RaspberryPi startet nicht mehr

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Innocent
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Re: RaspberryPi startet nicht mehr

Beitrag von Innocent »

IMG_20211128_153854-min.jpg
Die mit knapp 15 GB.
Anpassung / Verkleinern hat geklappt.
Würde nun gerne alles was von openhab benötigt wird
Auf einer sd karte mit 32 GB haben.
Wenn ich ein Image des Datenträgers erstelle ist das ja genauso groß wie der aktuelle.

Deshalb möchte ich verkleinern.

Grüße und schönen ersten Advent.
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udo1toni
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Re: RaspberryPi startet nicht mehr

Beitrag von udo1toni »

Du musst dann schon die Partitionen einzeln kopieren, sonst wird das nichts.
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Innocent
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Re: RaspberryPi startet nicht mehr

Beitrag von Innocent »

Wenn ich die Partition markiere ist der kopieren Button ausgegraut. Warum auch immer...
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udo1toni
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Re: RaspberryPi startet nicht mehr

Beitrag von udo1toni »

gparted dient zum partitionieren, kopieren kannst Du damit nicht (jedenfalls nicht, soweit ich weiß).
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Innocent
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Re: RaspberryPi startet nicht mehr

Beitrag von Innocent »

Wie kann ich denn vorgehen?
Ich arbeite nicht am laufenden System, sonder an einer 1:1 Kopie der SSD auf einem Stick der im Laptop steckt.
Windows und ein Linux stehen mir zur Verfügung.
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udo1toni
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Re: RaspberryPi startet nicht mehr

Beitrag von udo1toni »

Also, gewöhnlich verwendet man zum Kopieren das Tool dd.

Code: Alles auswählen

sudo dd if=/dev/sda of=/dev/sdb bs=1M
kopiert beispielsweise die gesamte Platte sda auf die Platte sdb. Partitionsweise geht das auch, allerdings muss man zunächst dafür sorgen, dass auf dem Zieldatenträger die Partitionen gleich groß sind wie auf dem Quelldatenträger. Anschließend kann man dann z.B. mittels

Code: Alles auswählen

sudo dd if=/dev/sda2 of=/dev/sdb2 bs=1M
die 2. Partition von sda nach sdb kopieren. Aber wie gesegt, die Partitionsgrößen müssen übereinstimmen.
bs=1M bedeutet übrigens, dass die BlockSize 1 MByte beträgt. dd liest also zunächst 1 MByte und schreibt es anschließend am Stück.

Wenn die Platten gleich groß sind und mit MBR arbeiten, kann man mittels

Code: Alles auswählen

sudo dd if=/dev/sda of=/dev/sdb bs=512 count=1
auch den MBR (und damit die Partitionstabelle) direkt übernehmen. Damit wäre dann sichergestellt, dass alle Partitionen auf Quelle/Ziel jeweils die identische Größe haben. Das sollte auch funktionieren, wenn das Quellmedium zwar größer ist, aber alle angelegten Partitionen zusammen kleiner oder gleich der Größe des Zielmediums sind. Der unpartionierte Bereich ist ja nicht explizit in der Partitionstablle vermerkt.
Achtung! das funktioniert nur, wenn man ausschließlich primäre Partitionen verwendet.
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Innocent
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Re: RaspberryPi startet nicht mehr

Beitrag von Innocent »

Das liest sich für mich sehr kompliziert.

Wäre es für mich nicht einfacher ein neues System auf die Karte zu schreiben, starten und ein vorhandenes Backup einzuspielen?

Oder reden wir möglicherweise aneinander vorbei? 🤔
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udo1toni
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Re: RaspberryPi startet nicht mehr

Beitrag von udo1toni »

Innocent hat geschrieben: 3. Dez 2021 10:38 Oder reden wir möglicherweise aneinander vorbei?
Das weiß ich nicht. Ursprünglich ging es mal darum, dass eine SSD komplett zu klonen lange dauert, weil die sehr groß ist (viel größer als nötig). Wenn man die Partitionen kleiner macht, reicht es, die einzelnen Partitionen zu klonen, aber das geht dann halt nicht mehr über die ganze Platte, sondern man muss die Partitionen einzeln kopieren. Der Vorgang dafür ist nicht weiter kompliziert, Du musst lediglich das passende Kommando kennen (dd) und die notwendigen Parameter, mit denen Du es aufrufst (oben erklärt).

Noch zur Erläuterung: dd ist ein Universaltool zum kopieren, es kann alles kopieren. dd kann nicht nur mit echten Dateien auf einem Dateisystem arbeiten, sondern auch mit Rohdaten, die über ein Gerät kommen umgehen.
Sowohl Eingabe (if=) als auch Ausgabe (of=) können also auch auf ein Device zeigen (z.B. /dev/sda2). Und man kann die Blocksize (bs=) angeben, womit man entscheidend auf die Geschwindigkeit des Kopiervorgang Einfluss nehmen kann. Die ideale Blocksize ist stark vom Eingabe- und Ausgabegerät abhängig. Will man nur einen Teil der Daten kopieren (z.B. den MBR einer mit MBR partitionierten Platte) muss man noch die Anzahl Blöcke angeben, die zu kopieren sind.
Das alles ist also überhaupt nicht komplex, und es geht viel schneller als mit eine grafischen Oberfläche :) vor allem, wenn man solche Kopieraufgaben regelmäßig mit den immer gleichen Parametern aufruft (denn dann trägt man die Befehle natürlich in ein Script ein).
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Innocent
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Re: RaspberryPi startet nicht mehr

Beitrag von Innocent »

Ok. Dann werde ich mich im Urlaub daran setzen und mal nach deinen Anweisungen, Schritt für Schritt vorgehen.
Kann ja nicht viel passieren, da ich mit der Kopie arbeiten werde.

Schönes Wochenende und vielen Dank für die Hilfe!
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