Hallo zusammen,
ich habe seit ca. 3 Tagen das Problem, dass in der Nacht die Verbindung zwischen openhab und Homematic verloren geht.
Meine anderen Verbindungen (Philips Hue, Xiaomi Sensoren) bestehen weiterhin, und sind über openhab auch ansprechbar.
Auch homematic ist über die Web-UI erreichbar und alle Taster sind erreichbar (habe raspberrymatic auf einem pi 3b+ im Einsatz)
Ich habe bisher nur den Weg gefunden, dass ich openhab neu starten muss, dann steht die Verbindung für den Tag auch wieder umfänglich zur Verfügung.
Hat jemand eine Idee woran das liegen kann? Ich habe ehrlich gesagt keine Lust, jeden morgen openhab neu starten zu müssen?
Ich habe auch raspibackup im Einsatz und führe 1 mal wöchentlich ein automatisches Backup mit Sicherung auf der NAS durch. Letzte Woche ist das backup mittendrin abgebrochen. Ich kann jetzt nicht genau sagen, ob es seitdem auch die Verbindungesprobleme mit Homematic gab, und ob es hier einen Zusammenhang gibt.
Meint Ihr es wäre sinnvoll das vorletzte Backup, also das letzte funktionsfähige nochmal aufzuspielen? Oder habt ihr mir eine andere Idee?
Danke für Eure Unterstützung und einen schönen Sonntag noch.
Probleme mit Homematic Binding
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Probleme mit Homematic Binding
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- udo1toni
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Re: Probleme mit Homematic Binding
Schau mal nach der Auslastung des Dateisystems. Zuerst ein df -h, und falls Du dann z.B. ein gut gefülltes / vorfindest, weißt Du schon, wonach Du suchen musst.
Dann kannst Du mit du -hs /* erst mal schauen, in welchem Verzeichnis sich die großen Brocken verstecken und Dich dann halt immer weiter durchs Dateisystem hangeln. Gute Adressen zum Ausmisten sind die Backups der logs (/var/log/openhab2/*.log.*)
Aber auch Dein fehlgeschlagenes Backup ist ein guter Anhaltspunkt. Das Backup landet ja auch im Dateisystem, und wenn der Ordner dann (fehlerhaft...) mit vom Backup erfasst wird, hast Du das alte Backup mit im neuen Backup drin, heißt, es wächst dann exponentiell an. Schau Dir also am besten auch die Dateigrößen der Backups an.

Aber auch Dein fehlgeschlagenes Backup ist ein guter Anhaltspunkt. Das Backup landet ja auch im Dateisystem, und wenn der Ordner dann (fehlerhaft...) mit vom Backup erfasst wird, hast Du das alte Backup mit im neuen Backup drin, heißt, es wächst dann exponentiell an. Schau Dir also am besten auch die Dateigrößen der Backups an.
openHAB4.3.3 stable in einem Debian-Container (bookworm) (Proxmox 8.3.5, LXC), mit openHABian eingerichtet
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Re: Probleme mit Homematic Binding
Hallo udo1toni,
was bedeutet denn ein gut ausgelastetes Dateisystem?
Ich hätte jetzt mit meiner laienhaften Beurteilung die Meinung vertreten, dass es an sich in Ordnung ist. Nutze eine 32 GB-Karte.
Ich habe mir jetzt erstmal eine neue SD-Karte bestellt, die sollte morgen kommen, und dann werde ich ein älteres Backup aufspielen und dann verfolgen, ob der Abbruch zur Homematic-Bridge immer noch auftritt.
Ein manuelles Backup habe ich durchführen lassen, das hat ohne Probleme geklappt und die gleiche Dateigröße, wie die anderen Backups.
Hoffe es mit dem alten Backup zu lösen. Melde mich dann gerne nochmal hier und gebe Bescheid.
was bedeutet denn ein gut ausgelastetes Dateisystem?

