Das Update auf Bullseye hat mich verwirrt...
Kann ich das überprüfen?
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sudo mount /dev/sda3 /mnt
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sudo mkdir /mnt/data
sudo chown openhabian: /mnt/data
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sudo mkdir /media/sda3
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sudo mount /dev/sda3 /media/sda3
udo1toni hat geschrieben: ↑21. Feb 2022 12:59 Grundsätzlich ist ZRAM schon ok. Du kannst für Änderungen an der Konfiguration aber den Dienst anhalten, das sollte ausreichen.Nimm die Änderungen vor und starte das System neu, dann siehst Du gleich, ob alles funktioniert hat.Code: Alles auswählen
sudo systemctl stop zram.service
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openhabian@openhab:~ $ sudo systemctl stop zram.service
[sudo] Passwort für openhabian:
Failed to stop zram.service: Unit zram.service not loaded.
Vielen Dank für die ausführliche Anleitung / Erläuterung.udo1toni hat geschrieben: ↑21. Feb 2022 15:45Man kann die Größe der Partition anpassen. Das Doofe ist, da Du von der SSD bootest, geht das keinesfalls direkt vom laufenden System aus. Da außerdem openHABian kein grafisches Frontend mitbringt, müsstest Du die exakten Befehle über die Konsole eingeben, aber wie gesagt, mit dem laufenden System ist das eher schwer.
Es gibt aber zwei mögliche Wege, die einfach zu bewerkstelligen sind. Insbesondere folgender Weg wäre "nett":
- Änderungen am Dateisystem sind grundsätzlich kritisch, aber Du hast ja ein aktuelles Backup.
1. Du lädst den Raspberry Pi Imager in der aktuellen Version herunter und packst damit ein aktuelles Raspberry Pi OS (mit grafischer Oberfläche) passend zu Deinem Pi auf eine SD-Karte. (Ich bin jetzt zu faul zum Suchen... Alles unterhalb Pi 4 mit 4 GByte -> 32-Bit Version. Pi 4/4GByte oder 8GByte -> 64Bit Version).
2. Du fährst openHAB herunter und stoppst den Pi (sudo poweroff).
3. Du ziehst die SSD ab und steckst die SD-Karte.
4. Du verbindest den Pi mit HDMI und Keyboard/Maus.
5. Du bootest Raspberry Pi OS bis zur grafischen Oberfläche. Da das ein First Boot ist, wird das OS einmal zwischendurch neu starten, das ist normal.
5. a: User sollte pi heißen, Passwort raspberry (falls ich mich nicht irre...)
6. Wenn Du den Desktop normal bedienen kannst, steckst Du zusätzlich die SSD an.
7. Du startest GParted. (Das sollte Bestandteil der normalen Installation sein. Falls nicht auffindbar, kannst Du es jederzeit nachinstallieren)
8. Du wählst in GParted die SSD als Platte aus.
9. Du wählst die 2. Partition aus und wählst die gewünschte Größe der Partition aus (16 GByte sind für openHAB inklusive persistierte Daten gewöhnlich vollkommen ausreichend).
10. Änderungen ausführen lassen.
11. Zum Schluss beendest Du GParted, fährst den Pi runter und entnimmst die SD-Karte.
12. Raspberry Pi wieder starten, das System sollte wie gewohnt flott starten, nur ist jetzt die zweite Partition entsprechend verkleinert.
Da es sich um eine SSD handelt, sollte das Verkleinern innerhalb weniger Minuten erledigt sein.
