Grundsätzlich (und zwar unabhängig von der Gerätekategorie) ist ein System, welches selbst sehr potent ist (und natürlich möglichst offen) besser für die Integration in openHAB geeignet als ein "dummes" System.
Ja, es ist toll, wenn man den Geräten alles selbst beibringt, das bedeutet dann aber, dass das Gerät auch nur im Zusammenspiel mit openHAB funktioniert.
Beispiel: Ich habe beim Hausbau knx eingebaut - Licht, Rollläden, Raumtemperatur, Heizkörper sind über knx angebunden. In den Räumen gibt es Raumtemperaturregler, die die Heizkörperventile steuern. In openHAB habe ich einfach alle Aktoren abgebildet, sowie einige knx Taster, die nicht in knx selbst verwendet werden. Ich kann alle Lichter schalten, alle Rollläden steuern, die Raumtemperatur anpassen, auf Nachtabsenkung gehen... Aber ich muss in openHAB keinerlei Klimmzüge machen, denn knx kümmert sich um die Temperatursteuerung.
Weiterhin habe ich mehrere Lautsprecher in verschiedenen Räumen in der Decke eingebaut, die alle zentral an mehreren Endstufen angeschlossen sind. Diese Endstufen werden alle von einer 8-Kanal-Soundkarte versorgt, die wiederum an einem Rechner hängt, auf dem mehrere Instanzen von squeezelite laufen. Squeezelite emuliert eine Squeezebox, die sich am Logitech Mediaserver anmeldet und über diesen vollständig gesteuert werden kann.
Oh, es gibt ein Binding für die Squeezeboxen

Wenn ich also im Bad das Licht anschalte, läuft die Musik los. Über zwei knx Taster kann ich Lautstärke und Track ändern (kurzer Druck, Track vor/zurück, langer Druck, Lautstärke allmählich erhöhen/verringern). Schalte ich das Licht aus, stoppt die Musik.
openHAB gibt aber lediglich die notwendigen Befehle an die beteiligten Systeme, insbesondere wird kein Sound ausgespielt.
Wenn openHAB nun ausfällt, bleibt die Musik stumm (ich könnte sie aber immer noch über die passende App manuell starten), aber das ist auch schon alles, was nicht funktioniert. Ebenso die Rollläden (welche mittels Astro Binding vollautomatisch laufen, und dank openWeatherMap auch die Beschattung mit erledigen). Läuft openHAB nicht, muss ich halt die Taste an der Wand drücken, aber das ist auch der ganze Komfortverlust.
Zurück zum Mähroboter (der bei uns verhungern würde - alles mit offenporigem Pflaster versehen) ist es genau das Gleiche. Du möchtest nicht, dass der Roboter nicht mehr funktioniert, wenn openHAB ausfällt. Im Normalbetrieb möchtest Du nur den Komfort, alles zentral zu bedienen, vielleicht ergänzt um Automatismen, die über die App des Bots nicht abgebildet werden können, falls openHAB mal nicht läuft, soll der Mäher aber trotzdem funktionieren, und wenn Du manuell auf Start drücken musst.