Code: Alles auswählen
Dateisystem Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf
/dev/root 29G 3,4G 25G 13% /
devtmpfs 484M 0 484M 0% /dev
tmpfs 488M 0 488M 0% /dev/shm
tmpfs 488M 1,5M 487M 1% /run
tmpfs 5,0M 8,0K 5,0M 1% /run/lock
tmpfs 488M 0 488M 0% /sys/fs/cgroup
/dev/mmcblk0p1 253M 53M 200M 21% /boot
//192.xxx.xxxxx/xx/xx/raspi_backup 1,8T 724G 1,1T 40% /backup
tmpfs 98M 0 98M 0% /run/user/1000
Ich habe mir jetzt erstmal eine neue SD-Karte bestellt, die sollte morgen kommen, und dann werde ich ein älteres Backup aufspielen und dann verfolgen, ob der Abbruch zur Homematic-Bridge immer noch auftritt.
Ein manuelles Backup habe ich durchführen lassen, das hat ohne Probleme geklappt und die gleiche Dateigröße, wie die anderen Backups.
Hoffe es mit dem alten Backup zu lösen. Melde mich dann gerne nochmal hier und gebe Bescheid.
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- udo1toni
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Re: Probleme mit Homematic Binding
Ja, das sieht ganz unauffällig aus. Aber ich hoffe mal, dass die 724G auf dem Backup nicht von openHAB stammen?
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Re: Probleme mit Homematic Binding
Kurze Zwischeninfo, falls es bei jemandem einmal zu ähnlichen Problemen kommt.
1. Habe es erstmal mit dem Uninstall des Homatic-Bindings versucht. Hat nicht geklappt, es gab nach 14 Stunden wieder einen Abbruch.
2. Habe dann das letzte Backup, bevor die Abbrüche angefangen haben, installiert, und jetzt seit ca. 36 Stunden keinen Abbruch mehr gehabt. Scheint das Problem vorerst gelöst zu haben.
Ich erstelle wöchentlich ein DD-Backup mit ca. 32 GB, und hebe immer die letzten 5 auf. Habe jetzt vorerst mal auf 10 Absicherungen aufgestockt, falls sich das Problem mit den Abbrüchen doch noch nicht gelöst hat.
1. Habe es erstmal mit dem Uninstall des Homatic-Bindings versucht. Hat nicht geklappt, es gab nach 14 Stunden wieder einen Abbruch.
2. Habe dann das letzte Backup, bevor die Abbrüche angefangen haben, installiert, und jetzt seit ca. 36 Stunden keinen Abbruch mehr gehabt. Scheint das Problem vorerst gelöst zu haben.
Nein, nicht ganz.Aber ich hoffe mal, dass die 724G auf dem Backup nicht von openHAB stammen?

