OS Wechsel, Daten mitnehmen.
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OS Wechsel, Daten mitnehmen.
Mal angenommen, ich möchte aus irgendeinem Grund von einer Pi OH Installation auf einen PC wechseln. Win, oder Linux. Kann man die kompletten Einstellungen und Konfigurationen vom Pi portieren und wie muß das vonstatten gehen? Ich hatte einen groben Versuch gestartet und die Datensicherung ausgepackt und dann 1zu1 in die neuen Verzeichnisse kopiert, das war aber wohl keine so gute Idee. Es haperte dann bei der Win Version schon direkt beim Starten. Das wollte nämlich schon nicht mehr. Wie müßte man also vorgehen, wenn man die bisherigen Einstellungen usw. nicht verlieren will?
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liebe Grüße Manfred
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- udo1toni
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Re: OS Wechsel, Daten mitnehmen.
Das Problem bei einem Umzug zwischen Linux und Windows besteht zu 99 % aus Ordnerbezügen und Schnittstellen.
Dateisystem:
Windows: C:\IrgenD\ein\pFAd\dateiname (Groß/Kleinschreibung evtl. in Java relevant, Dateisystem jedoch ignoriert die Schreibweise!!!)
Linux: /irgend/ein/pfad/dateiname (Groß/Kleinschreibung an allen Stellen relevant)
Windows: Com1:
Linux: /dev/ttyS0
Mindestens diese Bezüge musst Du samt und sonders anpassen.
Allgemein sollte klar sein, dass Windows erst mal kein sonderlich geeigneter Unterbau für Server ist.
Natürlich gibt es Windows auch als Server-Version, das ist aber etwas anderes als Windows10/11 (auch in der Pro Version!)
Im Heimbereich spielt der Unterschied sicher keine so große Rolle, dennoch stellt die Wahl von Windows statt GNU/Linux einen Rückschritt dar.
In Bezug auf openHAB im Besonderen gibt es keinerlei Vorteile durch Windows, weil Du nur tierisch Overhead mit Dir rumschleppst.
openHAB sollte möglichst separat auf einem Rechner laufen, der am besten nur für openHAB da ist, oder man hat ein "Homelab", auf dem man diverse Dienste hostet, da bietet sich dann Virtualisierung an.
Dateisystem:
Windows: C:\IrgenD\ein\pFAd\dateiname (Groß/Kleinschreibung evtl. in Java relevant, Dateisystem jedoch ignoriert die Schreibweise!!!)
Linux: /irgend/ein/pfad/dateiname (Groß/Kleinschreibung an allen Stellen relevant)
Windows: Com1:
Linux: /dev/ttyS0
Mindestens diese Bezüge musst Du samt und sonders anpassen.
Allgemein sollte klar sein, dass Windows erst mal kein sonderlich geeigneter Unterbau für Server ist.
Natürlich gibt es Windows auch als Server-Version, das ist aber etwas anderes als Windows10/11 (auch in der Pro Version!)
Im Heimbereich spielt der Unterschied sicher keine so große Rolle, dennoch stellt die Wahl von Windows statt GNU/Linux einen Rückschritt dar.

