Rauchmelder (OpenHab fähig) OHNE 10 Jahres-Batterie

Einrichtung der openHAB Umgebung und allgemeine Konfigurationsthemen.

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Oekel
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Rauchmelder (OpenHab fähig) OHNE 10 Jahres-Batterie

Beitrag von Oekel »

Moin,

gibt es so etwas noch?

Hab nen großen Fehler gemacht:
https://www.mikrocontroller.net/topic/565426

Und nun bin ich gedanklich gerade in dem Thema und möchte gerne wissen, ob es da auch etwas gibt mit dem man "Smart" Glücklich wird.

LG
Zuletzt geändert von Oekel am 14. Mär 2024 10:24, insgesamt 1-mal geändert.

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udo1toni
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Re: Rauchmelder OHNE 10 Jahres-Batterie

Beitrag von udo1toni »

Ich nutze diese hier: https://www.zigbee2mqtt.io/devices/HS1S ... iman-hs1sa und bei denen kann man die Batterie auch entnehmen, ohne dass der Melder anschließend rummeckert. Die Teile laufen (erkennbar auch an der Adresse der Seite mit den Informationen...) mit Zigbee und ich bin damit sehr zufrieden. Man muss allerdings beim bestellen höllisch aufpassen, denn es gibt das Modell mit und ohne Zigbee, unter ~Trommelwirbel~ identischem Namen. Nun ja, irgendwas ist ja immer...
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bastler
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Re: Rauchmelder OHNE 10 Jahres-Batterie

Beitrag von bastler »

ich hab kein zigbee im einsatz und drum was gesucht das einfach über wlan eingebunden werden kann.
hab mir shelly plus smoke gekauft und probiere damit gerade rum: https://www.shelly.com/de/products/shop ... plus-smoke
wollte die eigentlich gerne ganz einfach über das shelly binding einbinden aber das hat sich für mich als nicht praktikabel rausgestellt weil der rauchmelder nach einem neustart von openhab erst wieder einen alarm melden kann wenn er sich beim binding "gemeldet" hat - das dauert bei mir teilweise 2 wochen und länger.
drum hab ich sie jetzt per mqtt verbunden, das scheint prima zu funktionieren.
batterien sind wechselbar und sollen lt werbung 5 jahre halten.

Oekel
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Re: Rauchmelder OHNE 10 Jahres-Batterie

Beitrag von Oekel »

udo1toni hat geschrieben: 8. Mär 2024 23:48 Ich nutze diese hier: https://www.zigbee2mqtt.io/devices/HS1S ... iman-hs1sa
Vielleicht muss ich wirklich irgendwann mal noch nen Zigbee-Stick dazustecken (noch weigere ich mich)
Optisch sehen die verdammt ähnlich wie die Bosch aus (welche es auch als Z-Wave gibt)
bastler hat geschrieben: 12. Mär 2024 13:04 hab mir shelly plus smoke gekauft und probiere damit gerade rum: https://www.shelly.com/de/products/shop ... plus-smoke
Irgendwas sträubt sich in mir immer noch gegen diesen Hersteller. Aber seitdem MQTT ohne Firmwaretausch hinzu kam, werden sie wieder interessanter. (Ich liebe MQTT) Wie schnell sind sie denn nun verfügbar? Ich brauche für mein Gefühl IMMER ein "null-komma-nix"
bastler hat geschrieben: 12. Mär 2024 13:04 batterien sind wechselbar und sollen lt werbung 5 jahre halten.
Also real 2 Jahre ;)

EDIT: Pessimisten-Kappe runter :lol:

bastler
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Re: Rauchmelder OHNE 10 Jahres-Batterie

Beitrag von bastler »

Oekel hat geschrieben: 13. Mär 2024 10:46 Wie schnell sind sie denn nun verfügbar?
also wenn das stimmt was die seite anzeigt sollten sie aktuell verfügbar sein.
Oekel hat geschrieben: 13. Mär 2024 10:46 Also real 2 Jahre
ich hab meine exakt vor einem jahr gekauft und seit dem in betrieb. zeigen jetzt batteriestände zwischen 86 % und 96 % an - aber klar, das kann trotzdem ganz schnell weniger werden.

was mich nur genervt hat dass die verwaltung über das binding gar nicht funktioniert hat. hab sie jetzt erst seit ein paar tagen auf mqtt umgestellt und so wie es aussieht bekomme ich da zumindest jeden tag ein lebenszeichen geschickt, das gefällt mir gut.

schade finde ich dass man das regelmäßige blinken nicht deaktivieren kann. ist im schlafzimmer nicht schlimm aber wäre anders schöner.

