Wetterdaten von der Wetterstation

Einrichtung der openHAB Umgebung und allgemeine Konfigurationsthemen.

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west
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Wetterdaten von der Wetterstation

Beitrag von west »

Hallo,
Ich habe eine Sainlogic WS3500 Wetterstation nur wie kann ich die Wetterdaten in mein Openhab 2.5 einbinden.
Unterstüzte Dienste sind:
  • ecowitt.net
  • Wundergrund
  • Weatherclound
  • WeatherObservationsWebsite

Ich habe schon gehört das es per Wundergrund nicht mehr geht.
Gibt es ein Lösungsansatz.

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udo1toni
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Re: Wetterdaten von der Wetterstation

Beitrag von udo1toni »

Wunderground könnte für Dich funktionieren, da Du als "Datenlieferant" einen kostenlosen API Key bekommen müsstest. Schau Dir mal die Seite an.
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KlaBer
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Re: Wetterdaten von der Wetterstation

Beitrag von KlaBer »

Hallo, ich habe eine froggit HP1000SE erfolgreich mit WeatherUnderground, Weathercloud und ecowitt verbunden. Möchte die Werte meiner Wetterstation gerne mit openHAB einlesen. Gibt es hierfür eine ToDoListe? Wäre toll. Kann mir jemand als Neuling weiterhelfen? Gruß Klaus

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udo1toni
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Re: Wetterdaten von der Wetterstation

Beitrag von udo1toni »

Wenn die Daten schon in WUnderground landen, musst Du nur das passende Addon installieren und Deinen API-Key eintragen. Anschließend solltest Du für jeden gewünschten Standort die Wetterdaten erhalten (aber schau mal nach den maximalen Api-Zugriffen, da gibt es eine Grenze).
Du legst dann für Deinen Standort ein Thing an (dort trägst Du die Standortdaten ein) und das Addon liefert automatisch für alle Daten die passenden Channel.

Wenn Du den Simple Mode vorher aktiviert hast, legt openHAB sogar Items für Dich an, allerdings mit kruden Namen, weshalb es sinnvoller ist, die Items selbst zu erzeugen. Geht auch über Paper UI, wenn der Simple Mode abgeschaltet ist.

In Paper UI Control kannst Du dann schon mal sehen, ob grundsätzlich Daten ankommen (und ob diese schlüssig sind), danach musst Du noch passende Widgets in einer Sitemap einrichten (oder alternativ über HABpanel).
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drescher@genoserv.de
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Re: Wetterdaten von der Wetterstation

Beitrag von drescher@genoserv.de »

Hallo Udo, deiner Beschreibung folgend habe ich eine Wetterstation eingerichtet und schicke die Daten zu WUnderground. Als Belohnung bekomme ich einen API-Key. Damit habe ich jetzt ein WeatherUnderground AddOn eingerichtet. Das klappt in PaperUI vorzüglich. Es gibt dann zwei Teile: eine Bridge und ein LocalWeather-Thing mit den einzelnen Channels.

Fettes ABER:
Die Bridge liefert immer einen Fehler: 'weatherunderground:bridge:wunder' changed from UNKNOWN to OFFLINE (COMMUNICATION_ERROR): An error occurred while running the Weather Underground request.

Die Bridge wird nur mit dem API-Key konfiguriert, das LocalWeatherThing mit Standort, Sprache und Zugriff (alle 30 min).

Wie kann ich jetzt weiterkommen? Ich bin für jeden Tip dankbar. Ich benutze Openhab 2.5.5 auf einem Linux-Rechner.
Gruß Bernd

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udo1toni
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Re: Wetterdaten von der Wetterstation

Beitrag von udo1toni »

An dieser Stelle bin ich leider raus, weil ich keine Wetterstation habe und entsprechend auch von wunderground rausgeschmissen wurde (es gab mal kostenlose API-Keys...)
Aber ich könnte mir vorstellen, dass es mindestens im englischen Forum noch genügend Leute gibt, die einen gültigen API-Key haben und das auch nutzen.
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drescher@genoserv.de
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Re: Wetterdaten von der Wetterstation

Beitrag von drescher@genoserv.de »

