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Re: wie vernünftige Datensicherung einer SSD?

Verfasst: 20. Dez 2021 21:11
von Steinspiel
sihui hat geschrieben: 20. Dez 2021 21:00 Was passiert denn wenn du in raspiBackup an deine Nebenadresse sendest?
Ich habe in der raspiBackup Konfig jetzt auch meine neben_adr@gmx.net eingetragen...
Beim Simulieren erhalte ich aber exakt die gleichen Fehlermeldungen wie oben... :(

Ich probiere das jetzt mal mit ner Adresse vom anderen Provider, vielleicht liegt es daran... Ich melde mich!

Danke!

Re: wie vernünftige Datensicherung einer SSD?

Verfasst: 31. Dez 2021 13:54
von Steinspiel
Moin sihui,
sihui hat geschrieben: 19. Dez 2021 20:32 [...]
ich nehme immer die Adressen meiner eigenen Domain.
[...]
entweder ist es 587 oder 465, abhängig vom Provider.
Das war letztendlich der entscheidende Hinweis! :D

Habe meine Domains bei Strato und mich mit diesem Kontex nun weiter auf die Suche begeben. Dann bin ich auf nen Tread gestoßen in dem von öffentlich signierten und selbst signierten Zertifikaten die Rede war und davon, das Strato zwar offiziell den SMTP Port 465 verwendet, der aber selbst signierte Mails ablehnt, außer wenn man Port 587 nimmt...
Da ich mich in der Konfig aber immer an die offiziellen Portangaben gehalten habe, konnte das ja auch nichts werden! ;)

Meine ersten Versuche mit MSMTP hatte ich ja mit ner GMX Adresse gemacht, vielleicht war diese Zertifikatssache auch dort das Problem. Das habe ich allerdings nicht weiter verfolgt, da es ja jetzt mit meiner eigenen Domain als Absender funktioniert.

Danke und nen guten Rutsch ins neuer Jahr

Re: wie vernünftige Datensicherung einer SSD?

Verfasst: 16. Feb 2022 11:46
von Backbe01
Jetzt hänge ich mich hier mal dran...

Euren Beiträgen entnehme ich, dass ihr auch mit OH3 ein rsync Backup mit raspibackup macht? Ich frage, weil ich die Vermutung habe, dass da bei mir etwas schief gelaufen ist. Mit OH2 hat immer alles funktioniert. Ich bin derzeit am Umzug auf OH3 (separater rpi). Jetzt habe ich gleich am Anfang meine Backup Strategie getestet. Das System ist auch gelaufen. Leider hatte ich im Log einige Fehlermeldungen im Bezug auf .rrd. Auch das Frontail war im Backup nicht voll da, ich musste zuerst die log Dateien neu anlegen. Und auch dann hatte ich noch Probleme. Z.B. zeichnete Frontail von jetzt auf gleich keine Daten mehr auf. Oder das System bootete plötzlich neu.

In der Community wurde mir geraten, keine Backups über raspibackup zu erstellen wegen evtl. ZRAM Problemen.

Meine Ausgabe von zramctl vom Backup war:

Code: Alles auswählen

NAME       ALGORITHM DISKSIZE   DATA COMPR TOTAL STREAMS MOUNTPOINT
/dev/zram2 zstd          450M  18.4M  1.4M  2.1M       4
/dev/zram1 zstd          350M 198.7M 12.2M 14.3M       4
Nach einer Neuinstallation sah es so aus:

Code: Alles auswählen

NAME       ALGORITHM DISKSIZE   DATA  COMPR TOTAL STREAMS MOUNTPOINT
/dev/zram2 zstd          450M  19.5M 486.1K  944K       4 /opt/zram/zram2
/dev/zram1 zstd          350M 198.9M  10.6M 11.9M       4 /opt/zram/zram1
/dev/zram0 lzo-rle       450M   1.3M 275.4K  624K       4 [SWAP]
Kein Ahnung was nun besser ist, mein System läuft nun aber wieder besser. Nun brauch ich aber eine neue Strategie, zumal ich eh am überlegen bin, auf eine ssd umzusteigen.

Re: wie vernünftige Datensicherung einer SSD?

Verfasst: 16. Feb 2022 17:49
von sihui
Backbe01 hat geschrieben: 16. Feb 2022 11:46 In der Community wurde mir geraten, keine Backups über raspibackup zu erstellen wegen evtl. ZRAM Problemen.
Ich gehe davon aus das man dann vor dem Backup mit raspiBackup den ZRam Service herunterfahren muss. Das ist ja auch das Standardvorgehen: alles was während des Backups noch auf die SD schreiben kann sollte heruntergefahren werden.
Backbe01 hat geschrieben: 16. Feb 2022 11:46 Nun brauch ich aber eine neue Strategie, zumal ich eh am überlegen bin, auf eine ssd umzusteigen.
raspiBackup funktioniert auch mit SSD, bei mir seit 2 Jahren ohne Probleme, vorher drei Jahre Nutzung von raspiBackup per SD, ebenfalls keine Probleme. 2 x Mal Restore (kein Test, Ernstfall). Alles prima, funktionierte.

Re: wie vernünftige Datensicherung einer SSD?

