Das Problem ist, dass alles umgeschrieben werden muss, bis auf das UP/DOWN. Wenn Du den Shelly umklemmst, kannst Du die lokal angeschlossenen Tasten ebenfalls umklemmen und musst in openHAB nur die Befehle UP und DOWN umdrehen, falls Du diese nutzt (ich steuer meien Rollläden nur über direkte Befehle, also z.B. 100 für Schließen und 0 für Öffnen)
Alternativ kannst Du Dich darum bemühen, dass der Hersteller sein Gerät korrigiert(!) Merke: Ein Rollladen ist zu 100% geschlossen, nicht zu 100% geöffnet. Ich kann das auch einfach begründen: Ein Rollladen ist funktional das exakte Gegenteil eines Dimmers. Ist der Dimmer abgeschaltet, beeinflusst er die natürliche Helligkeit nicht. Arbeitet der Dimmer zu 100%, so macht er den Raum so hell wie möglich, unabhängig von anderer Helligkeit. Der Dimmer kann aber das Zimmer nicht abdunkeln. Er ist also im dunkelsten Zustand zu 0% aktiv. Der Rollladen kann die Helligkeit im Zimmer reduzieren, aber nicht anheben. Ist es außerhalb des Zimmers dunkel, so bleibt es dunkel, auch wenn der Rollladen geöffnet ist. Der Rollladen ist also im geöffneten Zustand inaktiv, im geschlossenen Zustand ist er maximal aktiv.
Im Übrigen sind die Endlagen der Rollläden in knx genau so definiert, und knx wurde Ende der 1980er Jahre an den Start gebracht. Es ist eines der ältesten, wenn nicht
das älteste System am Markt (wohlgemerkt aktiv weiterentwickelt und von hunderten Herstellern unterstützt).
Dass andere Hersteller hier selbst eigene Definitionen hingepfuscht haben, sollte vom Kunden nicht hingenommen werden
Ach so, fast vergessen: Der Shelly kann notfalls auch mit Tasmota geflasht werden, in Tasmota gibt es immerhin einen Parameter invert, mit dem man das Verhalten selbst korrigieren kann, ganz ohne Umklemmen von Tasten, Motoren usw. Natürlich kann man dann nur noch mqtt verwenden, aber nicht mehr das Shelly Binding.
openHAB4.3.3 stable in einem Debian-Container (bookworm) (Proxmox 8.3.5, LXC), mit openHABian eingerichtet