Es gibt eine Lösung für diejenigen, die PWS-Daten zu WeatherUnderground senden. Dazu nutzt man das "Weather Company Binding" statt das von WeatherUnderground. Nach Installation bekommt man 3 Things (Account, Forecast und Observations). Die Observations sind die Daten der eigenen Station. Alles Klasse programmiert und deshalb ohne Probleme eingerichtet. Quelle: community.openhab.org (mhilbusch).

klaus1
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Re: Wetterdaten von der Wetterstation

Beitrag von klaus1 »

Wie aktuell kann ich jeweils in der Basis (Free) Version die Daten abgreifen bei den jeweiligen Anbieter:
WeatherUnderground, Weathercloud und ecowitt ?
Hab da bei Weathercloud was von 10min gelesen. Für meine Regensensor / Windauswertung unbrauchbar. Oder ist das nur der Fall wenn ich keine eigene Station betreibe?
Hat da jemand Infos dazu?
danke
Klaus

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udo1toni
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Re: Wetterdaten von der Wetterstation

Beitrag von udo1toni »

Ich glaube, da muss ich mal was erläutern...

Die ganzen Wetterdienste sind sinnvoll für die Vorhersage und für grundsätzliche Aussagen über das lokale Wetter. Dabei meint "lokal" einen Umkreis von etwa 20 km (kann auch etwas mehr oder etwas weniger sein).

Sie sind komplett unbrauchbar, um Markisen oder Jalousien vor Wind oder Regen zu schützen. Selbst ein Regensensor am eigenen Haus kann nur die Information liefern, dass es "gerade" angefangen hat zu regnen. Mit sehr viel Glück liegt eine Messstation in unmittelbarer Nachbarschaft (meinetwegen im Umkreis von 100 m), damit bekommt man dann eventuell einigermaßen brauchbare Werte. Die zeitliche Auflösung wird aber auch dann ungenügend sein, um z.B. aufkommenden Wind rechtzeitig zu erkennen, das geht mit eigenen Sensoren mal gerade so - und selbst da wird die Fehlalarmquote wegen der notwendigen Sicherheit vergleichsweise hoch sein.

Wenn man nun eine eigene Wetterstation betreibt und die Daten bei einem der Anbieter einkippt, ist das sicherlich interessant, um auf diese Weise kostenlos Daten anderer mit nutzen zu können, für die selbst erfassten Daten ist es aber Quatsch, die hat man ja schon (einzig akzeptabel ist es, wenn ich vor Jahren eine Wetterstation angeschafft habe, die mich, auf die Wetterdaten bezogen, "enteignet" bzw. mir die erfassten Daten vorenthält (also der Weg über einen der Wetteranbieter die einzige Möglichkeit ist, an die Daten überhaupt heran zu kommen).

Schafft man heute eine Wetterstation an, sollte man sehr genau hinschauen, dass die Daten lokal uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Wie erwähnt, es ist super, wenn man die Daten dann zusätzlich bei einem der Anbieter hochlädt (die haben eigentlich alle eine kostenlose API dafür, ganz uneigennützig...), dafür gibt es auch verschiedene OpenSource Projekte, mit denen so was geht - auch bei mehreren Anbietern gleichzeitig.

Alles, was eine kurze Reaktionszeit erfordert (und da rede ich eher von 30 als von 3 Minuten) geht nur gut mit lokalen Sensoren mit hoher zeitlicher Auflösung.

Das gilt auch im besonderen Maße für die Vorhersage der Sonneneinstrahlung. Ein Landwirt kann damit abschätzen, wie viel Wasser er ausbringen muss, ob es sinnvoll ist, die Schutzfolien zu entfernen usw. Die Waschmaschine darüber zu verzögern ist kompletter Humbug, das mag manchmal (bei sehr stabiler Wetterlage) funktionieren, oft aber auch gar nicht, die zeitliche Auflösung ist um mehrere Zehnerpotenzen zu grob. Anders mag es aussehen, wenn man einen Akku hat und über die Vorhersage dann abschätzen kann, ob der Akkustand eher zunehmen oder abnehmen wird, damit vergrößert man halt das mögliche Zeitfenster einer neutralen Nutzung enorm.
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