Umzug OH auf Linux

Einrichtung der openHAB Umgebung und allgemeine Konfigurationsthemen.

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udo1toni
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Re: Umzug OH auf Linux

Beitrag von udo1toni »

Ja, die Pfade sind natürlich andere, wobei ich davon ausgegangen wäre, dass das Script schlau genug ist... shame...

Auspacken einer zip Datei geht über unzip datei.zip dazu braucht es keinen Total Commander ;)
openHAB4.1.2 stable in einem Debian-Container (bookworm) (Proxmox 8.1.5, LXC), mit openHABian eingerichtet

int5749
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Re: Umzug OH auf Linux

Beitrag von int5749 »

udo1toni hat geschrieben: 18. Sep 2021 11:35 Auspacken einer zip Datei geht über unzip datei.zip dazu braucht es keinen Total Commander ;)
Aber auch dann müssten die Pfade stimmen ;) Da es hier an völlig unterschiedliche Lokationen geht, müsste ich noch differenzieren, welcher Teil wo hin geschrieben wird. Dann (als alter Windowser) doch lieber den Total Commander und 1 Verzeichnis in das eine und das andere Verzeichnis in ein anderes Share/Verzeichnis kopiert.

Viele Grüße,
Jörg

PS: Kommt/Kam mit der Installation von openhabian eigentlich Java direkt mit, oder habe ich dies manuell installiert und vergessen zu dokumentieren?
PPS: Nachdem ich das Wiki (rtfm) gelesen habe, ziehe ich die Frage zurück => Prerequisit = Java
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udo1toni
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Re: Umzug OH auf Linux

Beitrag von udo1toni »

:) unzip entpackt ja gewöhnlich im aktuellen Verzeichnis in Unterverzeichnisse.
Aber alles gut :) Total Commander ist ja nicht böse...

Dass openHABian Java automatisch aufspielt, hast Du ja schon rausgefunden (und insbesondere, es spielt die Version abhängig von der gewählten Version von openHAB auf... openHAB2 -> Java 8, openHAB3 -> Java 11)
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int5749
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Re: Umzug OH auf Linux

Beitrag von int5749 »

Gibt es auch Besonderheiten für die Nutzung von VSC (auf einem Windows PC) beim Zugriff zur Konfiguration eines OH unter Linux??
Oder reicht ein verbinden mit dem Samba Share und los geht es?? Das .vscode Verzeichnis ist ja im Backup enthalten.

Doku ist fast fertig und dann geht es bald an die Migration.

Viele Grüße
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udo1toni
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Re: Umzug OH auf Linux

Beitrag von udo1toni »

Du musst halt prüfen, dass die Pfadangaben in der Konfiguration passen. Ansonsten gibt es gerne mal Rechteprobleme, weil Windows mit dem falschen User auf die Samba Freigabe zugreift
Wenn VSC Fehler in Dateien meldet, funktiniert der Link auf die Datei regelhaft nicht, weil der Pfad eben der absolute Linux-Pfad ist, und der ist naturgemäß ein anderer als der in der Freigabe.

Wenn ich es richtig sehe, wirst Du eventuell neue Tokens für den Zugriff auf die API erzeugen müssen, ich bin mir aber nicht sicher.
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KellerK1nd
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Re: Umzug OH auf Linux

Beitrag von KellerK1nd »

int5749 hat geschrieben: 19. Sep 2021 17:49 Gibt es auch Besonderheiten für die Nutzung von VSC (auf einem Windows PC) beim Zugriff zur Konfiguration eines OH unter Linux??
Oder reicht ein verbinden mit dem Samba Share und los geht es?? Das .vscode Verzeichnis ist ja im Backup enthalten.

Doku ist fast fertig und dann geht es bald an die Migration.

Viele Grüße
Ich hab die Sambafreigaben die von openhabian eingerichtet werden ganz normal in Windows abfragen können, wichtig ist nur das du als Samba-User in linux openhab nimmst, da du sonst immer die Rechte vorher hin und herschreiben mußt. Also:

Code: Alles auswählen

sudo smbpasswd -a user openhab
Daraufhin vergibst du für openhab ein Password, das ist aber nur ein Passwort für die Sambafreigaben.

Danach in Windows die IP-Adresse aufrufen und dann wirst du nach den Zugangsdaten für gefragt.

