Wie wird denn das Backup angefertigt?
Ich habe hier natürlich eine etwas andere Perspektive, weil ich openHAB nicht auf einem Raspberry laufen lasse.
Sobald Datenbanken ins Spiel kommen, ist auch für den Pi eine SSD zumindest für die Daten sinnvoll.
Wenn man eine SSD nutzt, bietet es sich an, LVM einzusetzen (LogicalVolumeManager). LVM bietet Snapshotting, was für die Datensicherung elementar ist. Ansonsten kann es beim Backup im laufenden Betrieb zu Inkonsistenzen kommen, das heißt, die Dienste müssen dann für das Backup angehalten werden.
Arbeitsweise mit LVM grundsätzlich: Man installiert das Raspberry Pi OS nicht auf dem üblichen Weg, sondern richtet auf der SSD LVM ein. Damit Linux booten kann, müssen natürlich die entsprechenden Treiber im Boot-Image eingebaut sein. Nun wird die gesamte Platte per LVM partitioniert, das heißt, statt gewöhnlicher Partitionen werden Volumes angelegt.
Will man nun ein Backup eines Volume erstellen, so erzeugt man einen Snapshot. Dieser Snapshot ist zunächst 0 Byte groß. Aber alle Schreibzugriffe ab dem Zeitpunkt des Snapshots werden in diesen umgeleitet, deshalb muss man beim Snapshot erstellen eine Maximalgröße angeben.
Nach dem Erstellen des Snapshots kann man einfach ein Backup auf den Snapshot erstellen. Da das Dateisystem "eingefroren" ist, kann es nicht zu Inkonsistenzen kommen. Nach dem Backup wird der Snapshot gelöscht. LVM sorgt dafür, dass alle Zugriffe konsistent im Dateisystem landen.
Snapshots werden hier also nicht dazu verwendet, wieder zu einem Zeitpunkt zurückkehren zu können.
Auf einer SD-Karte wird man LVM gewöhnlich nicht einsetzen, weil der Overhead größer ist. Aber eine SSD schreit geradezu danach.
Alternativ könnte man auch über ZFS nachdenken

allerdings ist die Einrichtung hier mit erheblichem Aufwand verbunden. Es böte sich an, das
Projekt Nasbeery als Grundlage zu verwenden, weil dies extrem einfach einzurichten ist (Aufruf des Scripts...). Anschließend müsste man dann
openHABian manuell nachrüsten.
Diesen Link habe ich zum Einrichten von
Raspberry Pi OS mit LVM und Booten von USB gefunden.
openHAB4.3.3 stable in einem Debian-Container (bookworm) (Proxmox 8.3.5, LXC), mit openHABian eingerichtet