Externe Datenablage für OpenHABian auf PI4

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Ath0n
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Externe Datenablage für OpenHABian auf PI4

Beitrag von Ath0n »

Hallo zusammen,
ich bin der Neue und habe kein Vorstellungsforum gefunden weshalb ich das Vorstellen lasse.

Ich habe mir auf einem PI4 (läuft auf einer 32 GB SD Karte) OpenHABian installiert und das läuft auch. Hatte früher schon ein wenig mit OH2.5 rumgespielt und hatte dort die Daten auf einem NAS gespeichert. OK das OH2 lief auch auf dem NAS.
Kann ich die ganzen Daten auf ein NAS auslagern damit im Falle eines Ablebens der SD Karte nicht gleich alles verloren ist und ich nur das OpenHABian neu aufsetzen muss ?
Das NAS könnte im laufenden Betrieb auch ein Backup auf ein Backup NAS machen. Die SD Karten halten ja leider nicht ewig und die Lösung mit dem ArgonOne M.2 Gehäuse wäre zwar eine Alternative, aber das Teil lässt sich später nicht so problemlos auf die Hutschiene montieren.
Habt ihr immer alles auf den SD Karten oder habt ihr die Daten auch ausgelagert und wenn ja, wie ?

Danke für allfällige Tips

P.S: habe im Raspberry PI Forum nach NAS gesucht und in den 13 Treffern nichts zum Thema gefunden
OpenHAB Newbie mit ein wenig Raspberry und etwas mehr Windows Erfahrung

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udo1toni
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Re: Externe Datenablage für OpenHABian auf PI4

Beitrag von udo1toni »

Herzlich willkommen im openHAB Forum!

openHABian richtet automatisch ZRAM ein, welches das Wearout weitgehend verhindert (um den Preis, dass die Daten eben nicht auf die SD-Karte geschrieben werden, bevor der Raspberry Pi neu gestartet wird).

openHAB bringt ein Backup Script mit, welches auch aus openhabian-config heraus angestoßen werden kann. Üblicherweise wird man das erstellte Backup anschließend irgendwohin wegsichern.
Alternativ hat Dein NAS evtl. rsync mit an Bord. Da gibt es ebenfalls elegante Methoden, automatisch Snapshots der Daten zu erzeugen und wegzusichern, bspw. auto-snapshot wird gerne dafür verwendet (sichert in vier verschiedenen Zyklen, korrekt eingerichtet braucht das Backup nur so viel Platz wie eine komplette Datenkopie plus die Änderungen über die Zeit; dennoch stehen virtuell immer vollständige Datenkopien jedes Snapshot Zeitpunkts zur Verfügung - hab ich selbst auch lange genutzt)
Alternativ könntest Du auch ein Verzeichnis per NSF einbinden und verschiedene Verzeichnisse mit Symlinks so anlegen, dass openHAB seine Daten immer direkt auf das NAS schreibt - allerdings könntest Du dann auch einfach openHAB auf dem NAS laufen lassen, z.B. mittels Docker Container.
openHAB4.1.2 stable in einem Debian-Container (bookworm) (Proxmox 8.1.5, LXC), mit openHABian eingerichtet

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