Ich erstelle wöchentlich ein DD-Backup mit ca. 32 GB, und hebe immer die letzten 5 auf. Habe jetzt vorerst mal auf 10 Absicherungen aufgestockt, falls sich das Problem mit den Abbrüchen doch noch nicht gelöst hat.
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Re: Probleme mit Homematic Binding
Ogottogott...
Also, da Du eh ein NAS laufen hast: Ich kann echt nur empfehlen, schau Dir mal rsync und rsnapshot an. rsnapshot nutzt rsync als Backend und erstellt Komplettbackups. Dabei nehmen aber nur die Dateien Platz weg, die sich geändert haben. Die unveränderten Teile werden als Hardlinks angelegt.
rsnapshot arbeitet in vier Stufen (man könnte auch noch mehr Stufen anlegen) und hebt jeweils eine definierte Menge Snapshots pro Stufe auf. Man kann also z.B. stündlich, täglich, wöchentlich und monatlich ein Backup machen, von den stündlichen hebt man 8 auf (normaler Arbeitstag), von den täglichen 7, von den wöchentlichen 5 und von den monatlichen 12. die jeweils ältesten einer Reihe werden gelöscht, wenn ein neues dazu kommt.
rsync läuft über Netzwerk. Es prüft, ob Dateien geändert wurden und überträgt die Änderungen effizient. rsnapshot wird auf der NAS installiert, ebenso rsync. Auf dem Rechner, der gesichert werden soll, wird nur rsync als Dienst eingerichtet. rsnapshot fordert dann die Daten über Netzwerk an und sichert sie. Dieser Mechanismus verhindert auch, dass Cryptomalware das Backup verschlüsseln kann, da ein infizierter Client keinen Zugriff auf das Backup hat.
Vorteil: Man kann auf die Dateien so zugreifen, als wäre es das Originaldateisystem. Es werden nur Änderungen übertragen, typisch dauert ein Vollbackup nur wenige Minuten (nur das initiale Backup dauert wesentlich länger, da ja alle Dateien vollständig übertragen werden müssen).
Nachteil: Da die Daten als vollständige Kopie des Dateisystems vorliegen, kann man zwar alle Daten wiederherstellen, aber nicht einfach indem man per dd das Image zurückschreibt. Allerdings ist es auch sinnvoller, bei einem Crash ein initiales System aufzusetzen und anschließend die fehlenden Dateien zurückzuspielen. Dazu muss dann nicht mal das gesamte System gesichert werden, sondern nur die veränderten Bestandteile. Die muss man natürlich kennen
Den rsync Dienst gibt es auch für Windows
allerdings gibt es Probleme mit langen Pfaden. Zum sichern der eigenen Dateien sollte das aber keine große Rolle spielen.
Also, da Du eh ein NAS laufen hast: Ich kann echt nur empfehlen, schau Dir mal rsync und rsnapshot an. rsnapshot nutzt rsync als Backend und erstellt Komplettbackups. Dabei nehmen aber nur die Dateien Platz weg, die sich geändert haben. Die unveränderten Teile werden als Hardlinks angelegt.
rsnapshot arbeitet in vier Stufen (man könnte auch noch mehr Stufen anlegen) und hebt jeweils eine definierte Menge Snapshots pro Stufe auf. Man kann also z.B. stündlich, täglich, wöchentlich und monatlich ein Backup machen, von den stündlichen hebt man 8 auf (normaler Arbeitstag), von den täglichen 7, von den wöchentlichen 5 und von den monatlichen 12. die jeweils ältesten einer Reihe werden gelöscht, wenn ein neues dazu kommt.
rsync läuft über Netzwerk. Es prüft, ob Dateien geändert wurden und überträgt die Änderungen effizient. rsnapshot wird auf der NAS installiert, ebenso rsync. Auf dem Rechner, der gesichert werden soll, wird nur rsync als Dienst eingerichtet. rsnapshot fordert dann die Daten über Netzwerk an und sichert sie. Dieser Mechanismus verhindert auch, dass Cryptomalware das Backup verschlüsseln kann, da ein infizierter Client keinen Zugriff auf das Backup hat.
Vorteil: Man kann auf die Dateien so zugreifen, als wäre es das Originaldateisystem. Es werden nur Änderungen übertragen, typisch dauert ein Vollbackup nur wenige Minuten (nur das initiale Backup dauert wesentlich länger, da ja alle Dateien vollständig übertragen werden müssen).
Nachteil: Da die Daten als vollständige Kopie des Dateisystems vorliegen, kann man zwar alle Daten wiederherstellen, aber nicht einfach indem man per dd das Image zurückschreibt. Allerdings ist es auch sinnvoller, bei einem Crash ein initiales System aufzusetzen und anschließend die fehlenden Dateien zurückzuspielen. Dazu muss dann nicht mal das gesamte System gesichert werden, sondern nur die veränderten Bestandteile. Die muss man natürlich kennen

Den rsync Dienst gibt es auch für Windows

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Re: Probleme mit Homematic Binding
Danke. Schaue ich mir mal an.
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