Die Blocksize (der Parameter bs) kennt kein B, es muss
bs=1M heißen (wenn Du in 1-Megabyte-Häppchen kopieren willst)
Ich nutze dd nur selten, bzw. heutzutage praktisch gar nicht mehr... deshalb hab ich keine Ahnung, ob dd lediglich gutmütig den Parameter ignoriert (und in der Folge mit der Default-Blocksize von 512 Byte kopiert) , oder ob das dann tatsächlich verheerende Auswirkungen auf das Image hat. Letztlich müsstest Du das aber anhand der Größe der Image-Datei erkennen können.
Wie hast Du denn versucht, die virtuelle Platte für Hyper-V bzw. VirtualBox zu erzeugen?
Gewöhnlich wird man das wohl mit qemu-img machen, welches alle wesentlichen Formate beherrscht, von raw (das wäre das dd-Image) über qcow2 bis hin zu vmdk.
Allgemein wirst Du mit einem Raspberry Pi Image auf der virtuellen Umgebung aber nicht glücklich werden, denn der Raspberry ist ein ARM-Prozessor, je nach Modell auch noch mit speziellen Eigenschaften, das heißt, ein Hypervisor muss zusätzlich noch die Hardware emulieren
Wenn Du (als Notbetrieb) eine virtuelle Version von openHAB laufen lassen willst, setze am besten ein aktuelles Debian auf (kein Desktop!), packe zusätzlich
git und
npm sowie
sudo drauf und ziehe Dir openHABian aus dem git Repository. Anschließend passt Du ein paar Parameter an und lässt openhabian-config das System fertig aufsetzen.
Aus der regulären debian Shell heraus:
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su - # um root zu werden; das Passwort ist das, was beim Installieren von debian gesetzt wurde
apt update # Paketliste aktualisieren
apt install -y sudo git npm # Pakete ohne Nachfrage installieren
adduser <username> sudo # Den User <username> der Gruppe sudo hinzufügen
Den Anweisungen unter
https://www.openhab.org/docs/installati ... r-software folgen, also
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git clone -b main https://github.com/openhab/openhabian.git /opt/openhabian
ln -s /opt/openhabian/openhabian-setup.sh /usr/local/bin/openhabian-config
cp /opt/openhabian/build-image/openhabian.conf /etc/openhabian.conf
nano /etc/openhabian.conf
und in dieser Datei in den folgenden Zeilen Anpassungen vornehmen (die Werte sind mein Vorschlag):
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hostname=openhab3
system_default_locale=de_DE.UTF-8
hwarch=amd64
osrelease=debian
zraminstall=disable
hotspot=disable
Nach dem Speichern noch schnell die Installation anstoßen:
und nach ca 10 Minuten ein vollständiges openHABian-like openHAB unter debian genießen.
Fortan reicht es, wenn Du regelmäßig ein Backup Deiner Konfiguration ablegst (dafür gibt es
openhab-cli mit dem Parameter
backup). Wenn es dann knallt, startest Du die VM und lädst das letzte Backup über
openhab-cli restore in die VM.
Für Backup und Restore musst Du jeweils root-Rechte haben, also sudo voranstellen. Vor dem Restore muss openHAB beendet werden, unter Debian mittels
(mit start statt stop kannst Du openHAB nach dem Restore wieder starten)