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udo1toni
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Re: Rauchmelder OHNE 10 Jahres-Batterie

Beitrag von udo1toni »

Was das Blinken betrifft, so kann ich mir vorstellen (bin aber zu faul zum Nachlesen), dass es sich dabei um ein verpflichtendes Detail der Norm handelt. Alle Rauchmelder blinken in regelmäßigen Abständen, um dem Nutzer zu zeigen, dass sie "noch leben".

Batterie und WLAN sind zwei Dinge, die sich allgemein nicht sonderlich gut vertragen. Es hat schon Gründe, warum die Hersteller andere Funkstandards bevorzugen (wohlgemerkt offene, da zieht also der Vendor-Lock-in nicht) Es kann also gut sein, dass die Batterien dank Umstellung auf mqtt (und damit verbunden evtl. höhere Sendefrequenz, im Sinne von mehr Nachrichten pro Zeiteinheit) eventuell schneller leergesaugt werden. Aber solange die Zellen austauschbar sind, sollte das nicht allzu schlimm sein, wenn sich herausstellt, dass die Betriebszeit zu schlecht ist, kannst Du ja immer noch anders konfigurieren.
Oekel hat geschrieben: 13. Mär 2024 10:46 Optisch sehen die verdammt ähnlich wie die Bosch aus (welche es auch als Z-Wave gibt)
Ich meine, die Heimann gäbe es auch als Z-Wave Variante. Ich hab halt Zigbee genommen, aus keinem besonderen Grund. Ich hab einen Coordinator der über PoE angebunden ist, war etwas teurer, dafür läuft der unabhängig vom Rechner. Da mein openHAB als Container läuft, wäre der Aufwand, das als USB-Stick einzubinden vergleichsweise hoch. Es gibt wohl auch Varianten, die direkt mit WLAN kommunizieren können, aber mein WLAN ist eh schon ganz gut gefüllt (nicht zuletzt wegen vieler mqtt Teilnehmer - hauptsächlich Schaltsteckdosen und Rollladenschalter)
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bastler
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Re: Rauchmelder OHNE 10 Jahres-Batterie

Beitrag von bastler »

es gibt diese rauchmelder bei denen das blinken deaktivierbar ist, werden teilweise als "schlafzimmertauglich" angeboten. zb der hier
https://www.amazon.de/Ei-Electronics-10 ... s_li_ss_tl
.. leider passt bei dem der rest nicht und ich hab auch keinen gefunden der vernetzbar wäre und batterie austauschbar.
udo1toni hat geschrieben: 13. Mär 2024 23:22 Batterie und WLAN sind zwei Dinge, die sich allgemein nicht sonderlich gut vertragen.
interessanter punkt! das kann natürlich schon sein weil wenn ich das richtig verstehe werden die daten an mqtt ja auch über das wlan geschickt. man kann bei diesen shellys zwar auch eine bluetooth verbindung aufbauen aber da hab ich gar keinen empfänger.
außerdem brauche ich das wlan eh wenn ich zb für ein firmwareupdate auf die weboberfläche muß. da hab ich keine ahnung ob/wie das ohne wlan funktionieren soll.