Anschließend den .conf Ordner als Netzlaufwerk hinzufügen, das erleichtert dir die Arbeit mit VSC. In VSC noch die openhab-Erweiterungen installieren.

openHAB
openHAB Alignment Tool
Betriebssystem: Proxmox 7.3-4
openHAB Container: debian11 LXC
openHAB Version: 3.4
Hardware: HomeServer Eigenbau mit einem Intel i5 9600K
Smarthome-Equipment:
- Rasperrymatic
- deConz
- HUE
- Shellys
- Mosquitto
- AVM Fritz!Box

int5749
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Re: Umzug OH auf Linux

Beitrag von int5749 »

Danke

So langsam nimmt es ja Gestallt an ..... und die weiteren Fragen tauchen auf :-)

Derzeit (unter Windows) starte ich ja die Batch und los geht es im DOS Fenster und mit log:tail kann ich mit die Aktivitäten ditekt ansehen. Mit Ctrl+C das Log beendet und die Karaf wartet auf Eingaben. Wie läuft die denn unter Linux?? Dort möchte ich dies ja über systemd automatisch starten, damit bei einem Reboot des Rechners auch OH wieder startet. Aber wie geht es dann auf die Karaf??

Und wie kann ich mir die Live Logs von weiteren Services anschauen??

Fragen über Fragen und Danke für Eure Geduld bei diesem Semi-Off-Topic und einem Windowser ;-)

EDITH: openhab-cli und/oder Frontail habe ich gerade entdeckt. Dies scheint meinen ersten Teil zu beantworten.
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Re: Umzug OH auf Linux

Beitrag von udo1toni »

Es gibt verschieden Möglichkeiten.

Zugriff auf Karaf: ssh openhab@localhost -p8101 verbindet Dich direkt aus der GNU/Linux Konsole auf die Karaf Konsole. Das Passwort ist habopen, so Du es nicht geändert hast.
Die zweite Möglichkeit läuft, wie Du schon entdeckt hast, über den Befehl openhab-cli console.
Im Unterschied zur zweiten Variante kann die erste Variante allerdings auch remote erfolgen (also ohne eine ssh-Session auf die GNU/Linux Konsole aufzubauen). Voraussetzung dafür ist, dass man den remote Zugriff auf die Karaf Konsole erlaubt. Wie bei ssh üblich ist es möglich, sich über private/public key zu authentisieren, was den direkten Login nach Karaf z.B. aus VSCode heraus extrem komfortabel gestalten kann.

Zugriff auf das Log: frontail ist die Variante, welche über den Browser funktioniert. Allerdings siehst Du dort nur eine begrenzte Anzahl Zeilen.
Eine zweite Möglichkeit ist der Zugriff über die Karaf Konsole, log:display zeigt auch hier die letzten Zeilen an. log:tail schaltet in den bekannten "Live-Modus".
Da das Log (eigentlich sind es ja mehrere) in Dateien landet, kannst Du aber auch über die Dateien gehen. Unter GNU/Linux liegen log-Dateien allgemein im Verzeichnis /var/log/. openHAB legt dort einen Unterordner openhab an, in dem sich die verschiedenen log-Dateien befinden. Willst Du eine Live-Ansicht, so reicht ein tail -f /var/log/openhab/events.log, um die events zu Gesicht zu bekommen. Hier kann man aber auch gleich sehen, dass nur ein Teil der Meldungen angezeigt wird. Fehler landen nämlich in der Datei openhab.log, nicht in events.log. Entsprechend müsste man im Zweifel mehrere logs paralell öffnen. Oder man verwendet das Tool multitail (zu installieren mittels sudo apt install multitail), welches beliebig viele log-Dateien parallel live darstellen kann.
Meist ist die Live-Ansicht im Browser die bequemste Variante. Auf die Dateien greift man eher zurück, um auch ältere Daten einsehen zu können.

Beim Blick in das Verzeichnis /var/log/openhab/ werden Dir diverse Dateien auffallen, die einen ähnlichen Namen tragen. openHAB rolliert die logs automatisch, das heißt, man kann über diese Dateien noch sehr viel weiter in die Vergangenheit schauen als nur bis zum Anfang der jeweiligen Datei. Wer will, kann die Logs automatisch packen lassen und anschließend archivieren. Das wäre dann aber eher ein Job außerhalb openHAB.

