Also, Du hast eine Soundkarte, deren Ausgang an einem Verstärker angeschlossen ist

[/klugscheiß]
Wenn Du "PC" schreibst, meinst Du vermutlich einen Windows PC. Du kannst in diesem Fall z.B. VLC nehmen, welcher über die Kommandozeile gesteuert werden kann, VLC verfügt auch über eine API, welches Du dann mit openHAB steuern könntest.
Ein Binding gibt es dafür nicht, also viiiieeeel Handarbeit.
Die "saubere" Lösung ist ein System wie z.B. die Squeezeboxen von Logitech.
Das Blöde: die Geräte werden schon seit Äonen nicht mehr produziert und gebrauchte Geräte gehen weit über Neupreis von Hand zu Hand.
Das Tolle: Es gibt Nachbauten, die dem Original in nichts nachstehen, man kann die Teile sogar selbst zusammenbauen.
Ein Stichwort für die Internetsuche wäre PiCorePlayer.
Leider ist nicht absehbar, wann der Lieferengpass bei den Raspberries endet.
Um die Squeezeboxen sinnvoll zu betreiben, braucht es einen Mediaserver, an dem sich die Player anmelden können.
Der PiCorePlayer kann diese Funktion mit übernehmen.
Als Serverkomponente wird der Logitech Mediaserver eingesetzt, welcher - im Gegensatz zur Hardware - immer noch weiterentwickelt wird und kostenfrei bei Logitech geladen werden kann.
Man kann aber auch eine Version für Windows herunterladen und auf dem Windows PC laufen lassen.
Und das Beste: es gibt im Windows Store die App Squeezelite-X, welche ebenfalls eine Squeezebox emuliert.
Du hast dann virtuell eine Squeezebox mit Mediaserver.
openHAB hat das Squeezebox Binding, mit dem alle am Logitech Mediaserver angemeldeten Squeezeboxen in allen Funktionen gesteuert werden können. Lautstärke ist dabei noch die geringste Funktion
Also als schnelle Lösung: Logitech Mediaserver für Windows runter laden und installieren, Squeezelite-X als App runterladen und mit dem Mediaserver verbinden, Squeezebox Binding einrichten und mit dem Mediaserver verbinden, Kosten 0 €
Wenn Du dann Blut geleckt hast (ich prophezeie mal, dass das passieren wird), kannst Du nach und nach weitere Player anschaffen. Es gibt auch für überschaubare Summen vollwertige Apps für Android und iOS, die einen Player emulieren und sich mit dem selben Mediaserver verbinden können. So kannst Du dann auf dem Handy auch auf die Musiksammlung zugreifen.
Und wie gesagt gibt es die Selbstbau-Variante auf Pi-Basis. Ich habe das mit 7-Zoll-Touch-Display, aber ohne IR-Fernbedienung gebaut, Pi war vorhanden, HifiBerry (sehr hochwertige Soundkarte für den Pi) und Touch-Display haben allerdings schon gekostet, aber als Komplettsystem (Pi mit Neupreis zum Anschaffungszeitpunkt gerechnet) mit Gehäuse immer noch unter 200 € - Wenn man nur ausspielen will und nicht lokal bedienen, tut es vielleicht auch nur ein Pi, der bringt ja auch (nicht so guten) Onboard Sound mit, da käme man auf insgesamt vielleicht 50 €, wenn Pi 3 wieder lieferbar sind.
Es können beliebig viele Player am Server angemeldet werden; Die Player können auf Wunsch synchron ausspielen oder auch individuell. Playlisten und z.B. aktuelle Internetradio-URL Listen werden auf dem Server zentral verwaltet.