Re: Welche Hardware für openHAB kaufen
Verfasst: 2. Aug 2019 13:04
Grundsätzlich sollte der Pi3 (in welcher Geschmacksrichtung auch immer) ausreichen, der Pi4 hat aber (wenn man die 2GByte oder 4GByte Variante nimmt) Luft nach oben. Auch hat der Pi4 echtes GBit Ethernet und USB3, was auch dem Namen gerecht wird, sprich, er spielt in einer anderen Liga als der Pi3.
Durch das leicht geänderte Design (Ethernet Buchse und USB Ports haben die Plätze getauscht; mikro-hdmi usw.) passen einige Karten mechanisch nicht mehr.
Elektrisch sollte es keine Probleme geben, es kann aber sein, dass bestimmte Software Module komplett anders funktionieren als beim Pi3. Das hat auch mit dem Umstieg auf debian buster zu tun, auf dem das Raspbian für den Pi4 basiert. Es kann also sein, dass man hier noch auf angepasste Scripte oder Treiber warten muss.
Was die Kühlung betrifft, so ist es sicher empfehlenswert, den Pi zu kühlen (auch den Pi3 und den Pi2!), beim Pi4 ist es aber echt wichtig, da er durch den wesentlich höheren Durchsatz auch wesentlich schneller auf Temperaturen kommt, bei denen der Prozessor dann throttelt. Ich hab grade gestern dazu ein Video von Christopher Barnatt gesehen: https://youtu.be/AVfvhEJ9XD0
Wobei man allerdings einschränkend dazu sagen muss, dass openHAB typisch nur sehr geringe Last auf dem System erzeugt, nur in der Startphase und bei Problemen kommt es zu hoher Last.
Ein Problem haben alle Pi (und das haben sie mit etlichen anderen SBC gemein), und das ist die SD-Karte zum Booten. Da normalerweise das logging auf dem Bootmedium stattfindet, gibt es hier häufig Probleme mit wearout. Man kann z.B. eine kleine SSD über USB3 anschließen, da die SSD "bessere" Controller verwendet, die wearout entgegenwirken, sollte das die Probleme minimieren.
Alternativ kann man auch nur das Logging (und andere schreibintensive Daten) auslagern, z.B. auch über Netzwerk auf ein NAS. Das ist allerdings etwas fummelig, nichts, womit man in GNU/Linux einsteigen möchte...
Durch das leicht geänderte Design (Ethernet Buchse und USB Ports haben die Plätze getauscht; mikro-hdmi usw.) passen einige Karten mechanisch nicht mehr.
Elektrisch sollte es keine Probleme geben, es kann aber sein, dass bestimmte Software Module komplett anders funktionieren als beim Pi3. Das hat auch mit dem Umstieg auf debian buster zu tun, auf dem das Raspbian für den Pi4 basiert. Es kann also sein, dass man hier noch auf angepasste Scripte oder Treiber warten muss.
Was die Kühlung betrifft, so ist es sicher empfehlenswert, den Pi zu kühlen (auch den Pi3 und den Pi2!), beim Pi4 ist es aber echt wichtig, da er durch den wesentlich höheren Durchsatz auch wesentlich schneller auf Temperaturen kommt, bei denen der Prozessor dann throttelt. Ich hab grade gestern dazu ein Video von Christopher Barnatt gesehen: https://youtu.be/AVfvhEJ9XD0
Wobei man allerdings einschränkend dazu sagen muss, dass openHAB typisch nur sehr geringe Last auf dem System erzeugt, nur in der Startphase und bei Problemen kommt es zu hoher Last.
Ein Problem haben alle Pi (und das haben sie mit etlichen anderen SBC gemein), und das ist die SD-Karte zum Booten. Da normalerweise das logging auf dem Bootmedium stattfindet, gibt es hier häufig Probleme mit wearout. Man kann z.B. eine kleine SSD über USB3 anschließen, da die SSD "bessere" Controller verwendet, die wearout entgegenwirken, sollte das die Probleme minimieren.
Alternativ kann man auch nur das Logging (und andere schreibintensive Daten) auslagern, z.B. auch über Netzwerk auf ein NAS. Das ist allerdings etwas fummelig, nichts, womit man in GNU/Linux einsteigen möchte...