OH3 im Docker mit Debian als Basis
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Re: OH3 im Docker mit Debian als Basis
Du schreibst oben:
>> openhabian brauchst du nicht zwingend. Sind wie Udo schon erklärt hat einige sinnvolle Tools dabei (z. B. die Logs kannst du über den Browser in Echtzeit anschauen, einfach zwischen Versionen wechseln etc.) <<
Hatte ich noch gar nicht gecheckt, aber wo sehe ich die Logs - welche Versionen meinst Du?
Port 9001 ist es nicht mehr.
>> openhabian brauchst du nicht zwingend. Sind wie Udo schon erklärt hat einige sinnvolle Tools dabei (z. B. die Logs kannst du über den Browser in Echtzeit anschauen, einfach zwischen Versionen wechseln etc.) <<
Hatte ich noch gar nicht gecheckt, aber wo sehe ich die Logs - welche Versionen meinst Du?
Port 9001 ist es nicht mehr.
Raspberry 4, Rev.1.2b, 4GB, Openhab 2.5.12 (OH3 kommt im Winter dran:-))
- udo1toni
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Re: OH3 im Docker mit Debian als Basis
Aaaaalso, weil das vielleicht immer noch nicht ganz klar ist...
openHAB beinhaltet den Core, das ist der Bus mit den Events. Weiterhin gehört die UI dazu, für die UI braucht es einen Webserver, das ist Jetty. Der Core führt die Addons aus.
Und das ist openHAB, mehr nicht. Und mehr braucht man auch nicht, um openHAB laufen zu lassen.
Alles andere, was per openHABian entweder automatisch oder auf Wunsch dazu installiert wird, sind praktische Tools:
Die Liste an Features ist inzwischen extrem lang, diese Features gehören aber allesamt nicht zu openHAB, man kann sie ganz losgelöst davon verwenden, z.B. Samba, InfluxDB, Grafana, Moasquitto, Zigbee2MQTT, knxd, FireMotD, Highlighting für Nano, vim... Wie gesagt, das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem, was openHABian so anschleppt. ZRAM, Amanda, der WIFI AP-Mode... es gibt so viel Zeug in openHABian, dass es auch gar nicht mal so unproblematisch ist. openHABian ist aber nur eine Scriptsammlung, um all das in einem stinknormalen debian* System bequem einzurichten.
*) debian ist nicht mal die einzige Distro, aber eben die mit weitem Abstand am besten unterstützte.
Wenn Du Dinge vermisst, die openHABian bereitgestellt hat, denke immer daran, das hat nichts mit openHAB zu tun! Du musst entsprecehdn diese Tools selbst installieren, wenn Du kein openHABian verwendest. Unter Docker wird man für jedes dieser Tools nach Möglichkeit einen eigenen Container anlegen und die Software dort einrichten. Um das Ganze Paket vergleichbar bequem einzurichten, müsste man für Docker halt ein docker-compose.yml bereitstellen, welches den kompletten Stack erstellt, also einen Container für openHAB, einen Container für Mosquitto, einen für Grafana, einen für Samba... auch für frontail gibt es fertige Container, man muss lediglich die passende .css als Konfiguration hinterlegen, um das Ganze genauso ausschauen zu lassen wie mit openHABian gestaltet.
Ich bin aber kein Docker Experte, bei mir läuft das nur zum Testen verschiedener Funktionen, auch ganz unabhängig von openHAB. Ich habe mir mit Homer eine Startseite erstellt, über die ich auf meine verschiedenen Dienste zugreifen kann, ich habe Guacamole um Remote Desktop über den Browser zu verwenden, auch ein Code Server läuft, damit ich VSCode im Browser verwenden kann, genauso wie TasmoAdmin.
Für openHAB verwende ich aber ein LXC (Docker läuft bei mir auch in einem LXC) und im openHAB LXC installiere ich aus Bequemlichkeit auch über openHABian. Das hat auch den Vorteil, dass ich auf bestimmte Fehlermeldungen besser reagieren kann, weil ich es bei mir selbst nachvollziehen kann (oder auch nicht)
openHAB beinhaltet den Core, das ist der Bus mit den Events. Weiterhin gehört die UI dazu, für die UI braucht es einen Webserver, das ist Jetty. Der Core führt die Addons aus.
