Hallo zusammen,
ich habe seit vielen Jahren auf meinem Raspi ein FHEM-System laufen, das ich ein paar kleinere Automatisierungaufgaben hab erledigen lassen.
Nun möchte ich auf etwas Aktuelleres umsteigen und bin auf openHAB aufmerksam geworden.
Mein Raspi hat zwei nanoCULs (mit 433 und 868 MHz), um "Telegramme" von FS20 und Homematic empfangen und senden zu können, z.B. Funktaster, Funksteckdosen etc.
Ich habe gelesen, dass es nicht unbedingt einfach ist, beide CULs gleichzeitig im openHAB zu binden, so dass ich auch gern die ganzen Sache veräußern und dafür neue Hardware kaufen würde.
Meine ersten Fragen dazu sind:
1) Ich möcht openHAB auf meinem Raspi laufen lassen und eventuell einen CUL behalten. Geht das?
2) Kann ich ohne irgendwelchen zusätzlichen Empfänger/Sender z.B. WLAN-fähige Geräte von Homematic o.ä. (die im Hausnetz angemeldet sind) steuern bzw. auslesen?
3) Könnte ich zusätzlich zu dem CUL+WLAN noch einen ZigBee-Stick einbinden?
MfG und vielen Dank schon einmal vorab
Bastian
ein neuer openHABer bittet um Hilfestellung :)
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Re: ein neuer openHABer bittet um Hilfestellung :)
Also, eigentlich sollte es kein Problem sein, das alles gleichzeitig auf dem Raspberry zu nutzen.
Das Problem sind dann die Details, welcher Dongle läuft auf welcher Schnittstelle, wie bekommt welcher User die nötigen Rechte, was passiert, wenn der Raspberry neu bootet (die Reihenfolge der Geräte ist nicht zwingend, dafür muss man udev Rules anlegen).
Ich gehe davon aus, dass der Raspberry per LAN angebunden ist. Dann muss nur sichergestellt sein, dass alle per WLAN angebundenen Geräte im LAN sichtbar sind und openHAB sollte genauso Zugriff haben. Allerdings wäre das dann vermutlich über http(s), oder? (mit homematic kenne ich mich nicht aus)
Eine andere Frage ist, um welches Raspberry Modell es sich handelt. Die 1er Generation wirst Du nicht mehr in Betrieb haben
aber auch die 2er haben tendentiell mit zu wenig Speicher und zu wenig Prozessorpower zu kämpfen. Das Modell 3B funktioniert gut, aber richtig Spaß macht openHAB eher mit einem aktuellen Modell Raspberry 4 mit 4GByte RAM. 8GByte gehen auch, sollten aber keine Vorteile bringen.
Zum Aufsetzen gibt es das openHABian Image, welches jede Menge weitere Software mit bringt, auch Funktionen, um Wearout zu verhindern (ZRAM).
Das Problem sind dann die Details, welcher Dongle läuft auf welcher Schnittstelle, wie bekommt welcher User die nötigen Rechte, was passiert, wenn der Raspberry neu bootet (die Reihenfolge der Geräte ist nicht zwingend, dafür muss man udev Rules anlegen).
Ich gehe davon aus, dass der Raspberry per LAN angebunden ist. Dann muss nur sichergestellt sein, dass alle per WLAN angebundenen Geräte im LAN sichtbar sind und openHAB sollte genauso Zugriff haben. Allerdings wäre das dann vermutlich über http(s), oder? (mit homematic kenne ich mich nicht aus)
Eine andere Frage ist, um welches Raspberry Modell es sich handelt. Die 1er Generation wirst Du nicht mehr in Betrieb haben

Zum Aufsetzen gibt es das openHABian Image, welches jede Menge weitere Software mit bringt, auch Funktionen, um Wearout zu verhindern (ZRAM).
openHAB5.0.0 stable in einem Debian-Container (bookworm) (Proxmox 8.4.5, LXC)