Es gibt unter systemd ein zentrales log-System, welches über den Befehl journalctl abgerufen werden kann. Standardmäßig hat nur root Zugriff (sudo journalctl), man kann aber auch andere User zur Gruppe journalctl hinzufügen, damit diesen ebenfalls Einsicht gewährt wird. Der Schwerpunkt dieses Logs sind Systemdienste, aber z.B. werden dort auch Informationen über den Start von Diensten gespeichert, auch openHAB betreffend.

Ich betrachte Fragen zu GNU/Linux grundsätzlich als OnTopic ;) weil es doch für viele Leute ungewohntes Terrain ist. Das Internet ist zwar voll von Informationen, aber Vieles ist an so vielen Stellen unterschiedlich beschrieben, dass man schnell verzweifeln kann.
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Re: Umzug OH auf Linux

Beitrag von int5749 »

udo1toni hat geschrieben: 21. Sep 2021 06:25 Ich betrachte Fragen zu GNU/Linux grundsätzlich als OnTopic ;) weil es doch für viele Leute ungewohntes Terrain ist. Das Internet ist zwar voll von Informationen, aber Vieles ist an so vielen Stellen unterschiedlich beschrieben, dass man schnell verzweifeln kann.
Danke dafür und bzgl. Internet stimme ich 100% zu. Man findet einiges, einiges passt aber vieles auch nicht :-/

Ich habe das System (also mein Debian 9 Container mit installiertem openHABian) nun ein wenig inspiziert und hänge derzeit an der Frage: Wie kann ich einen weiteren Pfad der PATH Umgebung hinzufügen. Da habe ich schon vieles gefunden, alles probiert aber nix hat funktioniert :-/ Unter Windows ist dies doch so schön einfach und bei Linux gibt es zig verschiedenen Stellen??

Oder ist dies wieder einfacher als gedacht und ich habe mit google den falschen gefragt?

Viele Grüße
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Re: Umzug OH auf Linux

Beitrag von udo1toni »

:) Meine erste Frage wäre, warum Du den Container noch auf Debian 9 laufen lässt. :) wir sind inzwischen bei Bullseye, das ist Debian 11. Ein Upgrade auf Bullseye müsste auf jeden Fall über Buster führen. Alternativ könntest Du natürlich auch einen neuen Container mit Bullseye aufsetzen und nach Einrichten von openHABian die Konfiguration übernehmen.

Die PATH-Variable wird an verschiedenen Stellen konfiguriert. Verändert wird die Variable so:

Code: Alles auswählen

export PATH=$PATH:/some/new/path
In diesem Fall wird der Pfad /some/new/path an den bestehenden Pfad angehängt. das heißt, beim Suchen wird dieser Pfad als letztes verwendet.
Man kann natürlich den Pfad auch voranstellen:

Code: Alles auswählen

export PATH=/some/new/path:$PATH
Der Doppelpunkt dient also der Abgrenzung aller Pfade, $PATH ist der aktuelle Inhalt der Variablen und export PATH = sorgt dafür, dass der Wert hinter dem = der Variablen zugewiesen wird.
Wenn Du das am Prompt eingibst, hast Du die PATH-Variable um den Pfad erweitert.
Wenn Du Dich ausloggst und wieder einloggst, ist die Einstellung aber weg.
Du kannst diesen Befehl z.B. innerhalb eines Scripts sinnvoll nutzen, um nur für die Dauer der Script Ausführung den Suchpfad zu ergänzen, oder eben, um auszuprobieren, ob die Ergänzung auch so arbeitet, wie sie soll.

Um das Ganze persistent zu machen, gibt es zwei Stellen. Die eine Stelle ist userbezogen, die andere ist systemweit.
Userbezogen: Den export-Befehl im /home-Verzeichnis des Users in der Datei .profile ergänzen (wenn Du mit dem User angemeldet bist, kannst Du ~/.profile verwenden. Falls die Datei nicht existiert, kannst Du sie einfach anlegen.)
Systemweit: Hier musst Du ein Script anlegen, welches beim Systemstart ausgeführt wird. Das legst Du ins Verzeichnis /etc/profile.d/ und achtest darauf, dass es die Endung .sh führt und ausführbar ist (x-Flag gesetzt).

Meines Wissens ist das in Windows nicht anders, nur gibt es in der grafischen Oberfläche ein Eingabefeld, in der man die Variable bearbeiten kann.
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