Und das ist openHAB, mehr nicht. Und mehr braucht man auch nicht, um openHAB laufen zu lassen.
Alles andere, was per openHABian entweder automatisch oder auf Wunsch dazu installiert wird, sind praktische Tools:
Die Liste an Features ist inzwischen extrem lang, diese Features gehören aber allesamt nicht zu openHAB, man kann sie ganz losgelöst davon verwenden, z.B. Samba, InfluxDB, Grafana, Moasquitto, Zigbee2MQTT, knxd, FireMotD, Highlighting für Nano, vim... Wie gesagt, das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem, was openHABian so anschleppt. ZRAM, Amanda, der WIFI AP-Mode... es gibt so viel Zeug in openHABian, dass es auch gar nicht mal so unproblematisch ist. openHABian ist aber nur eine Scriptsammlung, um all das in einem stinknormalen debian* System bequem einzurichten.
*) debian ist nicht mal die einzige Distro, aber eben die mit weitem Abstand am besten unterstützte.
Wenn Du Dinge vermisst, die openHABian bereitgestellt hat, denke immer daran, das hat nichts mit openHAB zu tun! Du musst entsprecehdn diese Tools selbst installieren, wenn Du kein openHABian verwendest. Unter Docker wird man für jedes dieser Tools nach Möglichkeit einen eigenen Container anlegen und die Software dort einrichten. Um das Ganze Paket vergleichbar bequem einzurichten, müsste man für Docker halt ein docker-compose.yml bereitstellen, welches den kompletten Stack erstellt, also einen Container für openHAB, einen Container für Mosquitto, einen für Grafana, einen für Samba... auch für frontail gibt es fertige Container, man muss lediglich die passende .css als Konfiguration hinterlegen, um das Ganze genauso ausschauen zu lassen wie mit openHABian gestaltet.
Ich bin aber kein Docker Experte, bei mir läuft das nur zum Testen verschiedener Funktionen, auch ganz unabhängig von openHAB. Ich habe mir mit Homer eine Startseite erstellt, über die ich auf meine verschiedenen Dienste zugreifen kann, ich habe Guacamole um Remote Desktop über den Browser zu verwenden, auch ein Code Server läuft, damit ich VSCode im Browser verwenden kann, genauso wie TasmoAdmin.
Für openHAB verwende ich aber ein LXC (Docker läuft bei mir auch in einem LXC) und im openHAB LXC installiere ich aus Bequemlichkeit auch über openHABian. Das hat auch den Vorteil, dass ich auf bestimmte Fehlermeldungen besser reagieren kann, weil ich es bei mir selbst nachvollziehen kann (oder auch nicht)
openHAB4.3.3 stable in einem Debian-Container (bookworm) (Proxmox 8.3.5, LXC), mit openHABian eingerichtet
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Re: OH3 im Docker mit Debian als Basis
und muss ich Frontail installieren damit ich die OH Logs sehen kann ( als Container?) oder greife ich da einfach in einen OH Folder, oder was ist am einfachsten?
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Re: OH3 im Docker mit Debian als Basis
frontail ist halt komfortabel, wenn man das aktuelle Log sehen will. Will man aber auch weiter in die Vergangenheit schauen, musst Du ohnehin die log-Dateien selbst bemühen, die erreichst Du dann von der Container Console (nicht von der Karaf Console aus, wobei Du auch Dort zugriff auf das Log hast, mit den Befehlen log:display und log:tail kannst Du die letzten bzw. die laufenden Log-Meldungen ausgeben lassen.)
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Re: OH3 im Docker mit Debian als Basis
OK vom Debian Desktop einfach mit dem Datei-Browser in userdata/logs
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Re: OH3 im Docker mit Debian als Basis
Schlagwort Remote Desktop, habe nun mal Teamviewer auf meinem WIndows Desktop sowie auf dem Debian Desktop installiert.