Protipp:
Den übrigen Platz auf der SSD kannst Du verwenden, um andere Daten abzulegen, z.B. auch Sicherungskopien Deiner Daten. Dazu legst Du einfach ein dritte Partition an. Der Einfachheit halber kannst Du das auch mit GParted machen, das ist echt komfortabel. Die 3. Partition kannst Du dann per mount-Befehl an einer beliebigen Stelle im Dateisystem einbinden, so:Ab sofort seht der zusätzliche Speicherplatz im Verzeichnis /mnt/ zur Verfügung. Da es sich um eine andere Partition handelt, darf nur root dort Verzeichnisse anlegen, aber nichts hindert einen daran, das so zu tun:Code: Alles auswählen
sudo mount /dev/sda3 /mnt
Schwupp, darf sich der User openhabian uneingeschränkt innerhalb des Verzeichnisses /mnt/data/ austoben. Aber Achtung: da dieses Verzeichnis nun zu einer anderen Partition gehört, wird der Inhalt nicht mitgesichert, schon gar nicht, wenn Du die Sicherung wie beschrieben vollziehst.Code: Alles auswählen
sudo mkdir /mnt/data sudo chown openhabian: /mnt/data
Die Partition wird nicht automatisch eingebunden, das lässt sich allerdings über /etc/fstab ändern. Dort kannst Du einen Eintrag anlegen, der die Partition automatisch mountet.
/mnt/ ist als Ort technisch gesehen genauso gut wie jeder andere Ort im Filesystem, aber dieser Punkt ist eigentlich zum "mal eben auf die Schnelle" mounten gedacht. Besser wäre es also, ein Verzeichnis für die Partition anzulegen, z.B. so:und die Partition dort zu mounten:Code: Alles auswählen
sudo mkdir /media/sda3
Nun kann der User openhabian die Daten halt nach /media/sda3/data/ speichern (Zugriffsrechte von oben sind auf dem Laufwerk gespeichert und bleiben also erhalten).Code: Alles auswählen
sudo mount /dev/sda3 /media/sda3
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hab3@oh3ssd:~ $ java -version
openjdk version "11.0.13" 2021-10-19 LTS
OpenJDK Runtime Environment Zulu11.52+13-CA (build 11.0.13+8-LTS)
OpenJDK Client VM Zulu11.52+13-CA (build 11.0.13+8-LTS, mixed mode)
hab3@oh3ssd:~ $
Na OpenJDK von Zulu. OpenJDK gibt es von mehreren Firmen.peter-pan hat geschrieben: ↑22. Feb 2022 12:29 ...mal eine "dumme Frage" zur Java-Version. Bei mir sieht das so aus:
Da finde ich sowohl "OpenJDK" als auch "Zulu". Was habe ich jetzt ? "OpenJDK" oder "Zulu" ?Code: Alles auswählen
hab3@oh3ssd:~ $ java -version openjdk version "11.0.13" 2021-10-19 LTS OpenJDK Runtime Environment Zulu11.52+13-CA (build 11.0.13+8-LTS) OpenJDK Client VM Zulu11.52+13-CA (build 11.0.13+8-LTS, mixed mode) hab3@oh3ssd:~ $
Moin.udo1toni hat geschrieben: ↑22. Feb 2022 11:28 Ja, die Anleitung ist nur zum Verkleinern der Partition ohne das System neu aufbauen zu müssen.
Backup auf 3. Partition: ja, vollkommen richtig, als vollwertiges Backup kann man das nicht sehen, aber eine lokale Sicherheitskopie ist ja nicht nutzlos, z.B. wenn es darum geht, einen umfangreichen Konfigurationsfehler rückgängig zu machenSolche Sicherungskopien haben mir schon manche Stunde Arbeit erspart.
Letztlich kannst Du Dein System nach Deinen Wünschen und Bedürfnissen betreiben. Vorteile der SSD gegenüber SD-Karte: der Bootvorgang sollte wesentlich schneller ablaufen, ebenso sollten Schreibaktionen auf den Datenträger extrem flotter laufen. Die SD-Karte hat grundsätzlich mit Wearout zu kämpfen, was bei einer SSD kein Problem ist (obwohl die Speichertechnik hintendran die gleiche ist! Der Controller macht den Unterschied.) SD-Karten mit openHAB gehen üblicherweise nach etwa 6 Monaten kaputt, wenn man keine Maßnahmen ergreift. Das ist der Grund für ZRAM. Aber ZRAM bringt neue Probleme, bzw. Verhaltensweisen, die einzuhalten sind.
