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Hallo Zusammen,
ich habe eine Grundsatzfrage wie ich am besten eine Buderus Wärmepumpe in die Hausautomation integriere.
Ich habe eine komplette Homematic Wired & Funk Umgebung als Haussteuerung am laufen. Alle anderen Smarthome Geräte versuche ich über OpenHab zu integrieren und mache auch langsam die Ersten Fortschritte dabei.
Nun habe ich eine neue Wärmepumpe von Buderus bekommen, die lt. Hersteller nicht mehr mit dem IP Modul ausgeliefert wird uns somit auch das KM200 Binding nicht funktionieren wird. Für die nähere Zukunft will Buderus ein neues Funkmodul MX300 ausliefern. Bei der Umstellung auf das Funkmodul und die App Steuerung befürchte ich, dass eine reine Cloudbasierte Steuerung sein wird und sich somit die Daten nicht direkt an dem System auslesen und auswerten kann. Ähnlich zu meinem Wasserenthärter der ebenfalls nur noch per App steuerbar ist und Lokal keine Dienste mehr anbietet.

Buderus bietet noch ein KNX Modul, leider habe ich bisher kein KNX im Haus und frage mich nun ob und wie ich ein einzelnes KNX Modul an eine OpenHab Umgebung integrieren kann. Vielleicht hat hier schon einer die Erfahrung gemacht ein einzelnes KNX Gerät oder gar die Buderus KNX Steuerung zu integrieren.
Danke schon im voraus für eure Unterstützung

Willkommen im openHAB Forum!

Das wäre ja für mich ein Grund, bei Buderus anzurufen, und sie zu fragen, wer sie mit dem Klammerbeutel gepudert hat. Man kann doch nicht eine Schnittstelle wegerfinden und dann ankündigen, "Irgendwann machen wir was ganz Tolles!"
Mal ganz abgesehen davon, dass WLAN bei ortsfesten Geräten auch eher ein Zeichen von Faulheit ist. Optional, ja, einzige Möglichkeit, never!

knx: Ich habe selbst alles mit knx, was mir beim Neubau damals in den Sinn kam (heute würde ich dreimal so viel verbauen und wäre immer noch nicht am Ende der Möglichkeiten angelangt... ) Es ist nicht sinnvoll, extra für ein einzelnes Gerät knx anzuschaffen. Immerhin hättest Du keine Probleme mit dem Programmieren, denn die ETS lite gibt es kostenfrei (nachdem man ein kleines Online Seminar besucht hat). Mit der ETS lite kann man dann bis zu 4 Geräte am Bus programmieren.
Leider ist es aber bei knx so, dass Du nicht nur das eigentliche knx Gerät brauchst. Mindestens wäre da noch die Schnittstelle zu openHAB sowie ein Netzteil mit Drossel. Da das Netzteil sehr besondere Eigenschaften besitzt, muss es ein Original knx Netzteil sein (vielleicht gibt es auch Enthusiasten, die DIY knx Netzteile entwickelt haben...) Immerhin geht es da inzwischen schon in der Richtung um 70 € los, mit integrierter Drossel.
Als ich gestartet habe, kostete das Netzteil ohne Drossel um die 350 € und die Drossel nochmal 150 €...
Es gibt auch noch die gute alte RS232 Schnittstelle (wie gesagt, irgendwie musst Du ja auf den Bus), aber auch die Module kosten.
Wobei Du natürlich auch in der Bucht fündig werden wirst, so dass sich die Kosten dann vielleicht deutlich unter 100 € bewegen könnten. Aber dennoch...
Du hast ja kein knx und willst auch nicht darauf umstellen, wozu also eine solche elitäre Insel aufmachen?

Aber ganz grundsätzlich: Deine Buderus hat vermutlich eine Bedieneinheit HMC300, welche die nötige Schnittstelle für knx mit bringt. Wobei die Informationen welche ich gefunden habe zumindest widersprüchlich sind, denn es ist immer die Rede von einer IP-Schnittstelle, entweder direkt integriert oder über ein externes KM200. Und dann bräuchtest Du ja kein knx...?
Anyway, Die Möglichkeiten sind erschöpfend (im wahrsten Sinne des Wortes) aus der Bedienungsanleitung ersichtlich: https://www.manualslib.de/manual/180027 ... tml#manual
Und auch in dieser Anleitung finde ich nur eine Anbindung an IP. Die Buderus muss also zwingend am Netzwerk angeschlossen sein, damit das knx Modul überhaupt funktionieren kann.

knx allgemein ist Industriestandard seit fast drei Jahrzehnten, solange Du nicht gerade das Kabel durchpetzt ist das nicht kaputt zu kriegen. Auch die Kommunikation über openHAB funktioniert nach meiner Erfahrung sehr zuverlässig. Aber ich bezweifle, dass der Weg überhaupt der Richtige ist