Oekel
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Re: Rauchmelder OHNE 10 Jahres-Batterie

Beitrag von Oekel »

bastler hat geschrieben: 14. Mär 2024 08:07 es gibt diese rauchmelder bei denen das blinken deaktivierbar ist, werden teilweise als "schlafzimmertauglich" angeboten. zb der hier
https://www.amazon.de/Ei-Electronics-10 ... s_li_ss_tl
.. leider passt bei dem der rest nicht und ich hab auch keinen gefunden der vernetzbar wäre und batterie austauschbar.
Sorry, aber den Mehrwert dieses Warentest-Links verstehe ich nicht. Wenn ich die Teile unter keinen Umständen in OpenHab einbinden kann, dann brauche ich HIER auch nicht drüber reden :lol:
udo1toni hat geschrieben: 13. Mär 2024 23:22 Ich hab einen Coordinator der über PoE angebunden ist, war etwas teurer, dafür läuft der unabhängig vom Rechner. Da mein openHAB als Container läuft, wäre der Aufwand, das als USB-Stick einzubinden vergleichsweise hoch.
Vielleicht kannst du mir dein Setup noch mal in einer ruhigen Minute erläutern, denn ich habe ja ebenfalls den Funk ausgelagert. Und da es bei mir mit ser2net(Pi) --> Docker passiert ist, war es alles andere als eine teure Lösung.

LG

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udo1toni
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Re: Rauchmelder (OpenHab fähig) OHNE 10 Jahres-Batterie

Beitrag von udo1toni »

Oekel hat geschrieben: 14. Mär 2024 10:01 ich habe ja ebenfalls den Funk ausgelagert. Und da es bei mir mit ser2net(Pi) --> Docker passiert ist, war es alles andere als eine teure Lösung.
Ja, finanziell spielt das, glaube ich, keine große Rolle. Das ser2net muss ja auch auf irgendeiner Hardware laufen.
Ich bin nicht 100 % sicher, aber ich denke, ich habe dieses Modell: https://tubeszb.com/product/cc2652p2-ba ... ator-2023/
Kostet um die 75 € und wird "einfach" an einem PoE Port eines Switches angeschlossen. Der Coordinator wird anschließend über tcp mit Zigbee2mqtt verbunden.
Bei Dir wird es darauf hinauslaufen, etwas wie den Pi Zero W oder etwas ähnliches mit einem debian aufzusetzen und dort ser2net und den Rest drum herum aufzusetzen. Dafür brauchst Du dann halt noch den USB-Stick und mindestens ein Netzteil sowie die Micro-SD-Karte und vermutlich ein Gehäuse. Kabel lasse ich mal unbeachtet, das brauche ich ja auch. Unterm Strich kannst Du günstiger liegen, aber vermutlich gar nicht so viel.
ser2net ist auf jeden Fall ein guter Weg, gerade auch, wenn man Adapter von Rechnern in virtuelle Umgebungen bringen will (ich rechne Docker jetzt mal dazu).
Da ich "das einfach laufen haben" wollte ;) hab ich die schnöde Fertig-Variante gewählt.
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Re: Rauchmelder (OpenHab fähig) OHNE 10 Jahres-Batterie

Beitrag von Oekel »

Sehr interessant, werde ich bei den Gedanken über ZigBee auf jeden Fall mit in die Kaufentscheidung fließen lassen. Danke!
udo1toni hat geschrieben: 14. Mär 2024 12:15 Bei Dir wird es darauf hinauslaufen, etwas wie den Pi Zero W oder etwas ähnliches mit einem debian aufzusetzen und dort ser2net und den Rest drum herum aufzusetzen. Dafür brauchst Du dann halt noch den USB-Stick und mindestens ein Netzteil sowie die Micro-SD-Karte und vermutlich ein Gehäuse.
Hast völlig Recht, bin da wieder völlig naiv von meiner Bastelbude ausgegangen:
Pi3B: lag noch rum
PoE-Hat: übernommen vom alten Pi4B (ex OpenHab)
SD-Karte: lag rum
Razberry7 Pro: 75€
Gehäuse: defektes UniFi Gerät.
Software: wirklich wirklich easy (wenn man das richtige Template für ser2net hat) --> OS auf die SD-Karte + 10 Befehlszeilen & 1. reboot

Bei "Teuer" dachte ich jetzt aber an einige 100er ;)

LG

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