Backup der SSD auf die SD-Karte spielen: Prinzipiell sollte das gehen, allerdings muss das Backup auf den Datenträger passen. Außerdem hast Du Auffälligkeiten in Deinem System, also wenn Du ohnehin schon Arbeit auf Dich nimmst, wäre mein Weg an dieser Stelle ein anderer:Damit hast Du dann ein frisch aufgesetztes System mit openHAB2.5.12. Das aktuelle openHABian 1.7.2 bringt als Default Java Engine nun openJDK aus dem Debian Repository mit, man kann aber auch Zulu installieren. Ich habe keine aktuellen Erfahrungen mit openJDK und openHAB, vor Jahren gab es aber Probleme mit einzelnen Funktionen, die scheinen inzwischen wohl behoben zu sein.
- openHABian Image auf die SD-Karte spielen
- Von SD-Karte booten und openHABian sein Ding machen lassen
- in openhabian-config auf die Version 2 umstellen und openHABian sein Ding machen lassen
- Backup der openHAB-Konfiguration einspielen.
ZRAM ist default aktiv, das bedeutet, dass die Schreibzugriffe auf die SD-Karte ins RAM umgelenkt werden. Damit einher geht Datenverlust, falls der Pi nicht korrekt heruntergefahren wird. Das solltest Du Dir auf jeden Fall anschauen, wobei ich mir leider nicht sicher bin, ob es da irgendwo offizielle Informationen gibt.
Backups mit openhabian-config: Ja, aber. Ich bin mir nicht sicher, ob es sich dabei um das selbe Backup handeltwelches openHAB mitbringt (das wäre sudo openhab-cli backup und sudo openhab-cli restore <dateiname>)
Auf jeden Fall musst Du damit rechnen, dass das Backup ausschließlich Konfiguration und Persistence Daten von openHAB sichert, aber keinerlei Einstellungen, die andere Software betreffen (z.B. mqtt, zigbee2mqtt, knxd usw.). Solltest Du ein pures openHAB betreiben, also ohne jegliche externe Zusatzsoftware, musst Du Dir aber keine Gedanken machen.
Andere Einstellungen am System (WLAN, geänderter Hostname, cron Jobs, erweiterte Freigaben...) musst Du auf jeden Fall selbst wiederherstellen, darum kümmert sich keines der Backup Tools.
openHABian bringt auch einen Backup Dienst mit (Amanda). Ich hab damit noch nicht gearbeitet, habe allerdings schon viel Missmut gehört. Das heißt aber nicht, dass Amanda schlecht wäre, nur ist es vermutlich auch wieder so ein Tool, bei dem man einfach wissen muss, wie man es richtig bedient. Vor dem Hintergrund, dass openHABian das Einrichten von openHAB mit allem Drum und Dran so einfach wie möglich machen will (und an einigen Stellen grandios scheitert...) wäre ein Backup Tool "für Dumme" vermutlich die bessere Option gewesen.
By the way: Hast Du irgendwelche Netzwerk Komponenten, die über den Windows PC und den Raspberry hinaus gehen? Vermutlich mindestens noch eine FRITZ!Box oder etwas Ähnliches. Die FRITZ!Box bringt die Möglichkeit, einen angeschlossenen USB-Datenträger im Netz freizugeben. Das wäre z.B. eine gute Alternative, um Backups extern zu sichern, ohne jedes Mal die SD-Karte ausbauen zu müssen. Allerdings hat die FRITZ!Box keinen rsync Client, das wäre die wesentlich bessere Möglichkeit von automatischen Backups. NAS bringen oftmals einen rsync Client mit, falls Du also so etwas hast (QNAP, Synology...) lohnt sich ein Blick darauf.