Ich kann problemlos von Debian auf den Windows PC aber nicht andersrum.
Ich bekomme auf Debian ein Popup als Verbindungsanfrage. Dort kann ich Desktop, Maus und Tastatur separat freigeben.
Hilft aber nix auf dem Windows PC bleibt die Anzeige "Der Fernzugriff für dieses Gerät ist momentan deaktiviert" und eigenartigerweise
sehe ich auf Debian die teamviewer Verbindungsübersicht, also der sagt alles OK hier!
Also irgendwie fehlt ein ganz kleine Zipfelchen auf dem Debian PC um den Desktop auf dem Windows PC wiederzugeben.
Was könnte das sein, kennt ihr das evtl.?
Habe auch schon beide PCs neu gestartet...
Ich kann problemlos von Debian auf den Windows PC aber nicht andersrum.
Ich bekomme auf Debian ein Popup als Verbindungsanfrage. Dort kann ich Desktop, Maus und Tastatur separat freigeben.
Hilft aber nix auf dem Windows PC bleibt die Anzeige "Der Fernzugriff für dieses Gerät ist momentan deaktiviert" und eigenartigerweise
sehe ich auf Debian die teamviewer Verbindungsübersicht, also der sagt alles OK hier!
Also irgendwie fehlt ein ganz kleine Zipfelchen auf dem Debian PC um den Desktop auf dem Windows PC wiederzugeben.
Was könnte das sein, kennt ihr das evtl.?
Habe auch schon beide PCs neu gestartet...
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Re: OH3 im Docker mit Debian als Basis
Warum tust Du sowas?
Ganz ernsthaft: Linux ist nicht Windows.
Greife über ssh auf die Maschine zu, das funktioniert super.
Willst Du grafische Anwendungen remote bedienen, kannst Du verschiedene Optionen wählen.
Ich nutze dafür XMing, allerdings habe ich auf den Remote Systemen ja auch keinen Desktop - wobei auch das mit XMing möglich wäre.
XMing ist ein X-Window Server für Windows, das heißt, das Programm läuft remote, Ein- und Ausgabe erfolgen aber auf dem Windows PC. Dabei wird die Programmoberfläche nahtlos in den Windows Desktop integriert, natürlich mit GTK oder was die Anwendung halt gerade nutzt.
Das Ganze läuft über einen SSH Tunnel, das funktioniert also auch sicher über das Internet, und zwar im Gegensatz zu Teamviewer ohne eine zentrale Stelle, welche dazu noch alle Daten unverschlüsselt sieht.
Alternativ gibt es auch für GNU/Linux einen RDP Clon (Xrdp, habe ich selbst aber noch nicht benutzt), das heißt Du kannst den nativen Windows Client nutzen und Dich ganz normal auf dem Linux System anmelden, als säßest Du direkt am angeschlossenen Monitor/Tastatur/Maus.
Eine weitere Möglichkeit wäre noch Guacamole, das gibt es als Docker Container. Cuacamole stellt eine Website zur Verfügung, auf der Du Dich einloggen kannst. Anschließend kannst Du auf alle Systeme zugreifen, die für Deinen User konfiguriert sind (und die eingeschaltet sind, natürlich). Es gibt ein paar Fallstricke bei Guacamole, was aber vor allem mit Tastaturkürzeln zusammen hängt, die man "halt kennen muss", um im Browserfenster Dinge tun zu können, die das Browserfenster beeinflussen (z.B. <strg>+<alt>+<entf> an den remote Computer schicken...). Ansonsten ist das aber prima geeignet, um remote auf alle Rechner zuzugreifen - Guacamole stellt verschiedene Zugriffsmöglichkeiten bereit, z.B. auch pures ssh.
Vergiss bitte ganz dringend Teamviewer für diesen Zugriff, das ist dafür kompletter Unsinn.
Ganz ernsthaft: Linux ist nicht Windows.
Greife über ssh auf die Maschine zu, das funktioniert super.
Willst Du grafische Anwendungen remote bedienen, kannst Du verschiedene Optionen wählen.