In Bezug auf openHAB im Besonderen gibt es keinerlei Vorteile durch Windows, weil Du nur tierisch Overhead mit Dir rumschleppst.
openHAB sollte möglichst separat auf einem Rechner laufen, der am besten nur für openHAB da ist, oder man hat ein "Homelab", auf dem man diverse Dienste hostet, da bietet sich dann Virtualisierung an.
openHAB4.3.3 stable in einem Debian-Container (bookworm) (Proxmox 8.3.5, LXC), mit openHABian eingerichtet
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Re: OS Wechsel, Daten mitnehmen.
ich möchte aber mein OH System vom Raspi auf einen Proxmox bekommen. Und da sehe ich derzeit nur diese Alternative.
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liebe Grüße Manfred
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- udo1toni
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Re: OS Wechsel, Daten mitnehmen.
? Mein openHAB läuft auf einem Proxmox, das hat genau gar nichts mit Windows zu tun.
Mein Tipp: Wenn Du Proxmox nutzt, nimm einen debian LXC (ich habe hier 3 GByte RAM und 4 Kerne zugeteilt, ist aber vor allem abhängig vom Host System, was da für Dich sinnvoll ist).
Installiere git nach und richte anschließend openHABian ein wie in der Original Doku beschrieben. Konfiguriere /etc/openhabian.conf passend (kein ZRAM, amd64, bookworm usw.) und lass openhabian-config unattended laufen.
Wenn Du willst, kannst Du ein Backup von openHAB auf dem Pi (erstellen per sudo openhab-cli backup --full) und die erzeugte Datei (liegt in $OPENHAB_USERDATA/backups/) in ein passendes Verzeichnis im LXC packen. Benenne die Datei am besten in initial.zip um und setze in openhabian.conf die entsprechende Zeile aktiv (incl. Anpassen des Pfads, so dass er passt), dann spielt openHABian das Backup direkt ein.
Alternativ kannst Du das Backup auch nach dem Erstellen per sudo openhab-cli restore <dateiname> von Hand einspielen, aber dran denken, vorher den Dienst anzuhalten.
Falls es beim Starten des Dienstes zu Problemen kommt, bitte bei gestopptem openHAB einmalig sudo openhab-cli clean-cache und sudo openhab-cli reset-ownership laufen lassen, kommt immer noch gerne mal vor, dass beim Restore ein paar Dinge nicht zu 100 % korrekt laufen.
Du kannst auch openHAB direkt über die Paketverwaltung einrichten, Du musst dann halt die Paketquelle händisch einrichten und apt passend verwenden. Allerdings fehlt dann frontail (und das ist auch nicht ganz simpel nachzuinstallieren), weshalb ich immer openHABian empfehle.
Viele andere Dinge in openHABian nutze ich aber gar nicht, weil Proxmox hier andere Möglichkeiten bietet, speziell wenn man zfs nutzt, das ist aber letztlich Geschmacksache.
Mein Tipp: Wenn Du Proxmox nutzt, nimm einen debian LXC (ich habe hier 3 GByte RAM und 4 Kerne zugeteilt, ist aber vor allem abhängig vom Host System, was da für Dich sinnvoll ist).
Installiere git nach und richte anschließend openHABian ein wie in der Original Doku beschrieben. Konfiguriere /etc/openhabian.conf passend (kein ZRAM, amd64, bookworm usw.) und lass openhabian-config unattended laufen.
Wenn Du willst, kannst Du ein Backup von openHAB auf dem Pi (erstellen per sudo openhab-cli backup --full) und die erzeugte Datei (liegt in $OPENHAB_USERDATA/backups/) in ein passendes Verzeichnis im LXC packen. Benenne die Datei am besten in initial.zip um und setze in openhabian.conf die entsprechende Zeile aktiv (incl. Anpassen des Pfads, so dass er passt), dann spielt openHABian das Backup direkt ein.
Alternativ kannst Du das Backup auch nach dem Erstellen per sudo openhab-cli restore <dateiname> von Hand einspielen, aber dran denken, vorher den Dienst anzuhalten.
Falls es beim Starten des Dienstes zu Problemen kommt, bitte bei gestopptem openHAB einmalig sudo openhab-cli clean-cache und sudo openhab-cli reset-ownership laufen lassen, kommt immer noch gerne mal vor, dass beim Restore ein paar Dinge nicht zu 100 % korrekt laufen.
Du kannst auch openHAB direkt über die Paketverwaltung einrichten, Du musst dann halt die Paketquelle händisch einrichten und apt passend verwenden. Allerdings fehlt dann frontail (und das ist auch nicht ganz simpel nachzuinstallieren), weshalb ich immer openHABian empfehle.
Viele andere Dinge in openHABian nutze ich aber gar nicht, weil Proxmox hier andere Möglichkeiten bietet, speziell wenn man zfs nutzt, das ist aber letztlich Geschmacksache.
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Re: OS Wechsel, Daten mitnehmen.
und da geht das Theater auch los. Das habe ich alles mehr oder weniger hinter mir. Ich habe es nochmal mit einem Debian LXE versucht. Installiert. Aber git läßt sich schon gar nicht installieren. Es sieht für mich so aus, als wenn die Pakete dafür im Internet nicht gefunden werden. Ich stecke leider nicht so tief in der Materie drin, das ich das Problem so lösen könnte. Deshalb wollte ich mal Windows versuchen, weil ich da eher zurecht komme. War aber auch ein kleiner Irrtum.
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liebe Grüße Manfred
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Re: OS Wechsel, Daten mitnehmen.
ok, KOmmando zurück. Ich habe gerade mal just for fun eine aktuelle version von Debian runtergeladen als Template. Das klappt jetzt wohl. mal sehen, wie ich weiter komme. Git ist drauf, es wird gerade OH installiert.
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liebe Grüße Manfred
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- udo1toni
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Re: OS Wechsel, Daten mitnehmen.
Jetzt wollte ich schon tief Luft holen...

scheint ja jetzt zu funktionieren

openHAB4.3.3 stable in einem Debian-Container (bookworm) (Proxmox 8.3.5, LXC), mit openHABian eingerichtet
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Re: OS Wechsel, Daten mitnehmen.
ja, sieht so aus. Mache mich schon die ganze Zeit an die Einrichtung dran. Mich würde nur mal interessieren, was die ganze letzte Zeit dann schief gelaufen ist, das es so probleme gab. Irgendwie hatte ich entweder ein falsches Template, oder eine total falsche Anleitung. Wobei, stimmt, das mit Git habe ich jetzt zum 1.Mal gemacht. Dann hatte ich wohl einen falschen Weg gewählt bisher bei der Inst von OH. Egal, der Hausfrieden scheint wieder da zu sein.
Ich dachte immer, ohne Raspi (openhabian) gibt es die Textoberfläche nicht, auf der Konsole. Aber jetzt sieht ja alles so aus, als wenn es auf einem Raspi laufen würde. Prima....
Ich dachte immer, ohne Raspi (openhabian) gibt es die Textoberfläche nicht, auf der Konsole. Aber jetzt sieht ja alles so aus, als wenn es auf einem Raspi laufen würde. Prima....
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liebe Grüße Manfred
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