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udo1toni hat geschrieben: ↑7. Mär 2022 19:47 mir reicht mein Sternenhimmel...

Auch der scheint den Boden ja auch gut aus zu leuchten...

Bei der Aufnahme hatte ich die Halogenstrahler mit eingeschaltet (2006 war LED leider noch nicht so weit, inzwischen ist das aber auf LED umgerüstet). Aber tatsächlich reichen die kleinen Lichter durchaus, um gemütlich bei schummrigem Licht zu sitzen, man kann bei dem Licht auch ohne Probleme z.B. ein Buch lesen.

udo1toni hat geschrieben: ↑8. Mär 2022 06:30 um gemütlich bei schummrigem Licht zu sitzen,

Ist schon etwas her, da habe ich mal was ähnliches gebaut: war nicht ganz so groß wie auf Deinem Foto, aber auch ein ganzer Raum. Der Architekt hatte sich zu echten Sternenbilder entschlossen...
Von Handwerker Seite aus wurde das belächelt und bei der Montage so manches mal geflucht, aber am Ende sah es Hammermäßig aus, die Ausleuchtung war gelungen und alle versuchten Sternenbilder zu erkennen.

"Echte Sternbilder" war mir dann doch etwas zu aufwändig. Dafür sind es insgesamt (man sieht nicht die gesamte Decke...) 1200 kleine und 33 große Lämpchen, verteilt auf ca. 40 m² Decke.
Wir haben damals 6 Wochen gebraucht, wobei ich aber auch keinen Urlaub genommen habe, während der gesamten Bauzeit nicht (bzw. zumindest nicht zum Bauen). Es handelte sich also vor allem um freie Tage und Randstunden. Es gibt im Haus noch zwei weitere Räume mit gleichem Konzept (aber nicht ganz so vielen Lichtern... jeweils nur 300, und es sind auch andere Lämpchen, die wesentlich weniger Arbeit beim Einbau gemacht haben).
Was auf dem Bild nicht zu erkennen ist (und das ist ja auch Absicht...), ist die Leinwand.

udo1toni hat geschrieben: ↑8. Mär 2022 18:54 1200 kleine und 33 große Lämpchen, verteilt auf ca. 40 m² Decke.

Da muss ich echt noch mal nachfragen: 1200 ? Und "Lämpchen" bedeutet (also in der PräLEDzeit) je ein Leuchtmittel samt Fassung ?
Beeindruckend!

Ja, 1200 Die abgehängte Decke besteht aus Paneelen 125 cm x 25 cm, macht bei 10,50 Länge 42 Reihen. Die erste und letzte Reihe sind ohne Lämpchen. In jeder Reihe sitzen 30 Lämpchen, und zwar in zwei Kreisen á 15 Lämpchen in Reihe geschaltet. Je 10 Reihen sind an eine Sekundärwicklung eines Ringkerntrafos geklemmt, und es sind zwei Trafos mit je zwei Sekundärwicklungen , der erste nach 11 Reihen, der 2. nach 31 Reihen direkt in die Filigrandecke geschraubt. Die Lämpchen stammen von Lichterketten eines großen Lebensmitteldiscounters, davon habe ich damals 15 Stück gekauft (keine 5 EUR pro Packung), die Abstände waren aber natürlich zu gering. das heißt, wir haben alle Lichterketten komplett zerlegt. Anschließend habe ich an alle Lämpchen einseitig 25 cm Litze angesetzt (das war jeweils die Anschlussschnur der Lichterketten), mit extra feinen Aderendhülsen und Schrumpsschlauch über jeder Aderendhülse. Die Lämpchen haben wir dann von vorn durch die Bretter gesteckt und hinten fertig vedrahtet. Damit mussten dann bei der Montage an der Decke in jeder Reihe noch die Übergänge zwischen den Brettern verbunden werden und die beiden Stromkreise an die Versorgung angeklemmt werden.

Als ich die Halogenlampen Anfang 2020 gegen LED getauscht habe, habe ich geflucht wie ein Rohrspatz, weil ich die Decke letztlich fast komplett demontieren musste. Die erneute Montage hat dann "nur" drei Tage gedauert, da hatte ich Urlaub und die Kinder haben mit angereicht, Löcher usw. war ja auch alles schon fertig...
Mit den LED bin ich übrigens nicht zufrieden weil sie einfach sch..ße zu dimmen sind (und ich habe knx Dimmer, die können notfalls sogar Leuchtstofflampen dimmen...) Aber vielleicht tausche ich die Lampen auch noch mal, immerhin sind die Kabel nun alle auf 230 Volt ausgelegt und so verteilt, dass eher nichts mehr abreißen sollte. Oder ich finde andere Dimmer, die die Lampen besser ansteuern können (wobei das echt schade wäre - drei Dimmkanäle auf 6 TE im Schaltschrank sind Alleinstellungsmerkmal, so viele Kanäle bringt kein anderer Hersteller auf gleichem Raum unter).

Moin,

udo1toni hat geschrieben: ↑8. Mär 2022 21:08 Damit mussten dann bei der Montage an der Decke in jeder Reihe noch die Übergänge zwischen den Brettern verbunden werden

Respekt! Ehrlich! Was für eine Arbeit und wahrscheinlich auch Vorplanung...

Mit den LED bin ich übrigens nicht zufrieden weil sie einfach sch..ße zu dimmen sind

Ich glaube da kann ich etwas mithalten:
Habe vor zwei Jahren eine Küche gebaut. In den Unterböden der Oberschränke sind LED Aluprofile eingefräst die mit billig CN LED Strips und billig CN LED Eckverbinder bestückt sind die gerade so reinpassten (ich war jung und wusste es damals nicht besser) ... Nun beginnen die LED so nach und nach ihren Geist auf zu geben...

Alle neuen Eckverbinder die ich bisher gefunden habe sind breiter als mein Alu Profil und auch neue 10mm LED passen nicht wirklich vernünftig rein...

Hier wurde dann HUE gewünscht, was nicht nur Philips, Litcessory und die deutsche Aluminiumindustrie freut, ICH muss auch neue Schränke bauen und die Montage wird locker einen ganzen Samstag verschlingen... !

Aber Irjendwat is ja immer!

Oh und die alten Nuten etwas breiter fräsen ist nicht drin?

udo1toni hat geschrieben: ↑9. Mär 2022 18:24 Oh und die alten Nuten etwas breiter fräsen ist nicht drin?

Naja, die Nuten haben ein "Sollmaß" und die Profile selbst außen so ne Art "Verzahnung" damit sie, einmal eingeschlagen, ohne Kleber halten... Bei benachbarten Oberschränken sind natürlich auch die Seiten durchgenutet, das ist schon ziemlich endgültig.
Und um ehrlich zu sein, so ne schnelle Neufertigung ist nicht so aufwendig wie so ne Änderungsarie...

kommt mir bekannt vor...