Zum Neustart wäre es empfehlenswert, eine neue Mikro-SD-Karte für den Pi zu besorgen (16GByte sind sinnvoll).
Weiterhin solltest Du auf Deinem Desktop
Balena Etcher einrichten.
Dann lädst Du das aktuelle Image von
openHABian herunter.
Die Datei packst Du anschließend mit Balena Etcher auf die Mikro-SD-Karte. Du musst nur darauf achten, auch wirklich die SD-Karte als Ziel auszuwählen, es gibt quasi keine Möglichkeit, da etwas verkehrt zu machen. Der Schreibvorgang dauert wenige Minuten, anschließend kannst Du den Pi herunterfahren, die Karten tauschen und mit der neuen Karte starten.
Du hast erwähnt, dass der Pi per WLAN angebunden ist. Das solltest Du dringend ändern. Man betreibt einen Server nicht über WLAN (bzw. nur dann, wenn es unvermeidbar ist). Mindestens zum Einrichten ist LAN quasi Pflicht, auch wenn es theoretisch möglich ist, das Gerät über WLAN in Betrieb zu nehmen. Das macht erfahrungsgemäß immer Ärger und führt zu Frustration.
Wenn der Pi ca. 45 Minuten läuft, sollte openHABian mit der Einrichtung durch sein. Wenn Du eh einen Kontrollmonitor dran hängen hast, kannst Du natürlich dort den Fortschritt mitverfolgen, wobei das vom Entwickler nicht so gedacht ist - entsprechend gibt es keine Fortschrittsbalken oder so, allenfalls Textmeldungen, mit denen der normale Anwender nur wenig anfangen kann.
wenn openHAB3 installiert ist, kommst Du direkt mit dem Browser auf die Startseite (
http://ip.des.raspberry.pi:8080/) und wirst dann dazu aufgefordert, einen User für die Administration anzulegen. openHAB3 kann mehrere User verwalten, das ist aber noch nicht in der UI eingebaut. Stell Dir also vor, den 1. User bis auf weiteres dauerhaft zu nutzen, ob zur Administration oder zur normalen Nutzung.
Wie gesagt habe ich von Xiaomi keine Ahnung, da sind andere sicher eher bewandert. Die Grundeinrichtung des Systems erfordert an verschiedenen Stellen Zugriff auf die Hardware (SD-Karte stecken, Reset des Pi usw.), das wirst Du also eher selbst machen müssen. Aber das ist wirklich nicht anspruchsvoll.
openHABian bringt viele sinnvolle Tools mit, wichtig wäre in dem Zusammenhang ZRAM, damit werden Schreibzugriffe auf die SD-Karte minimiert. Nachteil: Nach einem Stromausfall sind alle neuen Daten weg. Vorteil: Bei einem Stromausfall sinkt die Wahrscheinlichkeit eines Kartenausfalls drastisch - auch die Lebensdauer der SD-Karte steigt dramatisch an. Wenn der Rechner geordnet neu gestartet wird, gibt es keinen Datenverlust.
Du hast mqtt erwähnt. Laufen die Xiaomis über mqtt?
openHAB4.3.6 stable in einem Debian-Container (bookworm) (Proxmox 8.4.1, LXC), mit openHABian eingerichtet