Ich nutze dafür XMing, allerdings habe ich auf den Remote Systemen ja auch keinen Desktop - wobei auch das mit XMing möglich wäre.
XMing ist ein X-Window Server für Windows, das heißt, das Programm läuft remote, Ein- und Ausgabe erfolgen aber auf dem Windows PC. Dabei wird die Programmoberfläche nahtlos in den Windows Desktop integriert, natürlich mit GTK oder was die Anwendung halt gerade nutzt.
Das Ganze läuft über einen SSH Tunnel, das funktioniert also auch sicher über das Internet, und zwar im Gegensatz zu Teamviewer ohne eine zentrale Stelle, welche dazu noch alle Daten unverschlüsselt sieht.
Alternativ gibt es auch für GNU/Linux einen RDP Clon (Xrdp, habe ich selbst aber noch nicht benutzt), das heißt Du kannst den nativen Windows Client nutzen und Dich ganz normal auf dem Linux System anmelden, als säßest Du direkt am angeschlossenen Monitor/Tastatur/Maus.
Eine weitere Möglichkeit wäre noch Guacamole, das gibt es als Docker Container. Cuacamole stellt eine Website zur Verfügung, auf der Du Dich einloggen kannst. Anschließend kannst Du auf alle Systeme zugreifen, die für Deinen User konfiguriert sind (und die eingeschaltet sind, natürlich). Es gibt ein paar Fallstricke bei Guacamole, was aber vor allem mit Tastaturkürzeln zusammen hängt, die man "halt kennen muss", um im Browserfenster Dinge tun zu können, die das Browserfenster beeinflussen (z.B. <strg>+<alt>+<entf> an den remote Computer schicken...). Ansonsten ist das aber prima geeignet, um remote auf alle Rechner zuzugreifen - Guacamole stellt verschiedene Zugriffsmöglichkeiten bereit, z.B. auch pures ssh.
Vergiss bitte ganz dringend Teamviewer für diesen Zugriff, das ist dafür kompletter Unsinn.
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Re: OH3 im Docker mit Debian als Basis
Wenn du den Debian-Server rein für Smart Home Anwendungen und halt als Server nutzen willst würde ich vorschlagen du setzt die Maschine als "Headless" auf. Das heißt ohne Grafische Benutzeroberlfäche. Das macht das ganze noch mal performanter.
Zum administrieren reicht Zugriff über SSH.
Zum administrieren reicht Zugriff über SSH.
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Re: OH3 im Docker mit Debian als Basis
OK OK, Ich wollte es mir halt einfach machen 
Teamviewer erschien mir halt als am "Einfachsten" das es jetzt zickt von Windows zum Debian Desktop ...
XRDP las ich auch und erschien mir plausibel, nur der Windows Laptop den ich für diesen Zugriff im Auge habe, hat nur Windows Home und ich las dieses RDP ist nur auf Windows Pro verfügbar, checke ich nochmal, ob das wirklich so ist, weil mir RDP auch für Halb-Laien (wie mich
) manageable erschien.
@Jonas Ich möchte ja gerade das OH im Docker auf einem Desktop System laufen lassen, da habe ich dann einen Always-On Desktop!

Teamviewer erschien mir halt als am "Einfachsten" das es jetzt zickt von Windows zum Debian Desktop ...
XRDP las ich auch und erschien mir plausibel, nur der Windows Laptop den ich für diesen Zugriff im Auge habe, hat nur Windows Home und ich las dieses RDP ist nur auf Windows Pro verfügbar, checke ich nochmal, ob das wirklich so ist, weil mir RDP auch für Halb-Laien (wie mich

@Jonas Ich möchte ja gerade das OH im Docker auf einem Desktop System laufen lassen, da habe ich dann einen Always-On Desktop!
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Re: OH3 im Docker mit Debian als Basis
Nein, der RDP Client ist auch bei Home mit dabei. Der Server ist ebenso dabei, lässt sich aber nicht dauerhaft aktivieren. Die Remote Hilfe von Microsoft nutzt RDP.
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