Umzug OH auf Linux

Einrichtung der openHAB Umgebung und allgemeine Konfigurationsthemen.

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int5749
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Re: Umzug OH auf Linux

Beitrag von int5749 »

scotty hat geschrieben: 15. Aug 2021 20:27
int5749 hat geschrieben: 15. Aug 2021 19:37
Also ich arbeite seit ca. 25 Jahren in der IT ....
Das lag ich doch mit meiner Einschätzung gar nicht so falsch ;)
:roll: 8-)
scotty hat geschrieben: 15. Aug 2021 20:27 Lese gerade was von einem NAS. Wie wäre es denn mit einer Installation von Docker und einem Openhab-Container?
Ja, habe ein QNAP TS-431P
Es gibt wohl ein Docker Hub dafür, aber nicht von offizieller Quelle. Da auf dem NAS meine ganzen Daten liegen, bin ich da eher zurückhaltend.
Auch müsste ich dann min. 3 Docker darauf laufen lassen, denn auch EVCC und SAE bieten Docker Container an.
scotty hat geschrieben: 15. Aug 2021 20:27 Note: Ich dachte eigentlich, dass ein Raspi auch schon zu der Kategorie der Mini-PC's gezählt wird.
Ja, wird es wohl. Aber als ich damit vor einigen Jahren gespielt habe war es eben etwas instabil :roll: oder ich hätte an der Konfig etwas ändern müssen, was ich wider besseren Wissens nicht konnte :lol:
openHAB 4.1.0 Release mit openHABian in einem Debian Bookworm (LXC) unter Proxmox 8.1.3

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udo1toni
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Re: Umzug OH auf Linux

Beitrag von udo1toni »

Na ja, Raspberry ist ja doch eher ein embedded System... Aber das hängt wohl auch ein bisschen von der persönlichen Einschätzung ab - und mit dem Raspberry Pi 4 ist die Schwelle auch wieder gehörig verschoben, speziell wenn man das Compute Module nutzt (momentan leider nicht zu bekommen) kann man tatsächlich PCIe einsetzen, speziell NVM-Karten, die nun nativ unterstützt werden. Wir reden hier von ca. 400MByte/s, davon kommen tatsächlich gerne 100MByte/s über GBit LAN an, das ist ... unfassbar...

Was die Hardware betrifft, so denke ich, solange Du keine riesen VM einrichten willst, sollte Proxmox durchaus verwendbar sein.
Proxmox nutzt gerne ZFS, was natürlich ECC wünscht (aber nicht zwingend voraussetzt) Du kannst aber auch genauso gut BTRfs (ganz neu dabei - offiziell noch Preview) oder auch LVM mit ext4 nutzen, dann natürlich ohne die Vorzüge von ZFS. Das ist immer das Problem bei GNU/Linux - es gibt so viele tolle Wege, aber welchen soll man gehen?

Docker hat gegenüber LXC (im Zusammenspiel mit Proxmox) den Vorzug, dass es Container wie Sand am Meer gibt, auch da hat man die Qual der Wahl, kann aber zumindest ein wenig anhand der Downloadzahlen abschätzen, ob das so laufen wird, wie man sich das vorstellt. :)
Für LXC gibt es aber auch (unabhängig von Proxmox) Container zum Download, die wichtigste Quelle ist vermutlich turnkeylinux.
openHAB4.3.3 stable in einem Debian-Container (bookworm) (Proxmox 8.3.5, LXC), mit openHABian eingerichtet

Tokamak
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Re: Umzug OH auf Linux

Beitrag von Tokamak »

Auf meinem Celeron-J4105-NUC mit 8GB RAM und 128GB SSD habe ich Proxmox mit ZFS installiert, also das, was out-of-the-box gekommen ist, da ich mir dadurch den geringsten Administrationsaufwand versprochen habe. Bisher wurde ich nicht enttäuscht, es läuft wie geschnitten Brot.
Proxmox mit OH 4.2 und HABApp 24 im LXC-Container

BOP
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Re: Umzug OH auf Linux

Beitrag von BOP »

Ich betreibe einen vergleichbaren Mini-PC, wie der TE. Auch noch mit Windows. Allerdings läuft zusätzlich zu DVBViewer Media Server, Emby und DeCONZ noch Boxcrypter mit VMs für openHAB, Debmatic (Homematic CCU3) und Wireguard.
Das funktionierte am Anfang selbst mit 8GB RAM. Zurzeit sind 12GB verbaut.

