openhabforum.de

Moin Leute,

Ich bin zufällig über YouTube auf OpenHab aufmerksam geworden und fand die Oberfläche und das OpenPanel super . Weil ich zuhause schon Viele Hue Lampen und Sonoff Schalter habe und dieses zur Zeit am bequemsten über Google steure fand ich die Idee schon lange gut ein Tablet an die wand zu hängen und darüber alles zu steuern .

Also habe ich mit eine Synology DS von eBay besorgt die DS119j also eine eine aber zum üben eigentlich mehr als brauchbar habe ich gedacht . Ich habe drauf geachtet das Java 8 insterlierbar ist und jetzt habe ich aber glaub ich das Problem das die NAS mir 256mb RAM hat weil ich nach der insterlation von openhab was normal klappt und auch laut program läuft ich über die IP Adresse plus Port 8080 gehe mir nur angezeigt wird die Adresse ist nicht erreichbar . Ich habe das gestern öfter versucht 1x die Ordner manuell angelegt also SmartHome ect und 1 mal
Von openhab einfach die Ordner insterliert . Aber immer kommt der gleiche Fehler .

Eventuell zum Aufbau mein Netzwerk läuft über Google wifi also Fritzbox als Router zum Google vom Google ein Kabel zum Switch und da ist die NAS dran ich habe über Google Port 8080 auch frei gegeben .

Die NAS selber habe ich neu aufgespielt aber sonst keine Änderungen vorgenommen außer Java 8 insterliert und ein
Update drauf gemacht .

Wenn mir jemand helfen kann wäre das echt super .

Grundsätzlich ist es möglich, openHAB auch auf verschiedenen NAS Systemen einzurichten, optimal ist das aber nicht. Mit 256 MByte kannst Du openHAB2 aber komplett vergessen, selbst openHAB1 auf einem dedizierten Raspberry war da nur sehr schwer zum Laufen zu bringen. Ein NAS braucht ja auch einen guten Teil seines Speichers für die eigenen Funktionen.

Für erste Schritte mit openHAB ist es sinnvoller, openHAB zum Beispiel direkt auf Windows zu installieren (zum probieren, ohne Geld zu investieren).

Besser ist es, eine virtuelle Maschine anzulegen, was heutzutage auf den meisten Windows Systemen geht. Dabei ist es erst einmal egal, ob Du HyperV, VMWare Player, VirtualBox oder eine andere Virtualisierungslösung nutzt. Vorteil der Virtualisierung ist, dass Du ein debian buster lite System als Basis verwenden kannst, was der bevorzugten Umgebung von openHAB2 entspricht.

Die bevorzugte Installationsart ist die mit dem Tool openhabian-config, welches allerdings nur für GNU/Linux (und dort bevorzugt für debian/Ubuntu-basierte Distributionen) verfügbar ist.

Wenn es partout Hardware sein soll, nimm gleich einen Raspberry 4 mit mindestens 2GByte, 4GByte sind durchaus sinnvoll.
Für den Raspberry gibt es ein fertiges Image mit eingerichtetem openhabian-config, welches dann beim ersten Start direkt vollautomatisch openHAB und einige zusätzliche Tools einrichtet.

Solltest Du dennoch unbedingt ein NAS verwenden wollen, so möchte ich sehr dringend dazu raten, ein Modell zu nutzen, welches von Haus aus Docker unterstützt. Damit ist zum einen sichergestellt, dass die Hardware alle Mindestanforderungen erfüllt, zum anderen bist Du nicht auf die apk-Dateien angewiesen. Es gibt einen offiziellen Docker Container, der ständig (Tages-)aktuell gehalten wird. Es gibt sogar schon Docker Container für OH3.0 (natürlich beta).

Vielen Dank für deine Antwort . Ja würde ich mal
Sagen 70€ in den Sand gesetzt . Ich fand die Idee hinter NAS insterlieren ganz cool weil ich mich 0 mit Consolen schrieben auskenne . Und über PaiperUA(glaube das heißt so) alles gut einstellen kann .

