Das Problem ist hier wie so oft, dass einfach verschiedene Anleitungen "aus dem Internet" ausprobiert werden (mutmaßlich wird dabei nicht jeweils von Null begonnen) aber es wird ein aktuelles openHAB2 verwendet (openHABian installiert dies im Verlauf des Setup-Prozesses), auf welches die Anleitungen mutmaßlich alle nicht zugeschnitten sind.
openHAB ist eine hochkomplexe Software, die aber (das möchte ich an dieser Stelle nochmal versichern) sehr einfach in Betrieb zu nehmen ist. Voraussetzung für den erfolg ist, dass man Geduld mitbringt und nicht einfach alles mögliches ausprobiert, sondern Schritt für Schritt nach den Anleitungen vorgeht.
Falls Du der englischen Sprache nicht mächtig (genug) bist (das ist keine Sünde

) hast Du bei openHAB ein erhebliches Problem, denn praktisch die gesamte Dokumentation liegt ausschließlich in englischer Sprache vor, und daran wird sich auch nichts ändern, denn der Initiator des Projekts möchte, dass openHAB international erfolgreich ist.
Es ist aber nicht sinnvoll, dann nach Strohhalmen zu greifen (die wenigsten Anleitungen im Netz geben genaue Versionen an, ein Hinweis, dass openHAB hochdynamisch entwickelt wird und deshalb kein Verlass auf Funktion der konkreten Umsetzung ist, fehlt ebenfalls fast immer.
Mein Rat: Halte Dich strikt an die englische Dokumentation. Falls Du etwas nicht verstehst, frage hier (oder im offiziellen deutschen Forum) nach, gibt dabei immer an, an welcher Stelle Du stehst und wo es hängt.
openHABian ist letztlich nichts anderes als eine Scriptsammlung, es erledigt die Einrichtung von openHAB2 und diversen optionalen Programmen vollautomatisch. Trotzdem muss man an der einen oder anderen Stelle schon aufpassen.
Ich habe selbst kein aktuelles openHABian eingerichtet, so dass ich nur sehr begrenzt Aussagen treffen kann, ich kann mir aber z.B. gut vorstellen, dass man GPIO für openHAB aktivieren muss (ohne openHABian muss man das auch tun). GNU/Linux (der Raspberry verwendet ein solches) besitzt eine vollständige Rechteverwaltung, nicht jeder, der sich am Raspberry anmelden kann, darf automatisch auch GPIOs schalten. Entsprechend braucht der User, unter dem openHAB gestartet wird, die nötigen Rechte. Hangele Dich an meiner Liste entlang, Schritt für Schritt. Lass openHAB zuerst außen vor.
Vergiss das Skope, such Dir eine Low Current LED mit Vorwiderstand für 5V raus und klemm sie an die richtigen Pins. Nutze ein Breadboard und feste Kabel. Lies Dich vorher in die Hardware des Raspberry ein (zumindest, was die GPIOs betrifft), damit Du verstehst, was Du da tust. Verstehen ist Grundvoraussetzung für den Erfolg, denn wie oben erwähnt, openHAB ist ein hochkomplexes Stück Software.
openHAB4.3.3 stable in einem Debian-Container (bookworm) (Proxmox 8.3.5, LXC), mit openHABian eingerichtet