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Hallo zusamen,

gibt es eine möglichkeit auf einer SD-Karte die nicht mehr von sich aus bootet die OH3 umgebeung auf eine neue zu übernehmen auch wenn man im vorfeld leider noch kein backup gemacht hat.

Ich weis eigentlich selber schuld wer kein backup macht aber trotzdem würde ich mich über hilfe freuen.

Und ja sobald das alles drüben ist ist das nächste vorhaben eine gute backup starategie.

heiko

Ja, das ist kein Problem (solange die Karte überhaupt noch lesbar ist).

Hast Du ein esternes Lesegerät, welches Du über USB an den Raspberry anschließen kannst? Dann steckst Du einfach die Karte in das Lesegerät, schließt es bei laufendem Raspberry an und mountest das Dateisystem.
Dazu rufst Du zunächst dmesg auf und schaust, mit welchem Devicenamen die SD-Karte angemeldet wurde (mutmaßlich /dev/sda, falls keine weiteren Speichergeräte abgesehen von der internen SD-Karte vorhanden sind).
Dann mountest Du die 2. Partition: sudo mount /dev/sda2 /mnt und kannst sofort auf das Dateisystem zugreifen (ls -l /etc/openhab/...

Nun kannst Du die Dateien entweder manuell zusammenklauben oder mittels chroot virtuell auf die alte Karte als root Dateisystem wechseln. Der Kernel bleibt weiterhin der von der neuen Karte, aber das System verhält sich so, als wäre es von der alten Karte gebootet. Entsprechend kannst Du dann mit openhab-cli backup ein Backup erstellen. Danach verlässt Du die chroot Umgebung mit exit und befindest Dich wieder komplett im neuen System. Da Du aber ein Backup erstellt hast (welches auf der alten Karte gelandet ist) kannst Du nun das Backup über /mnt/<restlicher Pfad zum Backup> das Backup auf die neue KArte kopieren

Hast Du kein externes Leselaufwerk, aber einen internen Leser im Windows PC, kannst Du ähnliches mit einer virtuellen Maschine erreichen (VMWare Player ist hier die sinnvolle Variante, da es unproblematisch bei Nutzung von Hardware ist). VMWare Player ist für den privaten Gebrauch kostenfrei.

DANKE das werde ich versuchen!