Paper UI Paper UI (Papier BenutzerSchnittstelle) steht Dir auch bei jeder anderen Installation zur Verfügung - aber Du wirst mittelfristig nicht ohne die Konsole auskommen. Hab keine Angst davor, das ist viel einfacher als die ganzen überladenen Klick-mich-Oberflächen.

Das NAS kann ja auch immer noch als NAS seinen Dienst tun, und notfalls verkaufst Du es wieder, dann kannst Du zumindest einen Teil der 70EUR wieder rein holen...

Vielen Dank .

Also was würdest du dann empfehlen ? Eventuell auch mit link posten zum kaufen .

Ich habe aktuell Hue/Sonoff/ Go e Charger / Senec PV Anlage / und Temperatur Fenster und kamaras wollte ich von Hihome kaufen .
Das alles wollte ich über ein Tablet dann schön Darstellen übers HAB Panel

Wie oben erwähnt wäre die übliche Plattform hierfür ein Raspberry, aktuell ist der Raspberry Pi 4 mit 2 GByte oder 4 GByte. Das 8 GByte Modell lohnt sich nicht (für openHAB). Beim 4 GByte Modell kannst Du ohne Probleme noch den einen oder anderen zusätzlichen Dienst laufen lassen, z.B. um mit Grafana hübsche Graphen über Verbrauch/Ertrag der PV-Anlage zu erhalten.
Gewöhnlich reicht eine 8 GByte MicroSD-Karte aus, wobei die Teile inzwischen so günstig sind, dass 16 GByte oder 32 GByte keinen großen Unterschied mehr machen.
openHABian gibt es als fertiges Image, welches nur noch mit Etcher auf die Micro-SD-Karte geschrieben werden muss. Die Karte steckst Du in den Raspberry, den schließt Du per LAN an die Fritz!Box (oder einen anderen Router/Switch...) steckst das Netzteil ein (klar, das brauchst Du auch noch...), und nach ca. 15 bis 45 Minuten ist openHAB über die Adresse http://openhab:8080/ erreichbar (siehe https://www.openhab.org/docs/installati ... card-image) Und ja, das geht tatsächlich so ab. Naatürlich gibt es immer auch diverse Aber, die einem die Suppe versalzen können, jedoch habe ich auch schon auf diese Weise "zum Spaß" mal openHAB auf dem Raspberry zum Laufen gebracht. Du brauchst weder Maus noch Tastatur oder gar einen Bildschirm am Raspberry. Sinnvoll ist auf jeden Fall noch Kühlung, aber es gibt diverse Sets mit Kühlkörpern und/oder Lüftern, da muss man nur das richtige für sich finden.

Wenn openHAB mal läuft, kannst Du Dich vom Desktop aus auf den Rechner verbinden, das geht inzwischen auch mit Windows Bordmitteln, da ssh nun mit ausgeliefert wird. PuTTY bietet aber etwas mehr Komfort und ist kostenlos.
Die Konfiguration kannst Du über Paper UI erledigen, aber Textdateien haben gewisse Vorteile, z.B. lässt sich eine Textkonfiguration sehr bequem und schnell hier im Forum einstellen, für Paper UI musst Du dann Screenshots machen, und die Größe der Bilder (sowie die Menge) sind hier begrenzt. Außerdem kann man ein Bild so schlecht editieren...
Die Konfiguration funktioniert genauso gut auch über Textdateien, und auf die kannst Du von Windows aus über Samba zugreifen (das ist die "Windows Freigabe"). Zum komfortablen Bearbeiten gibt es VSCode, der Tippfehler markiert und Code Completion bietet (sowie noch jede Menge anderer netter Funktionen).

