Wenn Du auf der leeren Übersichtsseite stehst und rechts oben auf den Stift (Homepage bearbeiten) klickst, kommst Du lediglich auf eine Konfigurationsseite, in der Du auswählen kannst, wie die drei Karteireiter
Standorte,
Geräte,
Eigenschaften und die darauf
automatisch generierten Elemente dargestellt werden. Die Seite, die Du bearbeiten möchtest, ist aber
nicht die Homepage, sondern die Übersichtsseite.
Dazu wechselst Du in
Main UI->Administration->Einstellungen->Pages und wählst dort die Seite
Overview aus. Diese Seite ist immer in der Liste vorhanden und kann auch nicht gelöscht werden.
Semantic Model: Du findest dieses unter
Main UI->Administration->Einstellungen->Model. Auf der rechten Seite kannst Du über
Add to Model Elemente hinzufügen, wobei der Ausgangspunkt eine Location ist, wie gesagt, z.B. Deine Adresse (also platt gesagt das Grundstück). Darunter gibt es dann weitere Locations, die immer spezifischer werden. Es entsteht eine Baumstruktur, deren kleinste Äste dann die einzelnen Räume sind. Wenn Du Add Location auswählst, musst Du dem Item, welches damit erzeugt wird, einen eindeutigen Namen geben. Es handelt sich zwingend um ein Group Item, das ist auch automatisch vorausgewählt. Da man mit dem Dialog aber auch andere Teile des Semantic Models anlegen kann, könntest Du das ändern, also hier der Hinweis: es muss ein Group Item bleiben.
Weiterhin solltest Du ein sinnvolles Label setzen (dieses muss nicht eindeutig sein! Das Badezimmer im Erdgeschoss kann also genauso heißen wie das Badezimmer im ersten Stock).
Dann kannst Du über die Category das Aussehen des Items beeinflussen, beispielsweise könntest Du hier
bedroom eingeben, um ein Bild eines Betts zu erhalten.
Location ist ein sehr allgemeiner Begriff, weshalb Du über die Semantic Class hier noch eine Konkretisierung vornehmen kannst, also z.B.
Bedroom. (Hoppla, einmal bedroom, einmal Bedroom...
JA! Das sind zwei
unterschiedliche Aspekte des Items!)
Beide Listen dürfen nicht mit beliebigen Werten gefüllt werden, die Semantic Class ist exakt definiert, die Category kann aber erweitert werden, wenn man selbst Icons zu openHAB hinzufügt.
Innerhalb der Räume gibt es dann keine Location mehr, sondern Equipment oder auch einzelne Points. Dort gilt sinngemäß das Gleiche. Ein Equipment ist dabei im Normalfall eine Sammlung mehrerer Points. Z.B. ein WLAN Zwischenstecker (eine Schaltsteckdose) hat einen Zustand, über den man erkennen kann, ob die Steckdose an oder aus ist. Vielleicht kann man die Steckdose darüber auch schalten. Die besseren Modelle verraten aber zusätzlich noch, wie hoch gerade die Leistungsaufnahme ist, wie lange die Steckdose eingeschaltet ist (Betriebsstundenzähler...), die insgesamt umgesetzte Energie usw. All diese Aspekte sind einzelne Points des gleichen Equipments. Du kannst das Equipment automatisch aus einem Thing generieren lassen, wahlweise werden dabei auch die Items automatisch erzeugt. Wenn man mal verstanden hat, wie das ganze gedacht ist, kann es sehr komfortabel werden

aber man muss dazu die Anleitung ansatzweise durchlesen, zumindest was die verschiedenen Konzepte in openHAB betrifft.
Aber gleich als Einschränkung: Man kann openHAB Vieles überlassen, man sollte das aber nicht tun. Die gewählten Namen sind eindeutig, mehr aber auch nicht. Wenn man täglich damit arbeiten will, möchte man sinnvolle Namen, die muss man also selbst wählen, sonst wird das nichts.Namen lassen sich nachträglich nicht mehr ändern, es bleibt dann nur, zu löschen und neu anzulegen.
Nur wenn Du das Semantic Model nutzt, wirst Du auf der Übersichtsseite auf den drei Karteireitern auch sinnvolle Daten erhalten.
Du musst das nicht nutzen, Du kannst es aber nutzen. Du kannst es jederzeit anpassen, nachträglich hinzufügen oder auch wieder löschen. Es ist nur wichtig, zu verstehen, dass die drei Karteireiter ausschließlich über das Semantic Model funktionieren.