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Moin @ all,
meine Neuinstallationsversuche auf einem Pi 4 bleiben seit gestern hängen. Wenn ich mich mit Putty per ssh als openhabian anmelde bekomme ich: -bash: warning: setlocale: LC_ALL: cannot change locale (en_US.UTF-8)
gefolgt vom prompt:
[17:06:43] openhabian@openhabian:~$

In den letzten Wochen habe ich (erfolgreich) eine openhab Server aufgesetzt. Installiert war / ist das ganze auf einer USB-Festplatte. (500Gb) Jetzt möchte ich diese (immer noch funktionierende) Installation gerne Laufwerkstechnisch verschlanken. Meine Idee war/ist: Neuinsatllation auf einer SD Card, und übertragen eines aktuellen full Backups.

Hat jemand eine Idee warum die openhabian - Neu - Installation nicht funktioniert?

Ach ja .... mittlerweile habe ich 4 SD Cards, mit wechselweise 32 bzw 64 bit - Image probiert. Immer mit dem gleichen Resultat.

Für Eure Mithilfe schon mal ein Dankeschön im Voraus! LG Andreas

Herzlich willkommen im openHAB Forum!

Zunächst einmal: Welches Pi Modell genau hast Du denn? 2 GByte, 4 GByte oder 8 GByte RAM?
Das 64 Bit Image ist eigentlich nur beim 8 GByte Modell sinnvoll, weil die 64-Bit Variante halt auch mehr Speicher im laufenden Betrieb benötigt, nur beim 8 GByte Modell bekommst Du dafür auch doppelt so viel Arbeitsspeicher (weil die 32 Bit Version nur 4 GByte adressieren kann).

Hast Du das Image neu herunter geladen? Es gibt nämlich seit dem 12.10. ein Prerelease der Version 1.9, welches vielleicht noch Fehler haben könnte (insbesondere ist das 64 Bit Image nicht mal halb so groß wie das 32 Bit Image, was auf einen schweren Fehler beim Build hindeutet).
Eventuell gibt es deshalb Hürden, das Image zum Laufen zu bringen (unschön... allerdings habe ich bisher - vor allem im englischen Forum - noch nicht von derartigen Schwierigkeiten gehört)

Bezüglich Deines eigentlichen "Problems": Du kannst Dir die Mühe sparen (vorausgesetzt, Du möchtest am Ende dennoch von der Festplatte arbeiten). Die "schnelle" Variante: Du setzt das Standard Raspberry Pi OS auf einer SD-Karte auf und bootest den Pi von der Karte.
Nachdem die Oberfläche da ist (der Pi hat zu diesem Zeitpunkt einen Reboot ausgeführt, um das Image auf die gesamte SD-Karte zu vergrößern) schließt Du die USB-Festplatte mit an den Pi an und startest GPartEd (das sollte von Haus aus installiert sein).
In GPartEd kannst Du dann die 2. Partition auf die gewünschte Größe reduzieren und auf Wunsch weitere Partitionen anlegen.

Möchtest Du tatsächlich auf SD-Karte umziehen, kannst Du die 2. Partition dennoch einfach verkleinern, und zwar so, dass sie gemeinsam mit der ersten Partition sicher auf die SD-Karte passt. Anschließend kannst Du die beiden Partitionen per dd auf die SD-Karte kopieren. Das ist keine sehr saubere Methode, aber zumindest ein gangbarer Weg.

Alternativ kannst Du auch ein nacktes Raspberry Pi OS lite (also das ohne Desktop) auf die Karte packen und openHABian manuell nachinstallieren. Ist hier: https://www.openhab.org/docs/installati ... r-software erklärt.
Letztlich rufst Du nur wenige Befehle auf, am Ende führst Du den Befehl aus und openHABian sollte seine Magie wirken
Es kann natürlich sein, dass auch diese Aktion fehlschlägt, das deutet dann auf ein Problem des verwendeten Build von openHABian hin (das kann man in openhabian-config umschalten). Dann müsste man schauen, welche exakte Version openHABian selbst ist und eventuell eine andere auswählen - notfalls, indem man die Version über git herunter lädt (wie bei der "manuellen" openHABian Installation) und verhindert, dass openHABian ein Self Update ausführt.

DANKE Udo für Deine super schnelle Antworten!!!!! Bei Dir fühlt man sich nicht alleine gelassen ..... das sind 50% der Problemlösung.

Gib mir bitte etwas Zeit die vielen Infos von Dir zu verarbeiten. Ich melde mich auf jeden Fall wieder zurück.

Ach ja .... mein Pi: Raspberry Pi 4 Modell B (4 GB) Im Netzwerk mit einer FritzBox7590

Soooo ich nochmal................. Das Mysterium ist gelöst!
Asche auf mein Haupt!
Der originale Installationsort meines Raspberrys ist der E-Schrank in einem Hutschienengehäuse. Beim Umstieg von 3.0 auf 4.0 habe ich mir den in mein Arbeitszimmer im 1.OG geholt, weil ich zu Faul war bei jedem SD Kartenwechsel die Treppe zu laufen. Das "große" Netzteil für den Pi blieb ebenfalls aus Faulheitsgründen im E-Schrank. Im Arbeitszimmer lief das Ganze dann auch ganz passabel ( an einem Handy-Ladegerät ) .
Nach Udos Reply auf mein Problem kam dann die bestellte ssd platte (240GB / 11,00€) mit Amazon. Im Arbeitszimmer angeschlossen, dass selbe Phänomen wie mit den SD-Karten .... der Pi war nicht zu starten.
Lange Rede kurz der Sinn: .... das Ganze in den E-Schrank gepackt .... der Pi ist noch nie so schnell gestartet ! Das System läuft wie es soll! Den Backup-Ordner werde ich dann in Zukunft per filezilla auf anderen Rechnern im Haus kopieren.
Danke nochmal an Udo!

Prima, dass Du es letztlich selbst beheben konntest Ja, die Stromversorgung ist immer wieder mal ein Thema, was man leider doch nie auf dem Schirm hat...