Warum Windows? Weil ich am Anfang schlicht zu faul war, mich mit Proxmox und Co. zu beschäftigen. :roll:
Mich nervt aber das gleiche Problem, wie den TE. Man muss dran denken, einmal im Monat alle Updates zu installieren, sonst "erfreut" einen Windows irgendwann mit einem Zwangsneustart. In Windows 10 Pro kann man ja zumindest gute 30 Tage die Updates pausieren.

Ich wurde schon dafür ausgelacht, dass ich für openHAB und Debmatic eigenständige VMs betreibe. Wäre nur unnötige Ressourcenverschwendung. Ja, mag sein. Aber als ich dann letzte Weihnachten von OH 2.5 auf 3.0 umstieg, habe ich einfach meine Ubuntu Server LTS2004 Grundinstallation kopiert und OH 3.0 frisch darauf installiert, beide VMs konnten dann so lange parallel laufen bis ich in aller Ruhe mit meinen Items und Rules umgezogen war.

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udo1toni
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Umzug OH auf Linux

Beitrag von udo1toni »

Ja, so mache ich das schon von Anfang an :)
Früher mit xen, jetzt unter Proxmox. Die LXC sind etwas schlanker als „echte“ VM.
Es ist übrigens so, dass auch Proxmox - genau wie jedes andere System - regelmäßig Updates bekommen soll.
Allerdings gibt es ja seit einigen Jahren die Kernel Hooks, so dass man den Neustart auf einen genehmen Zeitpunkt schieben kann. Die Updates sind dann dennoch aktiv. Auch mehrere Updates ohne Neustart sind kein Problem. Überhaupt wird ein Neustart bei GNU/Linux nur fällig, wenn es Änderungen am Kernel gab. Alles andere wird über Restarts der betreffenden Dienste erledigt.


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KellerK1nd
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Re: Umzug OH auf Linux

Beitrag von KellerK1nd »

Was ich an Proxmox auch recht genial finde, ist das High Availability Cluster, mittels einem Raspberrypi und nem älteren Laptop schafft man sogar dafür die Vorraussetzungen und hat beim Systemausfall ein Backupsystem.
Betriebssystem: Proxmox 7.3-4
openHAB Container: debian11 LXC
openHAB Version: 3.4
Hardware: HomeServer Eigenbau mit einem Intel i5 9600K
Smarthome-Equipment:
- Rasperrymatic
- deConz
- HUE
- Shellys
- Mosquitto
- AVM Fritz!Box

BOP
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Re: Umzug OH auf Linux

Beitrag von BOP »

Nicht, dass das falsch rüber kam. Mich stören Updates nicht. Auch nicht unter Windows. Im Gegenteil, ist in der Regel ja eine gute Sache.
Was bei Windows nervt, ist der Neustart, der ohne jeden Benutzereingriff irgendwann zwangsweise durchgeführt wird.
Das kann man eine Zeit lang unterbinden. Man muss nur dran denken einmal im Monat das Update und den dann geplanten Neustart selber durchzuführen.

Das möchte ich MS auch noch nicht einmal vorwerfen. Windows 10 Pro ist ja auch nicht als Server-OS konzipiert.

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KellerK1nd
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Re: Umzug OH auf Linux

Beitrag von KellerK1nd »

BOP hat geschrieben: 16. Aug 2021 12:14 Nicht, dass das falsch rüber kam. Mich stören Updates nicht. Auch nicht unter Windows. Im Gegenteil, ist in der Regel ja eine gute Sache.
Was bei Windows nervt, ist der Neustart, der ohne jeden Benutzereingriff irgendwann zwangsweise durchgeführt wird.
Das kann man eine Zeit lang unterbinden. Man muss nur dran denken einmal im Monat das Update und den dann geplanten Neustart selber durchzuführen.

Das möchte ich MS auch noch nicht einmal vorwerfen. Windows 10 Pro ist ja auch nicht als Server-OS konzipiert.
Das nervt aber echt tierisch an WIN10. Ganz am Anfang hat das System das ja auch einfach selbst entschieden und mam konnte gar nix machen. Weiß noch wie bei meiner Frau auf Arbeit meist montags immer erst mal gar nix ging. 🤣
Betriebssystem: Proxmox 7.3-4
openHAB Container: debian11 LXC
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Re: Umzug OH auf Linux

Beitrag von int5749 »

Hola,

Da ist es wieder => ich treffe aus Linux :lol:

Forget about this :) Im Bios umgestellt von Legacy auf UUFI Boot und los ging es
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udo1toni
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Re: Umzug OH auf Linux

Beitrag von udo1toni »

Gewöhnlich geht beides wunderbar. Selbst secure boot sollte eigentlich funktionieren.
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