Verfasst: 16. Feb 2022 18:08
von Steinspiel
Moin,
Backbe01 hat geschrieben: 16. Feb 2022 11:46 Euren Beiträgen entnehme ich, dass ihr auch mit OH3 ein rsync Backup mit raspibackup macht?
Also ich denke das es egal ist ob man mit OH2 oder OH3 ein Backup mit raspibackup macht. Soweit ich weiß macht man das ja schließlich vom Betriebssystem aus auf welchem raspibackup installiert ist und rsync gehört zum BS, raspibackup nutzt dies "nur", egal was auf dem BS läuft.
In der Community wurde mir geraten, keine Backups über raspibackup zu erstellen wegen evtl. ZRAM Problemen.
Also ich nutze auch ZRAM, allerdings eher aus "Gewohnheit" weil ich das in OH2 auch laufen hatte und ich mal gelesen habe das es die Schreibzugriffe auf die SDCARD verringert. Ob das aber wirklich so ist, das weiß ich nicht. :?:

Auf jeden Fall lass ich ZRAM und openHAB vor dem Backup stoppen und es läuft und läuft... ;-)
Nun brauch ich aber eine neue Strategie, zumal ich eh am überlegen bin, auf eine ssd umzusteigen.
Bei mir läuft es nur von SSD, keine SDCARD.

Meine Strategie: jede Nacht ein automatisches Backup von beiden Partitionen, sieben Backups werden aufgehoben.
ca. alle 10 Tage spiel ich ein Backup von Hand auf eine Baugleiche SSD zurück und bau diese gleich in den Raspi ein. So sehe ich sofort ob das Bakup lauffähig ist und habe für den Notfall ja noch die 10 min "alte" SSD die zuvor ja lief.
Ach ja, mit "GParted" habe ich die 120GB SSD auf 30GB verkleinert.

Re: wie vernünftige Datensicherung einer SSD?

Verfasst: 16. Feb 2022 18:47
von udo1toni
Steinspiel hat geschrieben: 16. Feb 2022 18:08 Ach ja, mit "GParted" habe ich die 120GB SSD auf 30GB verkleinert.
:lol: Du meinst die 2. Partition auf der SSD... so viel Zeit sollte sein...

Re: wie vernünftige Datensicherung einer SSD?

Verfasst: 16. Feb 2022 19:26
von Steinspiel
udo1toni hat geschrieben: 16. Feb 2022 18:47 :lol: Du meinst die 2. Partition auf der SSD... so viel Zeit sollte sein...
Oh... Ja, genau das meine ich! Könnte sich missverständlich anhören... ;-)

Re: wie vernünftige Datensicherung einer SSD?

Verfasst: 16. Feb 2022 19:48
von Backbe01
Danke für Eure Rückmeldungen, das macht mir langsam wieder Hoffnung!

Bei den zu stoppenden Diensten stoppt ihr vermutlich ZRAM als erstes und OH als zweites. Weitere Dienst zu stoppen ist nicht notwendig (in OH2 habe ich gar keine Dienste gestoppt...)?

@Sihui: Hört sich so an, als ob du von der sd bootest und alle Dienste auf der ssd liegen? Startest du das Backup, wenn manuell, ganz normal mit dem Befehlt

Code: Alles auswählen

sudo raspiBackup.sh -m detailed
oder muss noch etwas hinzugefügt werden damit die ssd mit gesichert wird? Und bei einem Restore wird die ssd auch automatisch wieder mit beschrieben? kann mir das Ganze noch gar nicht vorstellen...

Evtl. wäre die Lösung von @Steinspiel auch nicht schlecht, da muss ich mich nur um ein Laufwerk kümmern. Hast du dann auch eine zweite ssd als Backup zum schnellen Restore. Ich habe immer eine zweite, bespielte sd Karte neben dem rpi liegen...

Re: wie vernünftige Datensicherung einer SSD?

Verfasst: 16. Feb 2022 21:11
von sihui
Backbe01 hat geschrieben: 16. Feb 2022 19:48 @Sihui: Hört sich so an, als ob du von der sd bootest und alle Dienste auf der ssd liegen?
Jein, auf den Pi's läuft kein openHAB mehr, sorry. Ich bin mit openHAB auf einen kleinen "richtigen" Server umgestiegen. Der Pi mit SSD ist ein VPN Server. Dort wird raspiBackup einfach per crontab mit Standardaufruf gem. Doku gestartet.

Re: wie vernünftige Datensicherung einer SSD?

Verfasst: 16. Feb 2022 21:38
von Steinspiel
Backbe01 hat geschrieben: 16. Feb 2022 19:48 [...]
Evtl. wäre die Lösung von @Steinspiel auch nicht schlecht, da muss ich mich nur um ein Laufwerk kümmern. Hast du dann auch eine zweite ssd als Backup zum schnellen Restore. Ich habe immer eine zweite, bespielte sd Karte neben dem rpi liegen...
Wie oben erwähnt, eine baugleiche SSD gibt es immer zum tauschen:
eine ist aktuell im Raspi, die zweite (vorherige aktuelle, mit ca. 10 Tage "altem" Image) liegt im Schrank. Sollte was passieren könnte ich die sofort einbauen oder aber das Backup der letzten Nacht dort drauf spielen...
Durch diesen "10 tägigen SSD- Tausch" bleibt man nicht nur in Übung, man probt auch alle 10 Tage den Ernstfall und hat dadurch IMO zumindest ne kleine Sicherheit... ;)