Ich habe jetzt bei YouTube zwei Sachen gefunden
1 mal macht er erst ein Betriebssystem drauf oder und dann läd er openHab runter
https://youtu.be/Dev1qvhp0vM
Und hier läd er Open habian sofort runter gibt es da Nachteile das ich dann keine anderen Systeme mehr drauf laden kann ?
https://youtu.be/lzQ1XxszyCQ

So ich habe mir jetzt einen Pi 4 mit 4GB bestellt . Wie gehe ich dann am besten vor ?

Wie sieht es eigentlich mit Rollläden aus die einen everhome Gateway brauchen brauche ich die weiterhin oder gibt es eine Möglichkeit auf denn funkkanal zu empfangen .

Das openHABian Image basiert auf Raspbian lite. Es ist also das ganz normale Betriebssystem, was man sehr häufig im Zusammenhang mit dem Raspberry nutzt.
Das Image ist lediglich derart angepasst, dass die openHABian Scripte schon auf dem Image eingerichtet sind, und zwar so, dass beim ersten Start des Systems umfangreiche Schritte erfolgen. Im Einzelnen:
Das Dateisystem wird auf den gesamten Datenträger erweitert (das Image ist ja kleiner als 1 GByte, das wäre dann auch die Größe der Partition)
openhabian-config wird mit dem Schalter unattended gestartet. Dadurch wird zunächst ein komplettes Update und Upgrade des Betriebssystems durchgeführt, anschließend werden diverse Pakete heruntergeladen und installiert, unter anderem Zulu Java und openHAB2 (stable), aber auch frontail und FireMotD sowie Samba. Außerdem werden User eingerichtet, Berechtigungen gesetzt, Freigaben in Samba eingerichtet und openHAB als zu startender Dienst eingerichtet. Außerdem wird ZRAM eingerichtet, was dafür sorgt, dass die Mikro-SD-Karte hoffentlich keinen frühen Tod stirbt.
Der ganze Hokuspokus dauert auf einem Raspberry 4 mit einem schnellen Internetzugang etwa 15 Minuten.
Der Anwender muss dabei nur die Kaffeemaschine bedienen und sich ermahnen, nicht ungeduldig zu werden .

Es ist möglich, die Einrichtung über WLAN vorzunehmen, ich möchte aber dringend davon abraten, denn die korrekte Einrichtung des WLAN gerät oft zum Problem. In der Folge kämpft man an anderen Stellen und verliert den Komfort der unbewachten Einrichtung.
Wenn openHAB nach den 15 Minuten nicht über http://openhab:8080/ erreichbar ist, sollte man dem Raspberry noch bis zu einer Stunde Zeit geben, bevor man anfängt, rumzufummeln (Erfahrungswerte aus der Community...)
Der Raspberry bekommt seine IP per DHCP vom Router (das dürfte in fast jedem privaten LAN funktionieren). Das heißt, man kan gewöhnlich auch im Router nachschauen, welche IP das Gerät hat. Wenn man die IP händisch vergeben muss, sollte man das openHABian Image nicht einsetzen, sondern ein Standard Raspbian lite nutzen, die IP eintragen, anschließend git installieren und dann die openHABian Scripte aus dem Repository ziehen. Danach sollte das Setup weitgehend gleich ablaufen (man muss natürlich openhabian-config von Hand aufrufen)


Gesendet von iPad mit Tapatalk

Ach so, hab glatt vergessen, auf das 2. Posting zu antworten...

Everhome sagt mir erst mal nichts. Wenn die Kommunikation mit Funk läuft, so brauchst Du auf jeden Fall ein irgendwie geartetes Funk Modem dafür (bzw. eben ein Gateway) Da gerade die diversen Funksysteme oft proprietäre Systeme sind, musst Du schon Glück haben, dass jemand da schon selbst was entwickelt hat. Du wirst also vermutlich ein vorhandenes Gateway weiter betreiben müssen.


Gesendet von iPad mit Tapatalk