Hi,
hat jemand von euch nähere Erfahrung mit einem Raspberry Pi3 OH3 und dann Booten von einem USB Stick? Ich habe mir das mal eingerichtet und Zeitmessungen haben ergeben, das der PI in der Kombination total langsam geworden ist. Kann das sein, oder kann das jemand bestätigen, oder widerlegen von euch?
Raspberry Pi3 USB Stick
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Raspberry Pi3 USB Stick
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liebe Grüße Manfred
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- udo1toni
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Re: Raspberry Pi3 USB Stick
J-nein. Das heißt: es kommt darauf an....
Und zwar auf den exakten USB Stick, also Hersteller, Modell, Kapazität, Charge... einfach alles...
Aber mal abgesehen davon, warum?
Wenn Du nicht gerade eine ganz spezielle Sorte USB-Stick nimmst (solche, die als SSD erkannt werden, nicht als gewöhnlicher Flash Speicher, erkennbar daran, dass sie regulär ca. das 20-fache kosten, verglichen mit anderen USB Sticks gleicher Kapazität), hast Du keinerlei Vorteil vom USB-Stick gegenüber der Micro-SD-Karte.
Beim Pi3 kommt erschwerend hinzu, dass die USB Ports nicht so schnell angebunden sind, wie sie sein könnten, und sie teilen sich die Gesamtkapazität mindestens mit dem Ethernet Port.
Wenn es Dir um Geschwindigkeit geht, solltest Du eine SSD nehmen, die kleinste, die Du noch irgendwo rum liegen hast oder auftreiben kannst, mit einem SATA<->USB Adapter angebunden. Diese Variante ist dann auch robuster gegen WearOut (im Gegensatz zum einfachen USB Stick oder Micro-SD-Karte).
Und zwar auf den exakten USB Stick, also Hersteller, Modell, Kapazität, Charge... einfach alles...
Aber mal abgesehen davon, warum?
Wenn Du nicht gerade eine ganz spezielle Sorte USB-Stick nimmst (solche, die als SSD erkannt werden, nicht als gewöhnlicher Flash Speicher, erkennbar daran, dass sie regulär ca. das 20-fache kosten, verglichen mit anderen USB Sticks gleicher Kapazität), hast Du keinerlei Vorteil vom USB-Stick gegenüber der Micro-SD-Karte.
Beim Pi3 kommt erschwerend hinzu, dass die USB Ports nicht so schnell angebunden sind, wie sie sein könnten, und sie teilen sich die Gesamtkapazität mindestens mit dem Ethernet Port.
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openHAB4.3.3 stable in einem Debian-Container (bookworm) (Proxmox 8.3.5, LXC), mit openHABian eingerichtet
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Re: Raspberry Pi3 USB Stick
Es war erstmal ein Versuch. SD Karten sollen ja nicht so lange halten. Eine SSD wäre dann der nächste Schritt.
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liebe Grüße Manfred
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- udo1toni
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Re: Raspberry Pi3 USB Stick
Das openHABian Image bringt ZRAM mit, welches auch automatisch aktiv ist. ZRAM leitet Schreibzugriffe auf den Datenträger auf eine RAM Disk um. (Deshalb ist es enorm wichtig, das System bei Bedarf immer sauber runterzufahren, es sei denn, man möchte Datenverlust provozieren.
Ansonsten gibt es technisch keinen Unterschied zwischen Micro-SD-Karte und USB Stick und beide Speichertypen werden ungefähr gleich viele (oder wenige) Schreibzyklen überstehen (immer vorausgesetzt, man nimmt qualitativ gleichwertige Produkte, natürlich).
Ansonsten gibt es technisch keinen Unterschied zwischen Micro-SD-Karte und USB Stick und beide Speichertypen werden ungefähr gleich viele (oder wenige) Schreibzyklen überstehen (immer vorausgesetzt, man nimmt qualitativ gleichwertige Produkte, natürlich).
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