Raspberry PI 4 Openhab von SD auf SSD

Moderatoren: seppy, udo1toni

violine21
Beiträge: 589
Registriert: 20. Sep 2019 05:49
Answers: 7

Re: Raspberry PI 4 Openhab von SD auf SSD

Beitrag von violine21 »

gexle hat geschrieben: 11. Jan 2022 14:32 Warum openhabian-config anschliessend getestet?
Wegen meiner Bedenken. Konnte natürlich nicht jeden Menüpunkt testen, nutze ja längst nicht alles.
Aber wie schon geschrieben, hast Du ja noch zur Sicherheit die alte SD-Karte.

gexle
Beiträge: 94
Registriert: 16. Dez 2021 11:02

Re: Raspberry PI 4 Openhab von SD auf SSD

Beitrag von gexle »

udo1toni hat geschrieben: 11. Jan 2022 14:34 Das ist wirklich nicht weiter schwierig :)

Code: Alles auswählen

sudo fdisk /dev/sda
anschließend die passenen Menüpunkte aufrufen, also n für neu, p für primär, 3 für 3. Partition (1 ist /boot, 2 ist /)
Danach die Werte per Enter übernehmen (Start und Ende, ist automatisch korrekt vorgegeben), Type setzen (83), w für Schreiben und das war's für die Partition.
Danach per

Code: Alles auswählen

sudo fsck.ext4 /dev/sda3
noch das Dateisystem einrichten.

Das sind zwei Befehle. :) und die sind eigentlich auch nicht weiter kompliziert.

Ach so... den Mount-Befehl braucht man natürlich auch noch...

Ok ich schaue es mir mal an sonst melde ich mich!

Wie muss dann der Mount Befehl aussehen das soll ja dann auch bei einem Neustart wieder automatisch sein.

Danke

Benutzeravatar
udo1toni
Beiträge: 13856
Registriert: 11. Apr 2018 18:05
Answers: 222
Wohnort: Darmstadt

Re: Raspberry PI 4 Openhab von SD auf SSD

Beitrag von udo1toni »

Am besten ist esn, ein Verzeichnis anzulegen, in das Du die Partition mountest, z.B. /media/sda3 (kann aber jeder beliebige Name sein)

Code: Alles auswählen

sudo mkdir /media/sda3
Anschließend musst Du /etc/fstab bearbeiten:

Code: Alles auswählen

sudo nano /etc/fstab
und folgende Zeile hinzufügen:

Code: Alles auswählen

/dev/sda3 /media/sda3 ext4 noatime 0 2
Nach dem Speiechrn der Datei kannst Du mit

Code: Alles auswählen

sudo mount /media/sda3
direkt die Freigabe mounten, da sie ja schon in fstab steht. Beim Booten wird die Partition zukünftig ebenfalls automatisch eingebunden.
openHAB4.1.2 stable in einem Debian-Container (bookworm) (Proxmox 8.1.5, LXC), mit openHABian eingerichtet

gexle
Beiträge: 94
Registriert: 16. Dez 2021 11:02

Re: Raspberry PI 4 Openhab von SD auf SSD

Beitrag von gexle »

Hallo

@Udo1toni

Schau mal was den nun??
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

Benutzeravatar
udo1toni
Beiträge: 13856
Registriert: 11. Apr 2018 18:05
Answers: 222
Wohnort: Darmstadt

Re: Raspberry PI 4 Openhab von SD auf SSD

Beitrag von udo1toni »

Ich hatte geschrieben, dass Du Start und Ende einfach übernimmst. :) Also zunächst zweimal einfach Enter drücken. Dann erst kommt die Frage nach dem Typ (83).
openHAB4.1.2 stable in einem Debian-Container (bookworm) (Proxmox 8.1.5, LXC), mit openHABian eingerichtet

SKLD
Beiträge: 6
Registriert: 8. Jun 2021 17:10

Re: Raspberry PI 4 Openhab von SD auf SSD

Beitrag von SKLD »

Hallo,

nachdem ich wiederholt meine Influxdb neu aufsetzen musste, hab ich mich mal für den Umstieg auf eine SSD entschieden.
Ich dachte mit dem Kauf RasPi4 + SD-Card macht man nichts verkehrt, aber dem war leider nicht so. In unregelmäßigen Abständen hatte die InfluxDB Aussetzer oder hat gar unvermittelt ihren Dienst eingestellt. Auch Backups der DB wurden immer wieder mit Fehlern abgebrochen. Bei genauerem Hinsehen gab es immer wieder Probleme im Dateisystem unter /var/lib/influxdb.... Die Unterverzeichnisse waren einfach nicht mehr über Nano oder MC erreichbar, auch die Erweiterung der Rechte per CHMOD brachte keinen Abhilfe. Aber nun zum SSD-Umstieg.

SSD SP900 ADATA 256GB hatte ich von einem älteren PC verfügbar.
SATA <--> USB3 Adapter AMTAKE mit 2A Netzteil (wenn es nicht am Adapter liegen sollte, dann zum Glück mit Netzteil, weil der Betrieb auch am PC ohne Netzteil nicht funktionierte und die SSD sich ständig ab/angemeldet hat

0. USB Boot auf dem RasPi per EEPROM aktiviert

1. SD clone auf SSD am PC ohne Probleme

2. RasPi start mit SSD ging leider nicht, bei mehrmaligen Reboot unterschiedliche "hängen bleibe "mit Endlosschleifen oder endlosem Corsor blinken;
dann die :idea: und die SSD an den USB2 Port gestöpselt und :shock: :P jetzt ging der Bootvorgang ab wie Schmitz Katze

3A.[ Der freie Speicherplatz sollte aufgeteilt werden; nach 2 Fehlversuchen, dann die Entscheidung Clone Partition lassen und zusätzliches LW;
das neue LW per

Code: Alles auswählen

sudo fsck.ext4 /dev/sda3
hat irgendwie nicht funktioniert, hab aber auch erst beim 2. Mal die folgenden Ausgaben gelesen;
wieder unmöglich das LW sda3 zu mounten; nach einem Reboot dann wieder mit 1. begonnen, da Bootloader fehlerhaft]

3B. Clone LW lassen und restlicher Speicherplatz auf sda3 per fdisk eingerichtet, wie in den Beiträgen hier beschrieben.
:idea:

Code: Alles auswählen

$ sudo mkfs.ext4 /dev/sda3
war des Rätsels Lösung; anschließend wurde das neue LW auch anstandslos gemountet.
Achtung!! In "fdisk n" wurden bei mir beim Erzeugen des neuen Laufwerkes einmal falsche Sektor-Nummern für Start und Ende als default angeboten

4. in /etc/ fand ich eine ".fstab" sowie eine "fstab" Datei vor, hab die Einträge zur Sicherheit in beiden vorgenommen.

5. Reboot und automatisches mounten: :D ;)

Fazit: schon alleine wegen der gefühlt Mach10 Geschwindigkeit beim booten und Restart von OpenHab die richtige Entscheidung.
Jetzt muss es halt noch mit der Schwiegerm.... ähm InfluxDB passen.

SKLD

Antworten