerhaft fehlerbehafteten Installer) ist ein einziges und nicht enden wollendes Desaster (was meines Erachtens vor allem an der sehr inkonsisteten Update-Politik bei ioBroker liegt).
Es gab während meiner (längeren) Nutzung des ioBroker...
...andauernd Scherereien nach Versions-Updates (welche wohlgemerkt auch sehr häufig kommen!)
...bis hin zu völlig zerschossenen Systemen nach erfolgten Updates (oder vielmehr Update-Versuchen!) des json-Controllers
...zunächst erfolgreich aktualisierte Instanzen gingen nach einem Neustart des Host-Systems plötzlich nicht mehr (und ein Downgrade war nicht möglich bzw. hat die Fehler dann einfach ins zuvor stabile alte System "mit übernommen")
...Adapter gingen im laufenden Betrieb unvermittelt in den Status orange oder rot (bedeutet: läuft mit Problemen bzw. läuft gar nicht mehr)
...Zigbee-Geräte waren von jetzt auch nachher nicht mehr ansprechbar und erforderten das Neuflashen des CC2531 bzw. einen kompletten Wechsel der Hardware
...Hardware, die unter Version a eines Adapters noch erkannt wurde und funktionierte, lief unter der Nachfolgeversion b auf einmal nicht mehr, weil die Adapter-Entwickler die Unterstützung der Hardware nicht in die neue Version mit überführt hatten (was dann erst, nach entsprechender Bitte beim Entwickler, in Version c oder d wieder behoben wurde und einen entsprechend langen vollständigen Nutzungsausfall mit sich brachte)
...der Import nach einem großen Versions-Sprung klappte nicht bzw. nur mit so großen Fehlern, daß ein Neuaufsetzen des gesamten Systems vonnöten war
...usw., usf.!
Und all das wohlgemerkt mit einem stets (jedes Mal aufs Neue!) frisch aufgesetzten, fehlerfreien und nicht durch Dritt-Software belasteten Windows auf unverbastelter Standard-Hardware!
Für mich waren die ständigen Probleme mit dem ioBroker letztendlich nicht mehr tragbar! Neben dem immensen Zeitverlust (für mich als Selbständigen gleichzusetzen mit Verlust von barem Geld!) vor allem auch deshalb, weil hier selbst die elementarsten Dinge (wie z.B. die Lichtsteuerung), die für einen normalen Alltag nun einmal immer zuverlässig funktionieren sollten, davon abhängig waren und hier einfach nichts, aber auch rein gar nichts, für längere Zeit mal einfach nur "rund lief".
Das Zuhause war durch den ioBroker, trotz immensen Zeitaufwands (und auch nicht völliger Inkompetenz), am Ende nicht "smart(er)", sondern, im Gegenteil, eher absolut "dumm" (nämlich oft für Tage und Wochen gar nicht mehr steuerbar), unzuverlässig und völlig unpraktikabel!
Mag sein, daß es in Linux-Umgebungen mit dem ioBroker generell etwas besser läuft, allerdings waren meine entsprechenden Versuche unter Linux oder virtuellen Linux-Maschinen unter Windows auch nicht gerade überzeugend - die Probleme waren hier nicht etwa wesentlich weniger, sondern einfach nur anders! Zumal Linux ja auch nicht gleich Linux ist und dementsprechend die in den Anleitungen und Foren angegebenen Befehle dann teilweise nicht funktionieren und man als Laie (Windows-Nutzer ohne tiefergreifende Erfahrung mit den Konsolen-Befehlen unter Debian, Ubuntu etc.) am Ende dann doch wieder ewig herumzuprobieren und/oder Hilfe von den "Durchblickern" und Adapter-Entwicklern erbitten muß und hier vollkommen von deren Zeit und "Güte" abhängig ist...
Da lobe ich mir doch ein System, das, wie openHAB, einfach nativ unter dem jeweiligen OS läuft, sich immer gleich bedienen läßt und sich (meistens zumindest!) am Ende eben auch genau so verhält, wie man es als Nutzer erwartet!
Klar, es muß und kann nicht immer alles "Plug and Play" sein (schon gar nicht im kostenlosen oder fast kostenlosen Bereich), aber ich finde, man kann doch erwarten, daß ein System, das mit funktionierender Hardware auf einem frisch aufgesetzten Windows eingesetzt wird, zumindest folgende Dinge einfach mitbringt:
1) problemlose Installation auf einem Standard-System, ohne "händisches Nachbasteln"
2) fehlerfreie Installation von Adaptern - vor allem, wenn diese aus dem stable repository stammen, also freigegeben und nicht mehr im Test sind
3) ein (in aller Regel) fehlerfreier 24/7 Betrieb selbiger, solange vom Nutzer nichts verändert wird
4) kein "Neukauf-Zwang" bei funktionierender Hardware, wenn sich software-seitig (z.B. bei der Adapter-Entwicklung) etwas ändert
5) keine ständig erforderliche händische Pflege des Systems und stunden- oder sogar tagelanges Troubleshooting
All diese Erwartungen wurden von ioBroker definitiv NICHT erfüllt!
Von openHAB dagegen schon, wenn ich von einigen kleineren Problemen mal absehe: so verlieren bspw. einige Zigbee-Geräte (konkret die Hue-Bewegungsmelder, sowie die Gas-/Kohlenmonoxid-Sensoren von Heiman und Xiaomi/Honeywell) auch hier öfters mal den Kontakt, wenn ich diese nicht regelmäßig neustarte. Ich denke aber, daß sich dieses Problem auch noch irgendwie lösen lassen wird, wenn ich auch nur ein Zehntel der Zeit investiere, die ich zuvor in die vielen Probleme mit ioBroker investiert habe...
Zu guter Letzt ist openHAB mit v3 nun auch endlich so intuitiv und übersichtlich geworden (vor allem durch die dankenswerte Vereinheitlichung der Nutzeroberfläche), daß das (meines Erachtens einzige) Argument für ioBroker, nämlich der leichtere Einstieg, mittlerweile kaum noch ein Gewicht besitzt. Zumal es mittlerweile auch (endlich!) auch einige gute Videoanleitungen gibt (z.B. vom Youtuber "Andi's IT-Stuff"), die beim Einstieg und der Ersteinrichtung wirklich ungemein weiterhelfen und openHAB auch für absolute Laien gut nutzbar machen, die noch nicht einmal so wirklich verstehen, was sie da eigentlich machen, sondern einfach nur stupide nach Anleitung alles "nachbasteln", bis es funktioniert...

Wer sich auch nur ein kleines bißchen in openHAB eingearbeitet hat und begriffen hat, was es mit Bindings, Things und Items auf sich hat, kann sich mit einem Wechsel von openHAB zu ioBroker meines Erachtens eigentlich nur verschlechtern.
Solltest Du wirklich mit einem Umstieg liebäugeln, kann ich Dir nur raten, Dein openHAB vorab gut zu sichern und erst nach einigen Wochen des Testens auf ioBroker zu wechseln - sofern Du dann, wenn der Charmes des Neuen erst einmal verflogen ist und Du die Schattenseiten kennengelernt hast, überhaupt noch Lust dazu hast, was ich schon jetzt sehr zu bezweifeln wage...
